„Leschs Kosmos“ mixt Physik und Philosophie

Seit mehr als zehn Jahren erklärt Harald Lesch im Fernsehen das Universum. Die Hauptforschungsgebiete des Physikers, der als Professor für Theoretische Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München lehrt, sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne.

Bekannt wurde Lesch vor allem durch die Reihe „Alpha Centauri“ (br-alpha), in der er von 1998 bis 2007 astronomische Phänomene erklärte. Inzwischen moderiert er auch das ZDF-Wissensmagazin „Abenteuer Forschung“ als Nachfolger von Joachim Bublath (fernsehserien.de berichtete). Aus einem weißen Raum, ganz in Weiß gekleidet, erklärte er in „sci_xpert“, einem nur jeweils fünf Minuten langen TV-Magazin, unter anderem, warum die Raumschiffe aus „Independence Day“ in Wirklichkeit gar nicht über der Erde schweben könnten. Das für den Pay-TV-Sender produzierte Format erhielt 2008 einen „Mira Award“ als „Programm-Innovation des Jahres“ (fernsehserien.de berichtete).

Für den Digitalkanal zdf_neo moderiert Lesch nun ein ähnliches Format. In einem 15-minütigen Wissensmagazin mit dem leicht zungenbrecherischen Titel „Leschs Kosmos“ versucht der Physiker, dem Publikum auf ungewöhnliche und unterhaltsame Weise komplexe physikalische oder philosophische Sachverhalte nahezubringen. Geklärt wird ab dem 7. Januar immer donnerstags um 23:40 Uhr unter anderem, wie die Sonne funktioniert, wie die Zukunft des Universums aussieht und warum Außerirdische auch nur Menschen sind.