Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Plan B“ startete am 27.01.2010 in ZDFneo.
  • Staffel 1, Folge 1
    In der ersten Folge von „Plan B“ heißt das Ziel für Kristina Bräuer: endlich etwas Eigenes aufbauen und weg von Hartz IV. Dabei liebt es die 35-Jährige exotisch. Ihr Traum: Ein hawaiianisches Massage- und Innenraumberatungsstudio eröffnen – und das im Norden von Deutschland. Wellness und Cocooning liegen im Trend, aber ob die Bremer wirklich auf Südseeflair gewartet haben? So bunt wie ihre Geschäftsidee ist auch ihr Lebenslauf. Kristina Bräuer, von allen seit ihrer Kindheit nur „Busta“ genannt, jobbte nach dem Abbruch des Abiturs schon bei einer Zeitungsinitiative, in einem Fotostudio und als Beleuchtungstechnikerin im Theater.
    Doch nichts war von Dauer, nie sprang der Funke über. Mit 27 Jahren machte sie schließlich eine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik, seit 2004 arbeitet die Bremerin in diesem Beruf freiberuflich. Doch die Aufträge kommen schleppend, immer wieder muss Busta sich arbeitslos melden, und wirklich Spaß macht ihr auch dieser Job nicht. Doch jetzt will Busta durchstarten, endlich weiß sie, was sie beruflich will.
    Vor vier Jahren machte Busta auf Hawaii Urlaub. Dort kam sie zum ersten Mal mit Hawaii-Massage in Kontakt. Die sogenannte Kahuna-Körperarbeit hat sie nicht mehr losgelassen. Nach hawaiianischer Art zu massieren ist für die junge Frau eine Kunst. In zahlreichen Workshops hat sie sich deshalb weitergebildet – auch in Sachen hawaiianischer Geomantie, die ähnlich wie Feng-Shui auf der Annahme beruht, dass die Gestaltung der Umgebung positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen hat. Ihrem Vater, selbst Tischler, klingt das alles viel zu esoterisch.
    Reinhard Bräuer-Adebar (59) ist nicht wirklich von der Geschäftsidee seiner Tochter überzeugt. Doch Busta will es nicht nur ihm, sondern auch sich selbst beweisen, dass sie damit sehr wohl Erfolg haben kann. Vor der Eröffnung ihres Massage- und Innenraumberatungsstudios gibt es für die Gründerin allerdings noch jede Menge zu tun: Der zukünftige Laden muss renoviert und entsprechend eingerichtet – ein Firmenschild und Flyer müssen entworfen werden.
    Doch das sind noch die geringsten Hürden. Busta muss kräftig die Werbetrommel rühren, damit sie am Tag ihrer Eröffnung nicht ohne Kundschaft da steht. Fragt sich nur: Wie? Denn die Bremerin hat von Marketing nicht viel Ahnung. Auch mit dem Thema Finanzen steht die junge Frau auf Kriegsfuß. Keine gute Vorraussetzung, denn ihr Budget ist mehr als knapp. Wird Busta es mit Hilfe von Coach Jo B. Nolte schaffen, ihre Geschäftsidee trotzdem erfolgreich auf den Weg zu bringen? Wird die sie diesmal durchhalten? Wird sie ihr Glück wirklich in der Selbständigkeit finden? (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.01.2010ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 2
    Deutsche TV-PremiereMi 03.02.2010ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 3
    Die „Plan B“-Folge „Das Fahrradcafé – Geschäftsidee auf drei Rädern“ führt ins beschauliche Städtchen Münster, das hoffentlich bald um eine Attraktion reicher ist. Dann nämlich will der 43-jährige Dominik Schweer Passanten, Fußgänger und Touristen mit frisch gebrühten Kaffeespezialitäten und Gebäck verwöhnen. Der Clou: Speisen und Getränke wird der ehemalige Erzieher auf einem dreirädrigen, holländischen Lastenfahrrad transportieren und von dort aus direkt verkaufen. Neuland für die Stadt, vor allem aber für Dominik Schweer. Abenteuerlust und Risikofreude befielen Dominik Schweer ausgerechnet in einer Lebensphase, in der alles um ihn herum zusammenzubrechen drohte: seine Ehe, seine Gesundheit, und damit auch ein festes Einkommen, um den Unterhalt für seine drei Kinder bezahlen zu können.
    Doch sein Job als Heimerzieher zehrte zuletzt so sehr an ihm, dass er körperlich und psychisch erschöpft kapitulierte. Dominik Schweer beschloss, ab sofort nur noch mit Menschen zu arbeiten, die gerne und vor allem freiwillig zu ihm kommen, und machte sich auf die Suche nach der „etwas anderen Geschäftsidee“.
