2014/2015, Folge 114–130

  • Folge 114 (26 Min.)
    Darf man ein Jahr nach den Attentaten auf Charlie Hebdo noch über alles Witze machen? Arbeitet Chapatte seitdem anders? Gibt es so etwas wie die Karikatur vor und nach Charlie Hebdo? In Pakistan geboren, in Singapur und der Schweiz aufgewachsen – hat Chapatte von Amerika aus einen anderen Blick auf die Ereignisse in Frankreich? Antworten darauf gibt uns der Karikaturist in seinem Atelier und an seinen Lieblingsorten in L.A. ARTE Reportage zeigt noch einmal „Square für Künstler“, das Porträt des Karikaturisten Chapatte, gedreht von einem Berufskollegen, dem Comiczeichner und Gewinner des France Info Comic Preises 2014 Nicolas Wild. Thema: Vom Alltag und den Zukunftsperspektiven eines Zeitungs-Karikaturisten … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.02.2015arte
  • Folge 115 (30 Min.)
    Terrorismus und Islam beherrschen derzeit die Schlagzeilen. Darum drängen sich grundsätzlichere Überlegungen auf. Was bringt junge Menschen aus dem Westen dazu, in den Dschihad zu ziehen? Um darüber zu debattieren, lädt „Square Idee“ den Historiker und Nahost-Experten Pierre-Jean Luizard sowie die in Istanbul geborene deutsche Soziologin Nécia Kelek ein. Nach den angsterfüllenden Al-Qaida-Jahren unter Osama bin Laden erschüttert seit Sommer 2014 IS mit seiner mörderischen Entschlossenheit die Welt. Die Terrormiliz will die Grenzen sprengen, die der Westen im Nahen Osten gezogen hat. Die Weltwirtschaftskrise, ein europäischer Werteverlust und eine häufig falsche Interpretation des Korans nähren den Erfolg der islamistischen Propaganda. Steht uns ein echter Schock der Zivilisationen bevor? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.2015arte
  • Folge 116 (26 Min.)
    Für „Square“ wird die Berliner Schauspielerin und Sängerin Meret Becker zur Filmregisseurin! Sie stellt die Modedesignerin Ann-Kathrin Carstensen und ihr Label „Rita in Palma“ in ihrem Beitrag vor. Das Besondere an diesem Projekt: Türkische Frauen häkeln Haute Couture und erlangen dadurch ein Stück Unabhängigkeit. Ann-Kathrin Carstensens Showroom im multikulturellen Berlin-Kreuzberg ist zugleich Atelier und Häkelstube. Hier trifft sich täglich der „Häkelverein“. Immer mehr türkische Frauen, die die Kunst des Häkelns in unterschiedlichen Techniken beherrschen, kommen hier her. Für ihre kunstvolle Handarbeit bekommen sie nicht nur einen angemessenen Lohn, sondern haben auch die Möglichkeit, sich auszutauschen, sich zu helfen, Deutsch zu lernen und dem von Männern dominierten Alltag für ein paar Stunden zu entfliehen.
    Ann-Kathrin Carstensen bietet ihren „Häkelköniginnen“, wie sie sie nennt, weit mehr als nur einen Job. Hier erfahren sie Wertschätzung und nehmen sogar an der Berliner Fashion Week teil: Ihr Entwurf ist ein weiß-schwarzes Brautkleid – sicher nicht ganz ohne Provokation! Vielleicht weckt das ja die Neugier von Chanel – nur zu gerne würden die Frauen ihre wertvollen Arbeiten auch einmal in Paris vorstellen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.03.2015arte
  • Folge 117 (30 Min.)
    In dieser Ausgabe von „Square“ geht es um die Frage: „Macht Griechenland Europa krank?“ Athen hat von der Eurozone noch einmal vier Monate finanzielle Unterstützung zugesagt bekommen – unter der Voraussetzung, die Reformen weiter zu verfolgen. Aber ist das Land damit schon gerettet? Wohl kaum, schließlich muss der griechische Staat allein im März 1,5 Milliarden Euro Schulden in vier Etappen zurückzahlen. Und da die Europäische Zentralbank den griechischen Finanzinstitutionen nicht erlaubt, die Staatsschulden anzukaufen, wird die Lage für die Regierung von Alexis Zipras immer schwieriger. Wie kann er sein Land retten, ohne die Finanzstabilität Europas zu gefährden? Und wie kann sich Europa trotz allem mit Griechenland solidarisch zeigen? Darüber spricht William Irigoyen mit dem französischen, grünen Europaabgeordneten Pascal Durand (Europe Ecologie Les Verts). (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.03.2015arte
    • Alternativtitel: Larry Lessig
    Folge 118 (30 Min.)
