Im Nordosten der Uckermark bestimmten Gutsdörfer die Struktur der Landschaft und die Lebensformen der Menschen seit dem Dreißigjährigen Krieg. Heute brauchen die Agrar-GmbHs nur noch wenige Menschen für 300 Hektar. Die anderen mussten davonziehen oder versuchen, mehr oder weniger glücklich den Vorruhestand zu erreichen. So wurden hier besonders viele Häuser an Städter, meist aus Berlin, verkauft. Seit einigen Jahren entstehen im Nordosten
Brandenburgs riesige Windfelder. Windmühlen ohne Zahl werfen ihre Schatten im eigentlichen Sinne des Wortes auf das Dorf Trampe. Die Windlobby ist stark, es ist viel Geld im Spiel. Wieder wollen einige Leute ihre Häuser verkaufen. Aber die sind nun nichts mehr wert. Doch wenn man aus der richtigen Richtung schaut, liegt Trampe immer noch sehr schön. Volker Koepp erzählt von Menschen und ihrem „Kampf gegen Windmühlen“. (Text: rbb)