Folge 2456

  • Folge 2456

    Philippinen: Die Meisterin des Tattoos – Eine ganz besondere Kunst: Sie ist 93 Jahre alt. Ihren Körper zieren Schlangen und Tausendfüßler. Whang Od ist die letzte Überlebende einer ganz besonderen Kunst. Ihr Leben lang hat sie Krieger und Kopfjäger in den philippinischen Bergen tätowiert. Sie weiß, was die geheimnisvollen Zeichen bedeuten und was man dafür tun muss, um ein Tattoo zu bekommen. Heute pilgern junge Leute aus der ganzen Welt zu ihr in das abgelegen Dorf Buscalan, das man nur zu Fuß erreicht, durch Schluchten und über steile Abhänge.
    Auch ARD-Korrespondent Philipp Abresch hat gemeinsam mit 25 Trägern den Aufstieg gewagt. Kirgisistan: Ala katschu – Pack sie und verschwinde!: Sie werden geraubt, von fremden Frauen eingesperrt und manche werden in der Zwangsehe von ihren Männern misshandelt, so wie die 16jährige Hanaim. Gleich zweimal wurde das junge Mädchen geraubt. Jetzt hat sie Zuflucht gefunden in einem Frauenhaus. Ihr Ehemann wurde wegen der Misshandlungen angeklagt. Einen Prozess zum Brautraub aber gab es noch nie.
    Der sei, sagt selbst die Richterin, eine nationale Sitte. Meist, so wird vermutet, auch im Fall von Hanaim, haben die Brauteltern sogar Geld dafür kassiert, dass sie der Freiheitsberaubung zustimmten. Syrien: Wie Anwar radikal wurde – Und die Sehnsucht nach Normalität und Frieden: Er ist Lehrer, eine Waffe wollte er nie tragen, sondern mit Fotos und Texten dokumentieren, was in seiner Heimat geschieht. Inzwischen hat sich der junge Syrer Anwar einer salafistischen Gruppe und damit dem bewaffneten Kampf
    gegen das Assad-Regime angeschlossen.
    Was er erlebe, lasse ihm keine andere Wahl, sagt er. Gemeinsam mit anderen Männern und Kindern lebt er meist in Aleppo. So entschlossen sie alle auch sind, den Krieg zu gewinnen, sehnen sie sich nach Normalität und Frieden. Direkt hinter einer Frontlinie, einer Teppichstange, wo scharf geschossen wird, spielen Kinder im Planschbecken. Brasilien: Europäer im Slum – Auf der Suche nach dem Glück: Immer mehr Südeuropäer suchen ihr Glück in brasilianischen Armenvierteln.
    Sie flüchten aus dem Elend der Krise in die Favelas von Rio. Hier finden sie für den Start in ein neues Leben ihren Stützpunkt. Mit Erfolg führt der 33jährige Koch Lluis Rodon inzwischen ein Restaurant. Sein einfaches Konzept: Die spanische Paella. Als er in Rio ankam, hatte er nichts als Hoffnung, Mut und sein Kochrezept, und das Leben in Rio ist teuer, auch die Mieten. Eine Wohnung kann er sich deshalb nur in der Favela leisten. Aber das stört ihn gar nicht. Afghanistan: Speiseeis für den Frieden – Vor allem Frauen profitieren: Bei ihm geht es um Vanille oder Schokolade, nicht um Krieg oder Frieden.
    Der Dreizehnjährige Hamid verkauft Speiseeis in der afghanischen Stadt Herat .Die Afghanen lieben Eis, auch die Taliban. Daran erinnerte sich der Unternehmer Fasl Ahmad und gründete eine Eisfabrik. Mit der Produktion seiner vielen verschiedenen Eissorten, schafft er Arbeitsplätze, die, vor allem auch den Frauen, ein bescheidenes Einkommen sichern. Ein Viertel der afghanischen Steuereinnahmen kommen aus dieser Provinz. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.07.2013Das Erste

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