    Wer hat die Macht? Wie kann das Gemeinwohl gewahrt werden, wenn Geld anstelle demokratisch gewählter Politiker die Welt regiert? Seit sieben Jahren prangert Lawrence Lessig unablässig den Einfluss von Privatinteressen auf die amerikanische Demokratie an. Lessig ist ein klarer Befürworter der freien Kultur, einem Grundpfeiler des Silicon Valley. Der Professor für Rechtswissenschaften und Ethik an der Universität Harvard war 2008 als Berater von Barack Obama tätig. Als Verfassungsrechtler kennt er die Machenschaften in Washington zur Genüge. Anstatt Richter am Supreme Court zu werden, entschied er sich, für das Gemeinwohl zu kämpfen.
    Lessig ist ein amerikanisches Beispiel für eine weltweite Bewegung des zivilen Ungehorsams gegen den Einfluss des Geldes auf die Politik. 96 % der Amerikaner halten die Situation im Kongress für inakzeptabel; 91 % glauben, dass es keine Alternative gibt. „Square“ begleitet Lessig, zeigt seinen Aktivismus auf den Straßen von New Hampshire, dem Epizentrum der Präsidentschaftskampagne, und interviewt ihn in Harvard, wo er als Professor unterrichtet. Hier seine Idee und ihre Auswirkungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2015arte
  • Folge 119 (27 Min.)
    „Square Idee“ macht den Terrorismus zum Thema und geht auf die komplexen Hintergründe und den raschen Handlungsbedarf ein. Die Gäste sind zwei anerkannte Experten für die arabische Welt: François Burgat, Politologe und Islamwissenschaftler, und Dr. Florence Gaub, Forscherin im Bereich Militärsoziologie, Sicherheitspolitik und interkulturelle Kommunikation im arabischen Raum. François Burgat zufolge reichen die kulturellen und religiösen Erklärungsansätze des Westens nicht aus, um die Radikalisierung des Islams zu begründen.
    Er verlangt nach einer politischen Analyse, um das Problem sowohl in Europa als auch in der arabischen Welt in seiner Gänze zu erfassen und Lösungen herbeizuführen. Die Mechanismen, die immer neue Bombenleger und Attentäter hervorbringen, müssen ausgehebelt werden. Florence Gaub skizziert die jüngsten Entwicklungen und erläutert mögliche Strategien zur Gegenwehr, insbesondere in Europa. Thema der Sendung ist auch die Meinungsfreiheit – ein Konzept, das in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich ausgelegt wird. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.2015arte
  • Folge 120 (26 Min.)
    Die Zukunft gehört dem Sharing. Der Siegeszug des Internets hat der partizipativen Wirtschaft den Weg bereitet. Überall sind erste Anzeichen sichtbar. Die Musikindustrie leidet bereits darunter. Und mit Carsharing und länderübergreifendem Häuser- und Wohnungstausch beginnen auch Transportwesen und Hotellerie die Folgen zu spüren. Bald sollen 3D-Drucker in der Lage sein, alle nur denkbaren Gegenstände herzustellen. Die vernetzten Konsumenten werden zu Produzenten, wobei die Grenzkosten praktisch bei null liegen sollen. Wird der Kapitalismus dann nur noch in Geschichtsbüchern zu finden sein? Der bekannte amerikanische Essayist Jeremy Rifkin, der als Berater zahlreicher Regierungen tätig ist, sagte diesen Paradigmenwechsel bereits vor 20 Jahren voraus.
    Auch heute rückt er von diesem Standpunkt nicht ab und veröffentlichte kürzlich sein neues Buch „Die dritte industrielle Revolution: Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter“. Die Sharing-Überlegungen spielen auch auf dem Gebiet der erneuerbaren Energie eine wichtige Rolle – und Rifkin ist in dieser Hinsicht äußerst optimistisch. Die junge französische Ökonomin Annick Steta vertritt einen gegenteiligen Standpunkt und gibt ihm Kontra. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2015arte
  • Folge 121 (26 Min.)
