„In The Rearview“: Ukrainer auf der Flucht vor dem Krieg „Dieser Krieg hat das Leben komplett unterbrochen. Er nistet sich in jedem Bereich des Lebens ein, er geht den Menschen unter die Haut.“ Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 sind mehr als sieben Millionen Menschen aus dem Land geflohen – die große Mehrheit über die Grenze nach Polen. Mehrere Monate lang half der polnische Filmemacher Maciek Hamela Hunderten von ihnen bei der Flucht aus den Kriegsgebieten in seine Heimat. Mit seinem ersten Spielfilm „In The Rearview“, der am 8. November in die französischen Kinos kommt, liefert er ein ergreifendes Zeugnis von Ukrainern, die in den ersten Wochen der russischen Invasion evakuiert wurden. Er ist heute im Studio von „28 Minuten“ zu Gast. Einwanderungsgesetz: Die Regierung auf der Suche nach einem Kompromiss Die französische Regierung verteidigt ihr Einwanderungsgesetz ab dem 6. Oktober im Senat und ab dem 27. November in der Nationalversammlung. „Wir werden einen Kompromiss finden“, wiederholt Innenminister
Gérald Darmanin, der sich um eine Mehrheit für die Verabschiedung des Textes bemüht, um nicht erneut auf den Artikel 49.3 zurückgreifen zu müssen, der eine Verabschiedung auch ohne Abstimmung im Parlament erlaubt. Der seit einem Jahr immer wieder verschobene Text ist bei der Opposition umstritten. Ein Beispiel dafür ist Artikel 3 des Gesetzentwurfs, der die Einführung einer Aufenthaltserlaubnis für illegale Einwanderer vorsieht, die in einem Beruf mit Fachkräftemangel arbeiten. Für die konservativen Republikaner handelt es sich um „eine rote Linie“, da diese Regelung ihrer Ansicht nach zu einem Anstieg der Asylanträge und einer massiven Regularisierung illegaler Einwanderer führen würde. Sie nennen die Streichung dieses Artikels als Voraussetzung, um eine Abstimmung über den Text in Betracht zu ziehen. Ist der vom Innenminister erwartete Kompromiss wirklich denkbar? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Marie Bonnisseau. (Text: arte)
