Sonntagsquoten: ARD siegt mit „Brennpunkt“, „Polizeiruf 110“ und „Günther Jauch“

„Navy CIS“ und Spin-Offs durchwachsen

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 29.06.2015, 11:01 Uhr

„Polizeiruf 110“: Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) und seine Kollegin Constanze Hermann (Barbara Auer) – Bild: BR/Christian Schulz
„Polizeiruf 110“: Kriminalhauptkommissar Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) und seine Kollegin Constanze Hermann (Barbara Auer)

Der Fernseh-Sonntag war gestern Abend wie so oft in der Hand des Ersten Deutschen Fernsehens. Die meistgesehene Sendung war der kurzfristig ins Programm genommene „Brennpunkt“ zum Thema „Was passiert mit Griechenland?“, der von insgesamt 8,38 Millionen Zuschauern bei 29,1 Prozent Marktanteil gesehen wurde. Gerade die junge Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb während der sommerlichen Temperaturen jedoch größtenteils der Mattscheibe fern. So reichten bereits 2,09 Millionen junge Zuschauer beim „Brennpunkt“ für den Tagessieg. Starke 7,89 Millionen Bundesbürger bei 25,7 Prozent blieben anschließend bei einer neuen Folge „Polizeiruf 110“ vom renommierten Kinoregisseur Christian Petzold dran. Die Griechenland-Debatte bei „Günther Jauch“ verfolgten um 22:00 Uhr noch 5,24 Millionen Menschen.

Die Schmonzette „Ein Sommer in Portugal“ erreichte im ZDF währenddessen 3,65 Millionen Zuschauer bei 11,9 Prozent Marktanteil, davon waren allerdings nur 520.000 im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Stärkster „Polizeiruf“-Verfolger in der jungen Zielgruppe war ProSieben. Mit dem Actionthriller „Premium Rush“ erzielte der Münchner Sender 15,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und insgesamt 2,40 Millionen Zuschauer.

Unspektakuläre Quoten waren indessen für „Navy CIS“ und dessen Ableger drin. Die Mutterserie kam um 20:15 Uhr auf 2,03 Millionen Zuschauer, „Navy CIS: New Orleans“ und „Navy CIS: L.A.“ im Anschluss jeweils auf 2,14 Millionen Zuschauer. Die Zielgruppen-Marktanteile bewegten sich zwischen 9 und 11 Prozent.

Wenig zu lachen hatte am Sonntagabend RTL. Die Gaunerkomödie „Gambit – Der Masterplan“ wollte kaum jemand sehen, obwohl es sich um eine Free-TV-Premiere gehandelt hat. Lediglich 1,44 Millionen Zuschauer schalteten ein und bescherten dem Kölner Sender schwache 4,8 Prozent insgesamt und 8,7 Prozent in der Zielgruppe.

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