bisher 3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (60 Min.)
    Glashaus auf Halbinsel Baldersnäs. Hier übernachten Hotelgäste, die sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehen. – Bild: ZDF und NDR/​Doclights/​Riverside Entertainment/​Büro Berlin/​Thomas Riedel.
    Glashaus auf Halbinsel Baldersnäs. Hier übernachten Hotelgäste, die sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehen.
    „Mini-Schweden“, so wird das Dalsland im Westen von Schweden genannt. Zwischen dem Vänern, dem größten See Westeuropas, und der Grenze zu Norwegen liegt die wasserreichste Region des Landes mit unzähligen größeren und kleineren Seen, die meisten lang und schmal, von den Gletschern der Eiszeit in die Hügellandschaft gefräst. Ein Paradies für Paddler, Ruderer, Ausflugsboote, für Angler, Floßfahrer und Freizeitkapitäne. Der Dalsland-Kanal, angelegt im 19. Jahrhundert, verbindet einige dieser Seen zu einer traumhaft schönen Passage durch ein Schweden wie aus dem Bilderbuch. Der Film stellt Orte und Naturhighlights entlang des Dalsland-Kanals vor, begleitet Einheimische und Touristen, die mit den unterschiedlichsten Gefährten auf dem Wasser unterwegs sind.
    Und Kronprinzessin Victoria von Schweden, die anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Kanals selbst durch eines der beliebtesten Wassersportreviere Europas paddelt. Diese beliebte Ferienregion wird mit dem Blick aus den Augen der Menschen vorgestellt, die hier leben, arbeiten oder ihren Urlaub verbringen. Gebaut wurde der Dalsland-Kanal, um Industriegüter zu transportieren. Insgesamt gibt es 31 Schleusen auf dem Kanal.
    Heute finden Schwedenliebhaber hier ihr Refugium. Soweit das Auge reicht, überall Idylle und Seen. Das Wasser kann man bedenkenlos trinken. In „Mini-Schweden“ findet sich alles, was die Natur dieses Landes ausmacht auf kleinem Raum. Da auch die Kameraleute hauptsächlich mit Booten unterwegs sind, entdecken sie auf dieser Reise zahlreiche Stellen, die in ihrer betörenden Schönheit vom Land aus nicht einsehbar sind. Dabei trifft das Team auf Menschen, deren Leben sich zu großen Teilen auf dem Wasser abspielt. Sie verdienen ihr Geld auf dem Wasser, kümmern sich um die berauschende Natur oder entspannen sich beim Kajakfahren vom Alltag.
    Das Ehepaar Sture und Annika Holemdahl zum Beispiel hat sich hier einen Lebenstraum erfüllt: Seit über zehn Jahren fahren sie mit ihrem Ausflugsdampfer MS „Storholmen“ Touristen und Einheimische durch den Kanal. Das über 120 Jahre alte Schiff, das speziell für den Kanal gebaut wurde, passiert bei Håverud ein einmaliges Aquädukt, denn hier fahren die Schiffe über eine spezielle Wasserbrücke. Zudem ist das kulturhistorische Baudenkmal die einzige Stelle in Europa, an der sich Straße, Eisenbahn und Wasserweg kreuzen.
    Der Herrenhof Baldersnäs ist bereits seit Jahrhunderten über Schwedens Grenzen hinaus für seine Parkanlage berühmt. Hierher zieht es auch heute noch Menschen, die sich nach Ruhe und Abgeschiedenheit sehnen. So wie Lene und Johan Bengte, die sich hier das Jawort gaben und ihren Hochzeitstag in einer einmaligen Hütte ganz aus Glas direkt am Wasser feiern. Fantastische Landschaftsaufnahmen, eingefangen von Kameramann Jan Müller, und die heitere Gelassenheit der Dalsländer Menschen, die nichts mehr lieben als die Ruhe und die Natur, lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer in ein spezielles, sehr schwedisches Lebensgefühl eintauchen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2018NDR
  • Folge 2 (60 Min.)
    Familie Kahan mit dem Hausboot unterwegs zum Fischerfest nach Wesenberg.
    Die Seen und Flüsse Mecklenburgs sind für die Menschen aus der Region Heimat und Sehnsuchtsort zugleich. Über 2.000 miteinander verbundene Seen mit einsamen Ankerbuchten und unbewohnten Inseln machen Mecklenburg-Vorpommern zum wasserreichsten Bundesland. Flüsse wie Havel oder Peene durchziehen das Land wie blaue Wasseradern. Der Film macht eine Reise durch ein Naturparadies. Das Besondere ist die Perspektive. Der Blick geht vom Wasser aufs Land. Von Fürstenberg an der mecklenburgischen Grenze geht es durch urige Wälder und entlang weiter Wiesen über Müritz, Warnow und Peene bis ins windige Achterwasser.
