Am Schwarzen Meer Folge 2: Die Küsten von Rumänien und Bulgarien
Folge 2
2. Die Küsten von Rumänien und Bulgarien
Folge 2 (45 Min.)
Bulgariens Küste ist an vielen Stellen noch unberührt.
Bild: ZDF und NDR/Vincent TV/Steven Galling.
Rumänien und Bulgarien – die Länder am Schwarzen Meer bieten eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Die Küsten am Schwarzen Meer haben einiges zu bieten: goldgelbe Sandstrände im Süden, ein spektakuläres Wasserlabyrinth im Norden. Rumänien und Bulgarien am Schwarzen Meer, das ist eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Der Ort Nesebar in Bulgarien, malerisch auf einer Halbinsel gelegen, ist eines der schönsten Städtchen der gesamten Schwarzmeerküste. Constanta in Rumänien wiederum ist ein kulturelles Zentrum. Hier findet die Hochzeit des Jahres statt: Allein das Brautkleid von Dumitrella Gigica soll 20.000 Euro gekostet haben, 700 Gäste feiern drei Tage lang: Dumitrella und Dimci gehören zur reichen Oberschicht. Die Kirche haben sie den ganzen Tag gemietet, Straßen sperren
lassen und in zwei Festsälen werden edle Speisen serviert. Eines war dem Brautpaar besonders wichtig: Es sollte eine traditionelle Hochzeit werden. Zu Zeiten des Sozialismus galt Tzvetelin Atanassov als unangepasst und unsozialistisch: Der Elvis-Presley-Imitator wurde bespitzelt und manchmal wie ein Staatsfeind behandelt. Noch heute ist Tzvetelin auch deshalb Kult in Bulgarien. Am Sonnenstrand in Bulgarien feiert jetzt die Jugend zu seinem „Jailhouse Rock“. Das Donaudelta wirkt, als sei hier die Zeit stehengeblieben. Das rumänische Dorf Letea ist nur per Boot zu erreichen. Hauptverkehrsmittel ist die Pferdekutsche, denn im Donaudelta leben Tausende Wildpferde, die die Bewohner von Letea eingefangen und gezähmt haben. Stefan Raileanu kommt einmal im Monat vorbei. Er ist Tierarzt und möchte den Bewohnern den richtigen Umgang mit den Pferden zeigen. (Text: BR Fernsehen)