Folge 3

  • Folge 175

    Folge 3 (45 Min.)
    Gefährlicher Leichtsinn – Unachtsamkeit am Steuer:
    Eine Tote und 20 Verletzte. Das sind die Folgen eines Moments der Unachtsamkeit. Der Lenker eines FlixBusses soll laut eigener Aussage beim Greifen nach einer Trinkflasche von der Fahrbahn abgekommen sein. Eine 19-jährige Oberösterreicherin, die ihren Eltern in den Italienurlaub folgen wollte, kam bei dem Unfall ums Leben. Unaufmerksamkeit und Ablenkung am Steuer sind laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und dem ÖAMTC Unfallursache Nummer eins auf Österreichs Straßen. Im Vorjahr wurden dadurch mehr als 9.000 Menschen verletzt und 76 getötet.
    „Viele glauben, dass sie eh alles im Griff haben, selbst die vermeintlich einfache, aber verbotene Tätigkeit, wie das kurze Checken einer Nachricht wird unterschätzt“, sagt die Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. „Die Verantwortung spürst Du jeden Tag. Mit dem Lenkrad hast Du das Leben der Fahrgäste in der Hand“, sagt Manfred Wolf, der seit 35 Jahren Busfahrer ist. Gerhard Janser, Eva Kordesch und Leon Hoffmann-Ostenhof haben für „Thema“ recherchiert.
    Die Fußfessel: Entlastung für den Strafvollzug?:
    „Du bist 24 Stunden, jede Minute überwacht. Die eigene Wohnung ist deine Zelle“, erzählt Sebastian K. Er musste 210 Tage eine Fußfessel tragen. „Derzeit sind 340 Personen im
    elektronisch überwachten Hausarrest. Das entspricht einer mittelgroßen Justizanstalt“, so Angelika Stoschka, Juristin in der Generaldirektion für den Strafvollzug. Österreichs Gefängnisse sind voll. Rund 9.000 Menschen befinden sich in Haft. Künftig soll der elektronisch überwachte Hausarrest ausgeweitet werden. Die Vorteile der Fußfessel sind eine leichtere Reintegration der Straftäter, geringere Kosten und mehr Platz in den Gefängnissen. Wie gut funktioniert diese Variante des Strafvollzugs? Ist es überhaupt eine Strafe? Sabine Aßmann und Pia Bichara haben mit Menschen gesprochen, die die Fußfessel tragen mussten.
    Die Zukunft ist jetzt: Ein Tag im digitalen Estland:
    „Digitalisierung wird hier als Vorteil gesehen, nicht als Gefahr wie in Österreich. Die Wartezeit auf administrative Dinge des Staates ist wesentlich kürzer.“ Das sagt der Vorarlberger Robert Krimmer. Er ist Digitalisierungsexperte und lebt mit seiner Familie in Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Dort ist die Digitalisierung fester Bestandteil des täglichen Lebens. Vom Robotikunterricht im Kindergarten bis zur Geburtsurkunde auf Knopfdruck. Estland hat die Chancen der Technologie bereits vor 20 Jahren ergriffen und ist heute internationaler E-Government-Vorreiter. Pia Lenz hat für „Thema“ eine Vorarlberger Familie in ihrem digitalen Alltag in Estland begleitet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.09.20233satOriginal-TV-PremiereMo 25.09.2023ORF 2

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 30.09.2023
12:15–13:00
12:15–
NEU
Di 26.09.2023
12:05–12:45
12:05–
Di 26.09.2023
02:20–03:00
02:20–
Mo 25.09.2023
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21:10–
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