US-Quoten: Guter Start für NBC-Drama „Grimm“

Das Wetter machte den Programmplanern von NBC am Freitag einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Wegen Regens mussten die beiden restlichen Finalspiele der ‚World Series‘ im Baseball um einen Tag nach hinten gelegt werden. Das neue NBC-Drama „Grimm“ traf somit zur Premiere am Freitagabend auf einen übermächtigen Quoten-Konkurrenten – und schlug sich achtbar.

Mehr als 23 Millionen US-Amerikaner verfolgten live auf FOX den Sieg der St. Louis Cardinals im siebten Spiel gegen die Texas Rangers. CBS hatte schon im Vorfeld klein beigegeben und statt neuer Folgen seiner Serien „A Gifted Man“, „C.S.I.: Miami“ und „C.S.I.: New York“ kurzfristig Wiederholungen ins Programm genommen.

NBC hielt dagegen am geplanten Staffelauftakt von „Chuck“ und „Grimm“ fest. Während sich „Chuck“ mit lediglich 3,39 Millionen Zuschauer zurück meldete, konnte „Grimm“ anschließend deutlich zulegen: Mit immerhin 6,49 Millionen Interessenten belegte die Serie am Freitag hinter Baseball den vierten Platz beim Gesamtpublikum und den zweiten Platz bei den jüngeren Zuschauern zwischen 18 und 49 Jahren.

„Grimm“ ist ein klassisches Crime-Drama, das mit übernatürlichen Elementen versehen wurde. Detective Nick Burkhardt (David Giuntoli), der in Oregon Mordfälle aufklärt, gehört den ‚Grimms‘ an, einer aussterbenden Gruppe von Jägern, die die Ausbreitung übernatürlicher Kreaturen auf der Erde stoppen soll. Jene bösartigen Wesen führen in menschlicher Verkleidung ein scheinbar ganz normales Leben. Nur die ‚Grimms‘ erkennen ihre wahre Gestalt.

Trotz ordentlicher Quote zum Start wird sich „Grimm“ in den kommenden Wochen noch beweisen müssen. Die Konkurrenz auf dem Sendeplatz ist groß: Bei den anderen US-Networks ist zeitgleich neben „C.S.I.: Miami“ und „Supernatural“ bald auch wieder das auf eine ähnliche Zielgruppe zielende „Fringe“ im Einsatz, das zuletzt wegen der Baseball-Übertragungen bei FOX pausierte.