International bekannt wurde sie mit dem Bestatter-Drama „Six Feet Under“ und der Familienserie „Brothers & Sisters“. Nun steht Rachel Griffiths vor ihrer nächsten Fernseh-Hauptrolle, die sie nach Neuseeland führt. Dort haben die Dreharbeiten zu „Madam“ begonnen, einem Comedy-Drama, das laut dem Branchenblatt Variety die Entstehung eines Bordells nachzeichnet, das ganz in der Hand seiner Betreiberin ist.
Im Zentrum der Serie steht McKenzie ‚Mack‘ Leigh, deren Ehe in die Brüche geht. Ihr Ehemann hat sie mehrfach betrogen und ihr nun auch noch einen gewaltigen Schuldenberg hinterlassen, durch den sie kaum noch ihre Familie ernähren kann. So beschließt Mack, ein ethisches und verantwortungsvolles Bordell zu eröffnen.
Die Geschichte basiert auf realen Begebenheiten und auf der nicht veröffentlichten Autobiografie von Antonia Murphy. Die Amerikanerin eröffnete genau solch eine Escort-Agentur in Neuseeland, deren Ziel es war, die Rechte der dort arbeitenden Frauen zu schützen, sich um sie zu kümmern und ihnen die finanzielle Unabhängigkeit zu sichern.
In Neuseeland wird „Madam“ beim Sender Three ausgestrahlt, während Warner Bros. Discovery den internationalen Vertrieb übernimmt. Als Produktionsfirmen zeichnen Tavake und XYZ Films verantwortlich. Als Showrunner fungieren Shoshana McCallum („Brokenwood – Mord in Neuseeland“) und Harry McNaughton („Under the Vines“).
Die Australierin Rachel Griffiths spielte fünf Staffeln lang die von schwierigen Familienverhältnissen geplagte Brenda Chenowith in dem HBO-Drama „Six Feet Under“. Danach folgten sechs Jahre bei dem NBC-Drama „Brothers & Sisters“, wo sie als Sarah Walker zu sehen war. Weitere feste Serienrollen hatte Griffiths danach in „When We Rise“, „The Wilds“ und zuletzt in dem australischen Politdrama „Total Control“, das im Oktober auch bei arte ausgestrahlt wird (fernsehserien.de berichtete).