    Den Tieren keine Gewalt antun, mit ihnen in der Natur leben, sie versuchen zu verstehen – das hat sich der Niederländer Johan Hofmans zum Ziel gesetzt. Im Naturpark Nordvogesen lebt er nun seinen Traum, hat dort einen Reiterhof, der so ganz anders ist als traditionelle Reitställe. Die Art, wie Johan Hofmans mit Tier und Mensch umgeht, Behinderte auf dem Pferderücken therapiert und lahmende Pferde wieder zum Gehen bringt, hat die Tänzerin und Choreographin Virginia Heinen derart fasziniert, dass sie dem Holländer einen Film in „Square“ widmen möchte. Die Stimmung auf seinem Hof, der respektvolle Umgang miteinander. Hofmans war in Frankreich der Erste, der die Methode des 1935 in Kalifornien geborenen Monty Roberts lehren durfte.
    Roberts selbst kam aus den Staaten in das nördliche Elsass, um sich die Arbeit auf Hofmans Hof anzusehen. Und er war begeistert. Ausbildung, Training, Wandern auf dem Rücken der Pferde und natürlich ihre Sprache „Equus“ vermitteln, das steht bei Johan Hofmans täglich auf dem Programm. Virginia Heinen studierte an der durch Pina Bausch berühmt gewordenen Folkwangschule in Essen Tanz. Seit 20 Jahren lebt sie in Frankreich und hat zusammen mit ihrem Mann die Compagnie Blicke gegründet, für die sie selbst tanzt und choreographiert. Zeitgenössischen Tanz unterrichtet sie in Workshops weltweit und an verschiedenen Konservatorien von Straßburg bis Lyon. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2015arte
  • Folge 122 (40 Min.)
    Vielleicht stammt die nächste bahnbrechende, wissenschaftliche Entdeckung von einem Forscherteam aus Nairobi oder Gomé. Kommt der nächste Einstein aus Afrika? Darauf setzt Neil Turok, einer der größten zeitgenössischen Kosmologen. Der Südafrikaner, dessen Eltern als Apartheid-Gegner ins Exil mussten, ist davon überzeugt, dass der schwarze Kontinent ein unausgeschöpftes Potenzial an klugen Köpfen birgt. Wenn diese Afrika und seine Entwicklung steuern könnten, würde das die Welt verändern. Seien Idee: Stellen Sie sich ein brachliegendes Viertel an einem Traumstrand in Kapstadt vor.
    Finden Sie dort ein leer stehendes Hotel. Kaufen Sie es für 100 000 Dollar und verwandeln Sie es in einen Campus. Sprechen Sie über ihr verrücktes Projekt mit Kollegen aus Princeton, Cambridge und Paris. Bieten Sie ihnen an, drei Wochen im Jahr zum Unterrichten der besten Schüler des Kontinents zu kommen. Dafür übernehmen Sie die Kosten für Reise, Verpflegung und Unterkunft. Sie erwarten Exzellenz – von den Lehrenden wie von den Studenten. Vielleicht fördern Sie so den nächsten Einstein. Wird dieser Plan von Neil Turok aufgehen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2015arte
  • Folge 123 (26 Min.)
    Letzten November ist diese Affäre aufgeflogen und bei Jean-Claude Juncker, dem derzeitigen Präsidenten der Europäischen Kommission, direkt auf dem Schreibtisch gelandet. 19 Jahre lang war er Premierminister von Luxemburg, jetzt wird ihm vorgeworfen, er habe eine für sein Land sehr vorteilhafte Steuerpolitik entwickelt, um viele internationale Großkonzerne anzulocken. Am 15. Februar haben die Vorsitzenden der verschiedenen politischen Parteien des Straßburger Parlamentes sich darauf geeinigt, einen Untersuchungsausschuss in der Sache LuxLeaks zu gründen. Was ist da Stand der Dinge? Trägt diese Affäre dazu bei, eine einheitliche europäische Steuerpolitik voranzutreiben? Warum hat Antoine Deltou diesen Stein ins Rollen gebracht? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.2015arte
  • Folge 124 (27 Min.)
