August Diehl stammt aus einer Theaterfamilie und war in seiner Kindheit und Jugend viel unterwegs. Dem schreibt er sein Bedürfnis zu, immer woanders sein zu wollen als an dem Ort, an dem er sich gerade aufhält. Für ihn ist es „eine Riesendroge, auf die Bühne zu gehen“ – ohne Lampenfieber wird er nervös. Dabei hat August Diehl schon erreicht, wovon andere Schauspieler ihr ganzes Leben träumen: Er arbeitet mit Regiegrößen
wie Peter Zadek, Luc Bondy und Klaus Michael Grüber zusammen und ist für die Hauptrolle in dem Computer-Hacker-Film „23“ mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet worden. Im Mai 2001 erhielt er den Alfred-Kerr-Darsteller-Preis für seine Rolle des Kostja in Luc Bondys Inszenierung von Tschechows „Möwe“ und im November 2001 den Ulrich-Wildgruber-Preis, der besonders eigenwillige Begabungen auszeichnet. (Text: 3Sat)