Folge 2

  • 2. Abriss, Rauswurf, Mieter in Not

    Folge 2
    Unser Zuhause sollte ein Ort der Zuflucht und Geborgenheit sein. Einbrüche, Pfusch am Bau oder explodierende Mieten machen das Thema Wohnen jedoch zur Herausforderung. Doch auch Vermieter haben oft Grund zum Verzweifeln, zum Beispiel wenn Mietnomaden große Schäden anrichten oder Immobilien dauerhaft leer stehen und abgerissen werden müssen. Gibt es neue Lösungen für Mieter und Eigentümer? Verzweifelt und wütend sind die Mieter der Habersaathstraße 40–48 in Berlin. Seit vor zwei Jahren die Wohnungsbaugesellschaft Arcadia Estates die Immobilie mit 106 Wohnungen gekauft hat, erleben die Bewohner einen gnadenlosen Verdrängungskampf.
    Mit fristlosen Kündigungen, Drohungen und Schikanen aller Art sollen hartnäckige Mieter mürbe gemacht und zum Auszug bewegt werden. Das Ziel der neuen Eigentümer: Entmietung, Luxussanierung, Neuvermietung. Doch in Berlin wie auch in anderen Ballungszentren wehren sich immer mehr Bewohner gegen die aus ihrer Sicht ungerechte Entmietung: mit Demos, Medienkampagnen und aktivem Widerstand. Ein ganz anderes Bild bietet sich in Altena im Sauerland.
    In der Stadt mit 17 000 Einwohnern stehen seit Jahren ganze Straßenzüge leer, weil immer mehr Bürger abgewandert sind. Der Erhalt der ungenutzten Wohnungen wurde über die Jahre so teuer, dass sich die Eigentümergesellschaft in
    Absprache mit dem Bürgermeister Andreas Hollstein dazu entschloss, die Gebäude abzureißen. Gemeinsam plant man nun eine Umgestaltung des städtischen Raums, um Altena für alle Einwohner attraktiver zu machen. Wer keine Lust mehr hat auf ständigen Stress mit dem Vermieter, baut sich ein Eigenheim – schließlich sind die Zinsen günstig wie nie.
    Doch dabei erlebt mancher Bauherr Übles: Wasser im Keller, gerissene Wände, marode Dächer. Familie Trefzger aus Baden-Württemberg unterschrieb im Sommer 2014 den Vertrag mit einer Baufirma, neun Monate waren für die Fertigstellung ihres Eigenheims vorgesehen. Vier Jahres später stehen sie immer noch vor einem Rohbau und sind mit den Nerven am Ende. Mit einem völlig neuen Wohnkonzept erwecken Philipp Sanders und Stefanie Beck großes Interesse.
    Im oberfränkischen Mehlmeisel errichtet das junge Paar gerade ein ganzes Wohnviertel aus sogenannten Tiny Houses. Diese Mini-Häuser sind mit einer Wohnfläche von circa 50 Quadratmeter vergleichsweise winzig, aber bis ins Detail durchdacht. Die geringe Hausgröße veranlasst dazu, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Rentner sind von dem bewusst reduzierten Angebot genauso begeistert wie junge Familien und Singles. Der Preis von circa 40 000 Euro für ein fertig ausgebautes Haus macht dieses neue Konzept zusätzlich attraktiv. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.11.2018ZDFinfo

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Do 24.10.2019
12:00–12:45
12:00–
Mi 13.03.2019
07:20–08:03
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Mi 06.03.2019
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Do 07.02.2019
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Mi 06.02.2019
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Mi 28.11.2018
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13:00–
Sa 24.11.2018
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