    Um die Demokratie steht es nicht gut. Sie ist Angriffen von allen Seiten ausgesetzt, von außen wie von innen. Aber werden nicht die Falschen als Demokratiegegner abgestempelt? Sind Whistleblower wie Assange, Snowden oder Manning, die nach der Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen außer Landes fliehen, wahrhaftig Verräter, Feiglinge und Justizflüchtige? Der junge Philosoph und Soziologe Geoffroy de Lagasnerie ist anderer Meinung: Er sieht in ihnen die Pioniere eines neuen Bürgersinns und tapfere Helden, die für politische Freiheit kämpfen. Ihm gegenüber sitzt der liberale Vordenker Francis Fukuyama, ein amerikanischer Philosoph, Ökonom und Politologe.
    Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus Ende der Achtzigerjahre in Europa prophezeite er in seinem kontroversen Essay „Das Ende der Geschichte“ mit weltweit mehreren hunderttausend verkauften Exemplaren den Siegeszug der liberalen Demokratie. Trotz wachsender Besorgnis in Hinblick auf die USA hält er auch 25 Jahre später in seinem neuen Buch an dieser These fest. Seiner Meinung nach gab es noch nie ein besseres System und wird es auch in Zukunft nicht geben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2015arte
  • Folge 125 (27 Min.)
    Nachdem sich das Theater im 20. Jahrhundert bereits gegen das Kino und das Fernsehen behaupten musste, ist es nun der Konkurrenz durch noch individuellere und billigere Freizeitbeschäftigungen ausgesetzt: Serien, Videospiele, soziale Netzwerke und andere weltweite Massenvergnügungen. Wird das Theater das 21. Jahrhundert überleben? Daran besteht kein Zweifel, meint der große international bekannte Bühnenregisseur Luc Bondy, früherer Leiter der Berliner Schaubühne und derzeitiger Chef des Pariser Odéon-Théâtre de l’Europe, wo er mit Inszenierungen von Tschechow und Marivaux triumphierte. Dieselbe Meinung vertritt auch Thomas Jolly, Preisträger des „Molière“ 2015 für Bühnenregie, der im letzten Sommer die Besucher des Theaterfestivals von Avignon 18 Stunden lang mit seiner Mammutinszenierung von Shakespeares „Henry VI“ faszinierte. Bondy und Jolly trennen 34 Jahre Altersunterscheid, doch beide glauben an die Zukunft des Theaters, wenn auch aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2015arte
  • Folge 126 (26 Min.)
    Als die Quote 1984 eingeführt wurde, sollte sie vor allem helfen, die Überproduktion von Milch und Butter einzudämmen. Am 1. April diesen Jahres wurde die Milchquote nun abgeschafft und die europäischen Bauern dürfen wieder so viel Milch produzieren wie sie wollen. Ein Glücksfall? Wohl kaum, denn die Milchpreise richten sich nach der Volatilität des Weltmarktes und die Bauern haben allen Grund zur Sorge. Es bleibt ihnen nicht viel Spielraum und nur die Großbetriebe haben eine Chance, durch industrielle Massenproduktion zu überleben.
    Droht den kleinen und mittleren Betrieben also das Aus? Reicht es zu sagen, wir müssen mehr Milch produzieren, um der immer grösser werdende Nachfrage für Milchprodukte aus Ländern wie China nachkommen zu können? Wollen wir wirklich, das die kleineren Milchhöfe in Europa aussterben? 2017 soll dann auch die Quote für die Zuckerproduktion fallen – ist das der Beginn einer neuen Agrar-Revolution? Zu Gast ist dieses Mal José Bové, Abgeordneter der Grünen im Europaparlament. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.05.2015arte
  • Folge 127 (26 Min.)
    Nikko Weidemann ist Musiker – und Nachbar! Der Berliner Nachbar von Filmregisseur Jan-Ole Gerster, der 2012 durch seinen Film „Oh Boy“ bekannt wurde. Wenn man Nikko kennenlernt, kommt man eventuell schnell zu der Annahme, dass es sich um eine weitere gescheiterte Künstlerexistenz handelt. Nikkos Karriere begann vielversprechend und im Laufe der Jahre gab es immer wieder Begegnungen, Angebote und Möglichkeiten. Seine Lebensgeschichte ist voller großer Namen: Frank Zappa, Yoko Ono, Blixa Bargeld – nur an ihm selbst scheint der Erfolg stets vorbeigerauscht zu sein.
