Am 1. Januar 2015 zeigt RTL Crime die Priatenserie „Crossbones“ – alle neun Episoden der ersten Staffel werden ab 20:15 Uhr am Stück als deutsche Fernsehpremiere gezeigt. John Malkovich spielt darin den legendären Kapitän Blackbeard. Die Deutschlandpremiere der Serie besorgte bereits der Subscription-Video-on-Demand-Dienst Amazon Prime Instant Video.
Blackbeard (bürgerlicher Name Edward Teach) hatte in der Serie im frühen 18. Jahrhundert auf der Karibikinsel Santa Compana ein eigenständiges Reich geschaffen – das vor allem von der britischen Krone unabhängig war. Dort suchten viele Menschen Zuflucht, die mit der Adelsherrschaft oder einem „bürgerlichen Leben“ Probleme hatten. Als Blackbeard von einer Erfindung Wind bekommt, die den Briten im Seekampf einen deutlichen taktischen Vorteil geben würde, will er diese an sich bringen. Er beauftragt den Überfall auf das Schiff, auf dem diese Erfindung transportiert wird. Als seine Männer das Schiff kapern, ist das Gerät zerstört und die Baupläne beschädigt. Allein der „Arzt“ Tom Lowe (Richard Coyle, „Coupling“) scheint in der Lage, eine neue Version des Gerätes zu bauen – der ist aber insgeheim ein britischer Spion mit dem Auftrag, Blackbeard zu töten.
Zwischen dem undurchschaubaren Piraten und seinem Gefangenen entwickelt sich mit der Zeit eine komplexe Beziehung. Dabei kommen dem Spion bald Zweifel, ob letztendlich Blackbeard oder die britische Krone die moralische Überlegenheit besitzen.
Weitere Rollen haben: Julian Sands als William Jagger, Gouverneur von Jamaika und Lowes von Blackbeard besessener Auftraggeber; Claire Foy als Kate Balfour, Ehefrau eines rebellischen schottischen Aristokraten, der morphiumsüchtig und an einen Rollstuhl gefesselt ist, weswegen sie mit Lowe anbandelt; Chris Perfetti als Tim Fletch, der durch Zufall zum Diener von Lowe geworden ist; Yasmine Al Massri als Selima al Sharad, die sich nach ihrer Befreiung aus einer Zwangsehe zur engen Vertrauten von Blackbeard entwickelt hat.
Die Wahrscheinlichkeit, dass „Crossbones“ in den USA fortgesetzt wird, ist wegen sehr bescheidener Einschaltquoten sehr gering.
