Folge 14

  • Sendung vom 10.12.2020

    Folge 14
    Stille Nacht, einsame Nacht? Wie Ehrenamtliche Weihnachten retten
    Eigentlich ist das Tradition: Ehrenamtliche in ganz Bayern organisieren zusammen mit der Gastronomie Weihnachtsessen für Bedürftige. Dieses Jahr nicht. Auch Angebote für Singles, etwa kleine Veranstaltungen oder Tanzkurse, finden wegen Infektionsschutz nicht statt. Während die einen also darüber diskutieren, wie viele Haushalte sich zu Weihnachten denn nun treffen dürfen, blicken die anderen besonders trüben (Fest-) Tagen entgegen: Menschen ohne soziales Netz oder gar ohne Wohnung könnten ihr bisher härtestes Weihnachten erleben. Wären da nicht viele Engagierte, die kreativ werden. quer über ein bisschen Nähe in Zeiten der Einsamkeit.
    Das bisschen Shopping! Über Unvernunft zu Pandemiezeiten
    Die Infektionszahlen verharren auf hohem Niveau, und jeden Tag sterben hunderte Menschen auf den Intensivstationen an COVID 19. Doch die Fußgängerzonen sind weiterhin voll, und Menschen treffen sich noch schnell am Glühweinstand, bevor das vielerorts verboten ist. Dabei, so betonen Epidemiologen, wird die Gefahr einer Ansteckung in Geschäften oder bei Kontakten auch im Freien unterschätzt. Woran liegt es, dass trotz zweiter Welle immer noch Risiken in Kauf genommen werden? Vielleicht spielt eine Rolle, dass der eigentliche Kampf gegen Corona auf den abgeschotteten Intensivstationen stattfindet.
    Viel hilft viel? Über Brücken, die größer werden, um billiger zu sein
    An der Kohlmühle in Reichertshausen bei Pfaffenhofen gibt es eine kleine Brücke, ausgelegt für 3,5 Tonnen. Die war zu klein für die schweren, landwirtschaftlichen Fahrzeuge. Ein Neubau mit 16
    Tonnen Tragfähigkeit sollte her – soweit herrschte Konsens in der Gemeinde. Bis zu dem Moment, als mögliche Fördermittel und Zuschüsse in Spiel kamen. Mit denen könnte die Gemeinde nämlich knapp 60.000 Euro billiger wegkommen. Einzige Bedingung: Die Brücke muss dann auch größer werden, denn daran sind die Zuschüsse geknüpft. Kein Problem für Reichertshausen, denn bigger is eh better!
    Gold aus Gülle? Über Energieerzeugung mit Widerständen
    Ein Landwirt im Chiemgau würde gerne Gas geben: Die komplette Region könnte seiner Meinung nach energieautark sein, mit Hilfe von Gülle in Biogasanlagen. Das wird in Bayern ohnehin seit vielen Jahren gemacht. Eigentlich eine WIN-WIN-Situation, nicht nur für die Landwirte, sondern für alle – weniger Gülle auf dem Feld, weniger klimaschädliches Methan in der Luft, mehr regenerative Energie im Netz. Aber den Betreibern der Anlagen werden Steine in den Weg gelegt.
    Stunde der Wahrheit: Über Versicherungen, die nicht zahlen wollen
    Ein Hotel im Bayerischen Wald fühlt sich über den Tisch gezogen – ausgerechnet während der Pandemie, ausgerechnet von seiner Versicherung. Dabei hatte Wirtschaftsminister Aiwanger mit den Versicherungen im Frühjahr einen Deal ausgehandelt: Sie sollten einspringen, auch bei Corona-bedingten Betriebsschließungen, dann allerdings nur 15% der Versicherungssumme ausschütten müssen. Jetzt erst zeigt sich, wie schlecht dieser Deal für die Betroffenen ist. Dazu kommt: Immer mehr Versicherungen kündigen ihre Verträge einfach, nachdem es inzwischen Klagen gegen den Deal gibt. Und die betroffenen Betriebe? Die haben also jahrelang ihre Versicherung umsonst gezahlt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.12.2020BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 12.12.2020
13:15–14:00
13:15–
Fr 11.12.2020
19:15–20:00
19:15–
Fr 11.12.2020
04:45–05:30
04:45–
Do 10.12.2020
20:15–21:00
20:15–
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