    Der Film stellt Orte und Naturhighlights zwischen Schwerin und Neubrandenburg vor, begleitet Einheimische und Touristen, die mit den unterschiedlichsten Gefährten auf dem Wasser unterwegs sind und zeigt in einmaligen Aufnahmen die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt der Mecklenburgischen Seenlandschaft. In Fürstenberg startet Familie Tahan eine aufregende Tour mit einem gemieteten Hausboot. Das Boot hat nicht nur den Wert eines Einfamilienhauses, es hat auch beinahe die Dimensionen. Auf dem Weg von Fürstenberg zum Fischerfest in Wesenberg muss Freizeitkapitänin Conny Tahan das Hausboot durch enge Kanäle und schmale Schleusen navigieren.
    Nicht die einzige Herausforderung für die vierköpfige Familie. Neustrelitz ist das nördliche Tor zur Mecklenburgischen Kleinseenplatte. Ein beliebter Ausgangspunkt für Bootstouren aller Art. Die Jugendfeuerwehr aus dem mecklenburgischen Feldberg hat sich Holzflösse für ihre Tour ausgesucht. Ausgestattet mit Proviant und Blaulicht erleben die Jungen und Mädchen von der Feuerwehr einen feuchtfröhlichen Ausflug. Katrin Spiwok und Thomas Diekel fahren auf der Müritz Streife. Im Sommer gehen den Beamten der Wasserschutzpolizei vor allem unerfahrene Urlauber mit ihren Leihbooten ins Netz.
    Denn auch auf dem Wasser gelten Verkehrsregeln, von denen einige Touristen noch nie gehört haben wollen. Ranger Roland Weber kennt den größten Waldnationalpark Deutschlands seit seiner Kindheit und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Tour durch die alten Buchenurwälder, die seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören. Durch fantastischen Landschaftsaufnahmen und einzigartigen Geschichten aus der Region kann man eine Urlaubsreise durch die norddeutsche Heimat miterleben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2019NDR
  • Folge 3 (60 Min.)
    Die Jugendfeuerwehr Feldberg unterwegs auf dem Priepertsee.
    Der Ursprung der Weser liegt in Niedersachsen. In sanften Windungen fließt sie von Hann. Münden im Süden bis Bremerhaven im Norden durch das Land. Auf rund 450 Kilometern Länge prägt sie Landschaften und Menschen. Über die Weser werden Geschichten, Märchen und Sagen erzählt. Die Weser gilt als der kleinste unter den großen mitteleuropäischen Strömen und ist der einzige, der ausschließlich durch Deutschland fließt. Die Weser hat viele Gesichter: Malerisch fließt sie als Oberweser durch das Weserbergland und ist eines von Deutschlands beliebtesten Paddelrevieren. In Minden wird sie am spektakulären Wasserstraßenkreuz vom Mittellandkanal überquert, um dann als Mittelweser gemächlich in die Weite der Norddeutschen Tiefebene gen Norden zu fließen.
    Kurz vor Bremen wird der Strom zur Unterweser, die hinter Bremerhaven in die Nordsee mündet. Der Film macht eine Reise durch prächtige Fachwerkstädte, harmonische Hügellandschaften und verwunschene Wälder entlang der Weser. In großartigen Bildern und mit kleinen Geschichten stellt die Dokumentation Orte und Naturhighlights entlang Deutschlands zweitlängstem Fluss vor. Ausgangspunkt der filmischen Reise ist die Quelle der Weser bei Hann.
    Münden. Hier stehen noch rund 700 alte Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten. Damit sie erhalten bleiben, sind Bernd Demandt und Sabine Momm aktiv. Die beiden sind Denkmalschützer und setzen sich mit der Bürgergenossenschaft Mündener Altstadt für den Erhalt der schmucken Häuschen ein. Oliver und Hanna Loges lieben die Weser und schippern, wann immer sie Zeit finden, mit ihrem Boot „Weserperle“ durchs Weserbergland. Immer mit an Bord sind ihre drei Jungen Aron, Joshua und Kilian. Diesmal führt sie ihre Reise von Bad Karlshafen bis nach Bodenwerder, dem Geburtsort von Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen.
    Das Städtchen am Weserstrand erlangte durch die fantastischen Geschichten des Lügenbarons Weltruhm, in Bodenwerder sind dessen Spuren allgegenwärtig. Die Weser bildet das wirtschaftliche, kulturelle und touristische Rückgrat der Region. Weltbekannt sind die Bauten der Weserrenaissance. Dazu zählen das Rathaus in Hann. Münden, das Rattenfängerhaus in Hameln oder Schloss Bückeburg, der Stammsitz des Fürstengeschlechts Schaumburg-Lippe. Segelfliegerin Stefanie Schigulski hat den schönsten Blick auf die Weser, wenn die Thermik mitspielt.
    Dann startet sie vom Segelflugplatz Hoya in die Lüfte. Die gebürtige Berlinerin zog vor einigen Jahren nach Nienburg an der Weser und zählt im Segelflugverein Hoya längst zu den besten Fliegerinnen ihrer Altersklasse. Einen besonderen Blick auf die Weser haben auch Matthias Große und Sven Brelle. Ihr Arbeitsplatz ist das Dach des Bremer Weserstadions. Es bietet eine einmalige Perspektive, sorgt aber auch für mächtig Arbeit: Einmal im Jahr wird die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Fußballtempels geschrubbt. Bei dem Ausblick eine fast schon meditative Arbeit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.09.2019NDR

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