    Im Internet wurde er fündig: ein dreirädriges holländisches Lastenfahrrad mit eingebauter Espressomaschine. Einzigartig und ein absoluter Hingucker. Doch bis Dominik Schweer als der neue „Münsteraner Kaffeemann“ wirklich fest im Sattel sitzt, muss er sich von Existenzgründercoach Jo B. Nolte noch etwas lenken lassen. Neben der problematischen Standortsuche hapert es bei dem 43-Jährigen mit der Entscheidungsfreude – eine echte Herausforderung für Coach Jo B Nolte, die dem zögerlichen Dominik beibringen muss, als zukünftiger Unternehmer schnelle Entscheidungen zu treffen. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.02.2010ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 4
    Deutsche TV-PremiereMi 17.02.2010ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 5
    Deutsche TV-PremiereMi 24.02.2010ZDFneo
  • Staffel 1, Folge 6
    Rockig, bunt und oftmals schrill – das sind die Attribute, die der Tattoo-Szene und ihren Anhängern gerne zugeordnet werden. Beim Stichwort „Tattoo“ denken viele an harte Jungs auf schweren Motorrädern, die stolz bunte Motive auf ihren Armen und Oberkörpern zur Schau stellen. Eine kleine zierliche Asiatin macht sich nun auf, diese Klischees zu durchbrechen und Tätowierungen als das zu verkaufen, was sie sind: schmückende Körperkunst. Eun-Sen Sin (35) aus Trier, gebürtige Südkoreanerin und mit elf Jahren von deutschen Eltern adoptiert, will in Leipzig ein schmuckes Atelier eröffnen, in dem sie ihre Kunden mit ganz individuellen Motiven verziert.
    Doch die Konkurrenz in der Tattoo-Szene ist mittlerweile groß, seitdem es die Körperkunst aus dem Untergrund in die Glitzerwelt der Stars und Sternchen geschafft hat. Alleine Leipzig mit seinen rund 500 000 Einwohnern hat mindestens 20 Studios. Doch Eun-Sens Tattoo-Atelier soll kein alltägliches, gewöhnliches Tätowierstudio werden, sondern ein Ort der Körperkunst und des intensiven persönlichen Austauschs zwischen Kunde und Tätowiererin.
    Eun-Sen hofft, sich durch ein edles, diskretes Ambiente und durch Individualität ganz klar von der Konkurrenz abzusetzen. Eine große Herausforderung, zu der sich die zierliche alleinerziehende Mutter des neunjährigen David anfangs nur schwer durchringen konnte. Den Ausschlag dazu gab einzig und allein die Liebe. Nicht nur die Liebe zur Körperkunst, die ihr Erfüllung schenkt, sondern auch die Liebe zu ihrem Lebensgefährten Moritz Mutter (29), der seit geraumer Zeit in Leipzig Kulturmanagement studiert – gut 560 Kilometer von Trier entfernt.
    Um bei ihm sein zu können, brach Eun-Sen im Sommer 2009 ihre Zelte in Trier ab und zog mit Sohn David zu Moritz nach Sachsen. Die Kunst- und Kulturszene in Leipzig begeisterte Eun-Sen, und sie beschloss, sich von dieser Stimmung treiben und inspirieren zu lassen und ein Teil der Szene zu werden – mit ihrem eigenen Tattoo-Studio. Zum Tätowieren kam die studierte Diplom-Kommunikationsdesignerin eher zufällig. Anfang 2005 lernte sie die in der Tattoo-Szene anerkannten Brüder Daniel und Oliver Lonien kennen, die bereits damals ein äußerst erfolgreiches Tattoo-Studio in Trier betrieben.
    Bei ihnen lernte sie nach und nach die hohe Kunst des Tätowierens: Sie begann damit, Entwürfe zu zeichnen und diese dann auf Schweinehaut zu verewigen – und bald schon durfte sie auch realen Kunden zu Leibe rücken. Durch Gastauftritte in umliegenden Tätowierstudios sammelte die gebürtige Südkoreanerin noch zusätzliche Erfahrung. Jetzt endlich fühlt sie sich gerüstet für die Selbstständigkeit. Doch Existenzgründungscoach Jo B. Nolte wird mit Eun-Sen vor allem an ihrem Auftreten und ihrer Außenwirkung arbeiten müssen.
    Denn die 35-Jährige ist ein eher zaghaftes und schüchternes Persönchen – Charaktereigenschaften, die für einen ersten Schritt in die Selbständigkeit nicht wirklich geeignet sind. Und: Eun-Sen ist zwar eine begabte Künstlerin und hat ein abgeschlossenes Studium in Kommunikationsdesign: zur Geschäftsfrau, die einen Laden selbständig führen kann, macht sie das aber noch nicht. Auch hier kann sie einiges an Existenzgründungscoach Jo B. Nolte lernen. Ein Atelier ist gefunden, der Mietvertrag ist so gut wie unterschrieben, jetzt geht es ans Renovieren und Einrichten.
    Denn, was dem Zweizimmer-Atelier fehlt ist ein sogenannter Sterilisations-Raum, wo Arbeitsutensilien wie Tätowiernadeln per Ultraschall gereinigt werden. Hierzu ist auch ein Waschbecken nötig, das noch eingebaut werden muss. Zu besorgen sind zudem noch ein paar Regale, eine Liege und ein gebrauchter Zahnarztstuhl. Doch Eun-Sen muss lernen, sich ihre Energie gut einzuteilen. Denn sie wird nicht nur Geschäftsfrau, sondern auch weiterhin Lebenspartnerin und Mutter sein.
    Auch wenn Moritz sie bei der Erziehung und Betreuung des kleinen David nach Kräften unterstützt. Gleichzeitig plant Eun-Sen, sich durch deutschlandweite Gastauftritte in verschiedenen Studios und auf Messen einen breiten Kundenstamm zu erarbeiten. Doch auch geschäftlich ist das rechte Maß wichtig, denn potentielle Kunden sollten gerade am Anfang möglichst nicht zu oft vor verschlossenen Atelier-Türen stehen. Auch hier ist Expertin Jo B. Nolte gefragt. Sie wird Eun-Sen unterstützen, damit sie ihren Traum vom eigenen Tattoo-Studio verwirklichen kann. Letzte Folge der Coaching-Reihe „Plan B“. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.03.2010ZDFneo

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