Quoten: „The Voice of Germany“-Finale muss sich RTL geschlagen geben

Hindernisparcours gefragter als Staffelabschluss in Sat.1

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 09.12.2023, 11:30 Uhr

Die „The Voice of Germany“-Coaches 2023: (v. l.) Giovanni Zarrella, Ronan Keating, Shirin David, Bill und Tom Kaulitz – Bild: ProSieben/Sat.1/André Kowalski
Die „The Voice of Germany“-Coaches 2023: (v. l.) Giovanni Zarrella, Ronan Keating, Shirin David, Bill und Tom Kaulitz

Die 13. Staffel von „The Voice of Germany“ ist am gestrigen Freitag mit dem Sieg von Malou Lovis Kreyelkamp zu Ende gegangen. Die Gewinnerin aus dem Team von Bill Kaulitz und Tom Kaulitz wurde erst nach Mitternacht verkündet. Bei den Zuschauerzahlen musste sich Sat.1 aber der Konkurrenz bei RTL geschlagen geben.

„The Voice of Germany“ erreichte 1,36 Millionen Zuschauer und musste sich so mit der bislang niedrigsten Gesamtreichweite für ein Staffelfinale abfinden. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb im Vergleich zu 2022 aber recht konstant bei 9,8 Prozent.

Deutlich überlegen war in dieser Hinsicht die jüngste Ausgabe von „Ninja Warrior Germany“, die ab 20:15 Uhr bei RTL satte 16,9 Prozent Markanteil in der Zielgruppe einstreichen konnte – der klare Tagessieg. Sogar die Zwei-Millionen-Marke wurde geknackt: Mit 2,12 Millionen Zuschauer und einem Gesamtmarktanteil von 9,1 Prozent kann der Kölner Sender hier überaus zufrieden sein.

Wenig überraschend ging der größte Teil des Fernsehpublikums am Freitag wieder auf Verbrecherjagd. Das ZDF punktete mit einer neuen Folge von „Die Chefin“ und fesselte 5,79 Millionen Zuschauer, was einer Beteiligung von 22,8 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 9,1 Prozent gar nicht schlecht. Um 21:15 Uhr konnte die „SOKO Leipzig“ 4,82 Millionen Zuschauer bei sich halten und noch einmal starke 19,7 Prozent bei allen Zusehern ab 3 Jahren verbuchen.

Ein wenig mauer lief es dagegen im Ersten für den „Winterwalzer“. 3,66 Millionen wählten den Fernsehfilm mit Ulrich Matthes und Nina Kunzendorf, damit kamen dennoch gute 14,5 Prozent zustande. Bei den Jüngeren waren hier allerdings nur 4,3 Prozent mit dabei.

ProSieben versuchte unterdessen sein Glück mit einer Weihnachtsfeier im Büro. Für die „Office Christmas Party“ interessierten sich lediglich 810.000 Zuschauer, was mageren 3,3 Prozent Gesamtmarktanteil entsprach. Aber immerhin, in der Zielgruppe waren so für den Sender durchaus ordentliche 7,7 Prozent das Ergebnis.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen