Sommer, 1968: Zwei italienische Studenten machen sich auf den Weg nach Prag, um alte Freunde wiederzutreffen und das Prager Nachtleben zu erkunden. Zeitgleich setzt sich eine Panzerkolonne im ostdeutschen Dallgow-Döberitz in Bewegung. Ihr Ziel ist ebenfalls die tschechoslowakische Hauptstadt. Am anderen Ende der Welt haben die Kriegshandlungen in Vietnam ihren Höhepunkt erreicht. Der junge nordvietnamesische Kriegsfotograf Chu Chi Thanh erhält den Auftrag, den einheimischen Widerstandskämpfern der Tet-Offensive mit seiner Kamera ein Gesicht zu geben. In einem Fischerdorf wartet eine Überraschung auf ihn. Viele junge Amerikaner wünschen sich ein baldiges Ende des Vietnamkriegs und setzen ihre
Hoffnungen auf den Präsidentschaftskandidaten Robert Kennedy. Aber während einer der letzten Wahlkampfveranstaltungen kommt es zu einer Tragödie. Robert Kennedy wird hinter der Tribüne erschossen, während Millionen Amerikaner live im Fernsehen zuschauen. Die mexikanische Olympionikin Enriqueta Basilio bereitet sich 1968 darauf vor, als erste Frau in der Geschichte die Olympischen Spiele zu eröffnen. Währenddessen gehen einige Kilometer entfernt Studierende auf die Straße, um für mehr soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren. Die mexikanische Regierung fürchtet um ihren internationalen Ruf und geht mit beispielloser Härte gegen die Demonstrationen vor. (Text: arte)