Autos mit Stil

Jim Aberts arbeitete 40 Jahre lang für Ford in Pennsylvania. Er atmet und lebt für Autos – nicht umsonst hat er den Spitznamen Jimmy Ford oder Mustang Jim. Über die Jahre gehörten eine Menge Ford Mustangs zu seinem Fuhrpark, aber sein liebstes Auto ist der 1970 Boss Mustang 302. Es ist Teil einer Serie von Autorennen, die unter dem Namen „The Pony Wars“ vor fast 40 Jahren in die Auto-Geschichte eingingen. Damals hatten sowohl Ford als auch Chevrolet ihre Modelle auf die Straßen gebracht, Chevrolet und der hauseigene Camaro hatten die beiden vorherigen Rennen gewonnen und Ford war Anfang der 1970-Saison versessen endlich den Titel zu holen. Der Boss 302 wurde eigens dafür gebaut, den Anforderungen eines renntauglichen Wagens gerecht zu werden – mit Erfolg! Heute ist Jim der einzige in seiner Familie, der diesen Wagen fahren darf und für kein Geld der Welt würde er ihn je verkaufen. (Text: Anixe)

In dieser Episode geht es wieder um drei Klassiker unter den Automodellen – das Duisenberg Modell J, der 1935 Auburn Sedan und den Fraser Manhattan. Alles, was man mit Liebe betrachtet, ist schön – in dieser Dokumentation meint das vor allem Autos. Als das Duisenberg Modell J 1928 herauskam, konnte man sich für den gleichen Preis 30 Fords kaufen – für den Durchschnittsamerikaner unerschwinglich. Der erst 21 Jahre alte Franklin Hershey designte den Wagen mit den 265 PS. Technisch ausgeklügelt, setzte diese Auto neue Standards und wurde er zu einem Statussymbol für Geschwindigkeit, Leistung und Opulenz. Besonders Filmstars und Playboys gehörten zum Kundenzirkel. Unter Sammeln verkauft sich ein Duisenberg selbst heute noch für im Schnitt über eine Million Dollar. Aber die Weltwirtschaftskrise traf die Automobilindustrie schwer – so wurden selbst Produktionen von technisch hochwertigen und günstigen Modellen zum Flop. (Text: Anixe)

In dieser Episode „Autos mit Stil“ dreht sich alles um eine echte Auto Rarität: den Honda S600, der erste Personenwagen von Honda, der im Jahre 1964 in Produktion ging. Zu dieser Zeit war der kleine Flitzer nicht nur aufgrund seiner Größe und seines Designs eine echte Sensation – als Antrieb diente ein wassergekühlter 606-cm³-Motor mit vier Zylindern und erstaunlichen 57 PS bei 8.500/​min. Wir treffen Colin Kennedy, der bereits als Kind von dem S600 fasziniert war und sich mit der Restauration des Honda-Klassikers einen Traum erfüllt hat! (Text: Anixe)

In dieser Episode stehen wieder einmal drei wahrhaftige „Autos mit Stil“ im Vordergrund, nämlich der 70er Dodge Challenger RT, der 26er Pierce Arrow und der 65er Lincoln Continental. Als das Äquivalent zum Rolls Royce bekannt geworden, so steht der 26er Pierce Arrow für allerhöchste Qualität und war aufgrund seines luxuriösen Preises nur sehr wohlhabenden Menschen und Chauffeuren vorbehalten. Der 70er Dodge Challenger hingegen war in fast einem Dutzend verschiedener Modelle erhältlich mit nahezu jedem Motor, den Chrysler je gebaut hat. Doch auch der 65er Lincoln Continental ist ein absolutes Gewinnerfahrzeug, das seinem Besitzer Larry Pittman bei Wettbewerben für antike Fahrzeuge seit bereits 20 Jahren einen Preis nach dem anderen beschert. (Text: Anixe)

In dieser Episode von „Autos mit Stil“ werden zwei weitere legendäre Automobile vorgestellt – der 34 Graham Blue Streak und der 64 Porsche 356. In den frühen 50iger Jahren designt, bestach der 34 Graham schon damals durch seine verbesserte Leistung des Motors und vielen weiteren Extras, die teilweise noch heute dem technischen Standard entsprechen. Andere Hersteller ahmten die Funktionen des 34-iger Grahams nach, sodass er zum „meistkopiertesten Auto auf der Straße“ wurde. Auch der 64-iger Porsche 356 ist ein Musterbeispiel für zeitlose Eleganz – noch heute lässt der hohe technische Standard kombiniert mit dem unvergleichlichen Geruch des Leders die Herzen zahlreicher Autoliebhaber höher schlagen. (Text: Anixe)

Wenn Mark Liwieski von den Kurven seines Autos erzählt, gerät er ins Schwärmen: fließend geschwungene Kotflügel, weiche abgerundete Formen mit glänzendem Chrome überzogen. Alles an diesem Auto erinnert an einen Urlaub in der französischen Riviera – Schönheit und Eleganz pur. Aber unter der schönen Hülle lauert das Herz eines Grand Prix Rennwagens. Oliver Collins dagegen schwört auf Alfas. Schon in den Sechzigern verfolgte er deren Geschichte in den Automagazinen und mittlerweile ist er stolzer Besitzer von 18 Alfa Romeos. Sein Favorit bringt 110 PS und schafft 100 Meilen die Stunde auf dem Freeway. Heute absoluter Standard war die Leistung im Baujahr 1948 enorm. (Text: Anixe)

Im Gegensatz zu den normalen 4 Zylinder-Motoren konnte der 1929 McLaughlin Buick mit sechs Zylindern auftrumpfen. Mit vielen Pferdestärken ausgerüstet und aerodynamisch geschnitten war er der schnellste unter den anderen 1929-iger Buicks auf der Straße. Die „McLaughlin Carriage Company“ galt damals als der größte Hersteller von Kutschen im gesamten Britischen Empire. Seine Söhne entschieden sich dann auf Motoren umzurüsten. Einer von ihnen war gut mit Will Durant befreundet, dem Inhaber der Buick Car Company, der fortan die Buick-Motoren für die McLaughlin-Karosserien stellte. So wurde 1907 der allererste McLaughlin Buick hergestellt, dem in den nächsten 40 Jahren noch Tausende folgten. (Text: Anixe)

Den mit Abstand wichtigsten Beitrag zur Automobil-Geschichte lieferten aber nicht Extreme, wie das schnellste oder PS-stärkste Auto, sondern dasjenige, was auch der durchschnittlichen amerikanischen Familie ein Auto erlaubte und so dauerhaft einen motorisierten Standard setzte. Henry Ford hat das Auto nicht erfunden, aber er war derjenige, der mit der Fließbandarbeit die Autoproduktion revolutionierte und so den Preis auf ein erschwingliches Niveau senkte. Das Ford-Model T war der erste Wagen, der auf der ganzen Welt in großen Mengen hergestellt wurde. Allein von 1908 bis 1927 wurden über fünfzehn Millionen Autos produziert. Von Grund auf überarbeitend, wurde anschließend das zweite Modell A auf den Markt gebracht. Die Karosserie war stromlinienförmiger geschnitten und der Motor wesentlich robuster gebaut. Anders als beim T-Modell belief die Produktionsdauer nur fünf Jahre, dann war Ford durch stetig wachsende Konkurrenz gezwungen, ein weiteres Modell zu entwickeln. (Text: Anixe)