Folge 2888

  • Sendung vom 22.05.2023

    Folge 2888 (43 Min.)
    Als Gegner des diktatorischen Regimes von General Eyadéma in den 1980er Jahren flüchtete er Anfang der 1990er Jahre nach Frankreich. In seiner Heimat litt er unter der allgegenwärtigen Zensur und verwandelte „die verschiedensten Räume in eine Bühne“. In Frankreich wurde er dann schnell erfolgreich. Exil und Flucht sind die Leitmotive seines Werks, das sich „für die Bewegung interessiert, die jemanden in die Freiheit führt“. Sein sechster Roman mit autobiografischen Zügen (Une magie ordinaire) ist eine Hommage an seine Mutter, die ihn gehen ließ, „anstatt [ihn] tot in ihren Armen zu sehen“. Kossi Efoui ist heute bei uns im Studio zu Gast. Sandrine Le Calvez stellt ihn im Porträt vor.
    Anschließend werden die stellvertretende Leiterin der Politikabteilung des Radiosenders France Info Neila Latrous und die Dekanin der School of International Affairs Sciences Po Arancha Gonzalez zu unserer Gesprächsrunde kommen, um zwei Ereignisse der Woche zu kommentieren.
    Homophobie. „Mit dem Slogan der jährlichen Kampagne der LFP (Ligue de football professionnel) soll Homophobie bekämpft werden, doch mehrere Sportler haben sich geweigert, mitzuspielen.“ Am vergangenen Wochenende wollten einige Spieler der Ligue 1 und 2 kein Regenbogentrikot tragen und gaben an, dass diese Initiative mit ihren persönlichen Überzeugungen nicht vereinbar sei. Daraufhin haben die Vereine Sanktionen beschlossen. Ist die Reaktion angemessen?
    G7-Gipfel in Hiroshima. Die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe treffen sich von Freitag bis Sonntag im japanischen Hiroshima. Auf der
    Tagesordnung stehen die Energiekrise und die Probleme im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Ferner wird China im Mittelpunkt der Gespräche stehen. Aufgrund seines Gewichts, seines Aktivismus und der Art und Weise, wie es auf seine territorialen Streitigkeiten – mit Taiwan – reagiert, erscheint das Land von Xi Jinping ein Thema zu bieten, bei dem die wichtigsten Industriemächte ihre Einheit demonstrieren können.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der ruandischen Tageszeitung The New Times mit dem Titel vom Wochenende: „Wie viele ausländische Streitkräfte sind in der Demokratischen Republik Kongo stationiert?“ Seit fast 25 Jahren erleben die Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo immer wieder Phasen bewaffneter Gewalt. Anfang Mai fand in Burundi ein Friedenskongress zu diesem Thema statt.
    Nadia Daam berichtet über den türkischen Youtuber Oguzhan Ugur, der die politische Sendung „Freies Mikro“ mit einem betont leichten Ton moderiert, seine Gäste mit respektlosen Fragen des Publikums konfrontiert … und sich damit von den offiziellen Medien unterscheidet. In einer Sendung geht es auch um die überraschenden Ergebnisse der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen im Land. Thibaud Nolte erklärt einen Neologismus, der seit sechs Monaten in französischen Schulhöfen zu hören ist und dessen Bedeutung bislang noch ungenau zu sein scheint. Auf die Frage „Quoi?“ (Was?) antworten die Schüler „Quoicoubeh“.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge unserer beiden KolumnistenXavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.05.2023 arte

Cast & Crew

Sendetermine

Di. 23.05.2023
02:40–03:27
02:40–
(OmU) NEU

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