Joumana Haddad ist eine libanesische Schriftstellerin. Sie war Journalistin, hat mehrere Zeitungen gegründet und vor kurzem ein Buch mit dem Titel Le Livre des reines veröffentlicht, das eine Familiensaga über vier Frauengenerationen im Nahen Osten erzählt. Mit ihr werden wir über die schwierige Lage im Libanon sprechen, der von einer schweren wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krise erschüttert wird. Sandrine Le Calvez stellt uns die Schriftstellerin im Porträt vor. Anschließend werden der Pariser Korrespondent der Schweizer Tageszeitung Le Temps Richard Werly und die freie venezolanische Journalistin Saraï Suarez zu unserer Gesprächsrunde kommen. Wie in jeder internationalen Sondersendung diskutieren wir mit unseren Gästen über zwei Ereignisse der vergangenen Tage. Diese Woche geht es um Donald Trump, der den Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen im November dieses Jahres mit
Ungewissheiten beginnt, und die Rentenreform in Frankreich, deren Gesetzesentwurf mit 22.000 Änderungsanträgen einen neuen Rekord aufstellt. Danach analysieren unsere Gäste die „internationale Schlagzeile“ aus der Süddeutschen Zeitung vom 4. Februar über die Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie. Thibaut Nolte reist in den Libanon, in die Heimat unseres Gastes, und räumt mit den Klischees über das Land auf. Nadia Daam berichtet über das Fernsehprogramm im Ausland. Diese Woche geht es nach Großbritannien, wo der Schauspieler Joaquin Phoenix auf der BAFTA-Verleihung die mangelnde Präsenz schwarzer Schauspielkollegen unter den Nominierten kritisierte. Und zum Abschluss sind auch unsere beiden Kolumnisten wieder dabei: Xavier Mauduit mit seinem geschichtlichen Beitrag und François Saltiel mit seinem scharfen Blick für erstaunliche Informationen. (Text: arte)