„Mama Mia“: Vier Junggesellen und ihre Kuppelmuttis
Bild: RTL
Die beiden Doku-Soaps „Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika“ und „Mama Mia – Wer heiratet meinen Sohn?“ haben sich am Mittwochabend zu großen Flops entwickelt. RTL zieht nun die Konsequenzen: „Mama Mia“ wird aus der Primetime auf den Sonntagnachmittag verbannt, während die „Wild Girls“ in Doppelfolgen beschleunigt zu Ende gebracht werden.
Manchmal geht die Rechnung eben doch nicht auf: Von der Kuppelshow „Mama Mia“, in der Singlemänner mit Hilfe ihrer Mutter auf Partnersuche gehen, hat sich RTL mit Sicherheit mehr versprochen. Während der Sommerpause von „Bauer sucht Frau“ und „Schwiegertochter gesucht“ wollte der Sender die Lücke mit einem weiteren Datingformat schließen. Doch offenbar haben die Zuschauer allmählich genug vom Fremdschämen und bestraften die Sendung mit schlechten Einschaltquoten. Von Woche zu Woche rutschte sie immer weiter unter den Senderschnitt. RTL nimmt „Mama Mia“ aus diesem Grund mit sofortiger Wirkung aus dem Abendprogramm und versendet die restlichen Folgen sonntags um 14:35 Uhr.
Nur geringfügig bessere Ergebnisse brachten die „Wild Girls“. Ursprünglich in großen Tönen als „Dschungelcamp in der Wüste“ angekündigt, entpuppte sich die Sendung als belangloser, uninteressanter Abklatsch. Zwölf Silikon- und Botox-verstärkte ‚Luxusladies‘ mit Zickenterror-Potential machen eben noch keine sehenswerte Realityshow aus. RTL beendet das missglückte Experiment nun so schnell wie möglich, und zeigt kommenden Mittwoch (14.8.) ab 20:15 Uhr zwei Folgen hintereinander. Das zweistündige Finale wird auf den 21. August vorgezogen. Nur einen Tag später beginnt übrigens ProSieben mit der Ausstrahlung seiner „Reality Queens auf Safari“. Angesichts des RTL-Flops dürften die Programmplaner in Unterföhrung allmählich Bauchschmerzen bekommen. Ab der darauffolgenden Woche setzt RTL hingegen wieder auf Altbewährtes und zieht den Start der neuen Staffel von „Die 25 …“ auf den 28. August vor.
