In Paris, der Stadt der Lichter und der Liebe, entstanden bereits nach dem Zweiten Weltkrieg, einer von Rationierung ebenso wie von allgemeiner Euphorie geprägten Zeit, erste discoähnliche Clubs. Schon 1947 öffnete „Whisky à Go-Go“ in der Rue de Seine, kurz darauf folgte „Chez Castel“. Hier entwickelte sich auch der weltweite Trend zum Clubbing. In den Pariser Clubs begegneten sich Bardot, Dalí, Nurejew, The Who und
Catherine Deneuve und tanzten zum Sound ihrer Zeit. Später ging die Feier im „Palace“ weiter, der 1978 öffnete. Es folgte die Epoche der „Bains Douches“ und des „Baron“. Heute sind Clubs wie „Le Gibus“, „Point Éphémère“, „Pop-in“ und „La Flèche d’Or“ angesagt. Die Dokumentationsreihe führt diesmal nach Paris zu den beiden Ufern der Seine und beschreibt die jüngere Musikgeschichte der französischen Hauptstadt. (Text: arte)