Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    „Befreier und Besatzer“ beschreibt die Zeit der Errichtung der Herrschaft unter dem Roten Stern: 2. Mai 1945, die Stunde der Sieger und der Rache. Die Reichshauptstadt Berlin stellt den Widerstand gegen die Rote Armee ein. Plünderungen, Vergewaltigungen und Enteignungen sind an der Tagesordnung. Teil eins schildert die Endphase des Zweiten Weltkrieges und die unmittelbare Nachkriegszeit vorrangig – das ist neu – aus der Sicht der sowjetischen Soldaten. Sie reden über ihre Gefühle in der Stunde des Triumphes über Nazi-Deutschland, über ihre Begegnung mit westlicher Kultur im Schmelztiegel Berlin und über ihre Rolle bei der Zerschlagung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.12.2001Das Erste
  • Folge 2
    April 1959. Unter strengster Geheimhaltung werden zwölf Atomraketen über den Militärflugplatz Templin in die DDR gebracht. Es sind die ersten sowjetischen Raketen außerhalb der Grenzen der Sowjetunion: Der Kalte Krieg ist auf dem Höhepunkt. Die in der DDR stationierten sowjetischen Truppenverbände schotten sich ab – kaum einer weiß, was hinter den Mauern ihrer Kasernen vor sich geht. Der zweite Teil der Reihe „Roter Stern über Deutschland“ wirft nicht nur ein völlig neues Licht auf einen der spannendsten Schauplätze des Kalten Krieges, er erzählt auch erstmals vom Leben der sowjetischen Soldaten in Deutschland – ohne Kontakt zur deutschen Bevölkerung und der Willkür ihrer Vorgesetzten gnadenlos ausgeliefert: die Geschichte der Roten Armee in der DDR aus der Innensicht. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.12.2001Das Erste
  • Folge 3
    7.Oktober 1989.Bei einer Aussprache mit Erich Honecker im Schloss Berlin-Niederschönhausen macht Michail Gorbatschow unmissverständlich deutlich, dass die in der DDR stationierten sowjetischen Soldaten keinesfalls zur Unterdrückung der immer stärker werdenden Oppositionsbewegung eingesetzt werden. Die wichtigste Stütze innenpolitischer Machtsicherung der SED bricht weg. Wenige Wochen später geht die Herrschaft der SED zu Ende; fünf Jahre später verlässt der letzte russische Soldat deutschen Boden. Der dritte und letzte Teil der Dokumentation schildert die Geschichte der in der DDR stationierten sowjetischen Truppen in den 80er und 90er jahren. Im Mittelpunkt: die Haltung der Militärs zu Gorbatschow. Während die einfachen Soldaten die neuen Freiheiten begrüßten, fluchen die Generäle noch heute auf den Mann, der ihrer Meinung nach den Ausverkauf des Sozialismus betrieb und die ruhmreiche „Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ kampflos abziehen ließ. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.12.2001Das Erste

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