Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1 (50 Min.)
    Folge 1 von „Unsere Ozeane“ reist vier Milliarden Jahre in der Zeit zurück, um die Ursprünge der Weltmeere zu ergründen. In einem entlegenen Teil von Westaustralien sind Forscher auf Relikte aus dieser Frühphase gestoßen: Gut erhaltene Felsformationen, die einst den Boden des Urozeans bildeten, erlauben einen Blick zurück in die Zeit, in der sich im Wasser die ersten Lebensformen entwickelten. Danach nimmt „Unsere Ozeane“ die weitere Entwicklung des Lebens zu einer schier unüberschaubaren Vielfalt in den Blick – und auch die Fragilität alles Lebendigen, die in einer erstaunlichen Tatsache zum Ausdruck kommt: 99,9 Prozent aller Arten, die jemals auf der Erde existiert haben, sind heute ausgestorben! Im Korallenmeer nordöstlich von Australien will ein Forscherteam ergründen, warum die zu den Kopffüßern zählenden Perlboote die vergangenen 500 Millionen Jahren nahezu unverändert überlebt haben, während ungezählte andere Arten dem Untergang geweiht waren.
    Zum Schluss stellt „Unsere Ozeane“ den Ur-Ur-Ur-Ahnen aller Landwirbeltiere vor: Tiktaalik, einen Fisch, dessen zu rudimentären Armen und Beinen umgebildete Flossen und primitive Lungen ihm erste Ausflüge aus dem Wasser ans Ufer ermöglichten. (Text: National Geographic Channel)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.11.2010Nat Geo Wild
  • Folge 2 (50 Min.)
    Vor der Küste von British Columbia begibt sich „Unsere Ozeane“ auf die Spur unerwünschter Neuankömmlinge: Fischer und Forscher sind gleichermaßen schockiert über die gehäufte Sichtung von Humboldt-Kalmaren, die bislang nur in viel südlicher gelegenen Meeresregionen heimisch waren. Die bis zu 1,75 Meter langen Kopffüßer sind nicht nur äußerst gefräßig, sondern attackieren sogar Taucher und Schwimmer. Das Auftauchen der Humboldt-Kalmare gilt als sicheres Zeichen dafür, dass sich das Ökosystem im Meer vor British Columbia massiv verändert.
    Ist die globale Erwärmung dafür verantwortlich? Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Weltmeere zu dokumentieren, geht die Reise weiter in die Bucht von Neapel, wo sich im Kleinen studieren lässt, was sich vielleicht schon bald in großem Maßstab in den Weltmeeren abspielen wird: Durch die seit Jahrzehnten steigende Kohlendioxidkonzentration wird das Wasser immer saurer, bis es die Kalkschalen von Meeresbewohnern angreift. Droht unseren Ozeanen bald ein Massensterben, wenn weiterhin immer mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt? (Text: National Geographic Channel)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.11.2010Nat Geo Wild
  • Folge 3 (50 Min.)
    Schon Jules Verne malte sich in seinem 1869 erschienenen Romanklassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ die Welt am Grunde der Ozeane aus, inklusive der Ruinen des versunkenen Atlantis. Inzwischen verfügt die Menschheit über die technischen Mittel, um den Meeresgrund nicht nur in der Phantasie zu bereisen: Wissenschaftler sind eifrig dabei, diesen bislang nur wenig erforschten Teil unseres Planeten zu erkunden. Auf Atlantis sind sie dabei noch nicht gestoßen – dafür aber auf eine Vielzahl bislang unbekannter, oft bizarrer Lebensformen. „Unsere Ozeane“ begeleitet ein internationales Team von Geologen, Biologen und anderen Experten bei einer Unterwasserexpedition in die tiefste Senke auf unserem Planeten, den Marianengraben. Mit Hilfe eines ferngesteuerten U-Bootes dringen sie so weit wie nie zuvor in die von vulkanischer Aktivität geprägte Meeresregion vor und bringen einige verblüffende neue Erkenntnisse über das Leben in über 10.000 Metern Tiefe ans Tageslicht … (Text: National Geographic Channel)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.11.2010Nat Geo Wild
  • Folge 4 (50 Min.)
    Die Ausbreitung des Menschen über alle Kontinente ist auch an den Weltmeeren nicht spurlos vorüber gegangen: Flüssige und feste Abfallstoffe, viele davon hochgiftig, bedrohen das empfindliche Ökosystem der Ozeane; zahlreiche Arten von Meeresbewohnern sind durch den industriellen Fischfang vom Aussterben bedroht – sei es, dass sie auf unserem Speiseplan stehen oder als unerwünschter „Beifang“ tot zurück ins Meer gekippt werden. „Unsere Ozeane“ führt exemplarisch zu einigen der Brennpunkte im Kampf um den Erhalt des Lebensraums Meer: In Spanien stehen traditionelle Fischer vielerorts vor dem Nichts, da ihre tägliche Ausbeute infolge der jahrzehntelangen Überfischung immer kleiner wird.
    Kann diese Abwärtsspirale noch gestoppt werden? Wie eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ozeane aussehen könnte, erkundet „Unsere Ozeane“ auf Sansibar. Die Bewohner des ostafrikanischen Archipels haben schon immer vom Fischfang gelebt. Mittlerweile entwickeln Umweltbehörden und Fischer gemeinsame Strategien, um den Artenreichtum des Meeres zu erhalten und eine Überfischung zu vermeiden. Der Erfolg solcher Strategien lässt sich in Neuseeland besichtigen: Einst zerstörte Korallenriffe, in denen sich nur noch die hartnäckigen Seeigel wohl fühlten, wimmeln jetzt wieder vor Leben – das Ergebnis eines effektiven Schutzprogramms. (Text: National Geographic Channel)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.11.2010Nat Geo Wild

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Unsere Ozeane online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…