    Jan-Ole Gerster kennt Nikko seit fast 10 Jahren und er ist nach wie vor berührt, und teilweise irritiert, mit welcher Konsequenz sein Nachbar noch immer an seiner Karriere arbeitet. In seinem Film spricht Jan-Ole Gerster mit ihm über die Definition von Erfolg, künstlerische Integrität und den Möglichkeiten der heutigen Pop-Musik. Er begleitet ihn zu einem Treffen mit seinem alten Bekannten Guy Chambers, der den Song „Angels“ mit Robbie Williams schrieb und inzwischen sein Produzent ist. Er geht mit Nikko an die Berliner Hochschule der populären Künste, wo er Songwriting unterrichtet.
    Und er ist bei den Proben mit seiner Band dabei, auch im Studio, wo er gerade sein neues Album aufnimmt. Und dann ist da noch die Familie: seine 5 Kinder, mit denen er musiziert, das Wochenende in der Datsche an der Havel verbringt. Seine Mutter russischen Ursprungs, mit der er zum ersten Mal auf der Bühne steht und ihr so einen Lebenstraum erfüllt. Jan-Ole Gersters Portrait zeigt nicht nur den unerschöpflichen Musiker, sondern auch den vor Ideen und Lebensfreude sprudelnden Nachbarn: Nikko Weidemann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2015arte
  • Folge 128 (26 Min.)
    In dieser Ausgabe geht es um den Wandel im Weinbau. Zu Gast sind Ludivine Griveau, die als erste Frau das Weingut der renommierten Hospices de Beaune verwaltet, und Peter Bernhardt Kühn, der zwölfte Spross einer traditionsreichen Winzerfamilie aus dem Rheingau. Das Gespräch ist nicht etwa ein Wettkampf zwischen Burgunder-Wein und deutschen Tropfen, sondern dreht sich um den Wandel, den Weinbau und Weinkonsum in den letzten Jahrzehnten durchlaufen haben. Heute wird weniger getrunken als im letzten Jahrhundert, dafür ist Bio-Wein immer gefragter. Globalisierung und zunehmendes Umweltbewusstsein haben die Karten neu gemischt und für neue Standards im Umgang mit Böden und Reben gesorgt. Zum Wohl! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2015arte
  • Folge 129 (26 Min.)
    In der aktuellen Ausgabe von „Square Europa“ geht es um das Thema „Haben Euroskeptiker eine Zukunft?“ Syriza in Griechenland, UKIP in Großbritannien, Podemos in Spanien, der französische Front National und die Alternative für Deutschland: Der Euroskeptizismus wächst in den 28 EU-Mitgliedsstaaten. Das haben die letzten Europawahlen noch klarer gezeigt als die von 2009. Vor zehn Jahren, als die Franzosen und Niederländer in Volksabstimmungen die EU-Verfassung ablehnten, zeichnete sich bereits eine neue Skepsis gegenüber der EU ab. Reiten die neuen Europagegner nicht einfach nur auf einer Welle? Wie lässt sich der anscheinend wachsende Euroskeptizismus auf dem alten Kontinent erklären? Was geschieht, falls die Briten wirklich für einen EU-Austritt stimmen, wenn Premier David Cameron sie spätestens 2017 zur Volksabstimmung ruft? Das alles sind Fragen an den Gast der Sendung: Diane James, UKIP- Abgeordnete im Europaparlament. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2015arte
  • Folge 130 (30 Min.)
    Der Mann kämpft auf seine Weise gegen die für ihn „Unerfreulichen“ in dieser Welt: Er drückt ihnen Sahnetorten ins Gesicht der Tortenwerfer Noël Godin bezeichnet sich selbst als fröhlichen Terroristen. Jackie Berroyer stellt ihn vor. Der Belgier Noël Godin ist vor allem in den französischsprachigen Ländern für seine Sahnetorten-Attacken bekannt Frankreichs ehemaligem Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy warfen er und seine Freunde mehr als eine Torte ins Gesicht, ebenso Bill Gates. Und der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy ist kürzlich mit seiner achten Torte bedacht worden. Der Schriftsteller Jacky Berroyer stellt Noël Godin vor: Hinter dem Torten werfenden Clown verbirgt sich ein Homme de Lettres erster Güte, seine Attacken sind eine Art fröhlich-anarchischer Aufklärung über das wahre Wesen hinter den Lichtgestalten des öffentlichen Lebens. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2015arte

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Square online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…