US-Quoten: „Once Upon A Time“ gelingt Top-Start

Den quotenstarken Football- und Baseballübertragungen der Konkurrenzsender setzte das US-Network ABC am Sonntagabend die Premiere der neuen Serie „Once Upon a Time“ entgegen. Dem Märchendrama gelang ein Top-Start.

12,79 Millionen US-Amerikaner sahen die erste Folge des Serien-Neuzugangs, in dem die frühere „Dr. House“-Darstellerin Jennifer Morrison die Hauptrolle spielt. Die zur Zeit stark kriselnden „Desperate Housewives“ kamen im Anschluss lediglich auf 9,22 Millionen Zuschauer. Schon seit Saisonbeginn haben die Hausfrauen, die sich in ihrer letzten Staffel befinden, mehr als 20 Prozent ihres Publikums verloren. Den ABC-Abend beendete danach „Pan Am“ mit 5,77 Millionen Interessenten. Die Zukunft der neuen Drama-Serie ist noch offen. Die Quoten von „Pan Am“ sind jedenfalls nicht berauschend.

Um so erfreulicher ist für ABC der geglückte Auftakt des neuen Mystery-Dramas „Once Upon A Time“, das aus dem Umfeld von „Lost“-Produzent Damon Lindelof kommt. Jennifer Morrison spielt die alleinstehende Emma, die überraschend Besuch von dem zehnjährigen Henry (Jared Gilmore) bekommt. Henry ist aus der Kleinstadt Storybrooke angereist und stellt sich als ihr nach der Geburt zur Adoption freigegebener Sohn vor. Er hat ein großes Märchenbuch dabei, in dem behauptet wird, dass sich hinter den Bewohnern seines Ortes bekannte Märchengestalten verbergen. Durch einen Fluch der bösen Königin (Lana Parilla) sei die Märchenwelt ausgelöscht worden. Alle Fabelwesen leben nun in der Realität, ohne sich an ihre frühere Vergangenheit als Rumpelstilzchen oder Pinocchio erinnern zu können. Für Henry steht fest, dass nur Emma den Fluch aufheben kann. Er hält sie für die verschollene Tochter von Prince Charming (Josh Dallas) und Schneewittchen (Ginnifer Goodwin), die als Baby weggeschickt wurde, um sie vor einem Fluch zu schützen.