„Kallwass greift ein!“: Neues Format auf altem Sendeplatz

„Zwei bei Kallwass“ wird nach elf Jahren ersetzt

Roger Förster – 14.12.2012, 16:11 Uhr

Angelika Kallwass – Bild: SAT.1/ Willi Weber
Angelika Kallwass

Nach mehr als elf Jahren stellt Sat.1 den Dauerbrenner „Zwei bei Kallwass“ ein. Die letzte Episode, in der Psychologin Angelika Kallwass zwei Konfliktpartnern Rat gibt, wird am 25. Januar ausgestrahlt. Das bedeutet allerdings nicht, dass Frau Kallwass von dem Münchener Privatsender fallen gelassen wird. Bereits ab dem 28. Januar präsentiert sie ihr neues Format „Kallwass greift ein!“. Auf dem alten Sendeplatz wochentags um 14:00 Uhr begibt sie sich zu ihren Klienten, um diese in ihrem Alltag zu begleiten. Hier gilt es, Probleme zu lösen: Seien es Familienstreitigkeiten, Zoff unter Mitarbeitern oder Stress in der Schule – Kallwass schaut sich die Situationen an und versucht im Anschluss in ihrer Kölner Praxis, Lösungsansätze anzubieten.

„Zwei bei Kallwass“ hatte wie auch „Richter Alexander Hold“ in den letzten Jahren mit kontinuierlichen Quotenrückgängen zu kämpfen und wurde deshalb im Oktober 2012 um zwei Stunden vorgelegt. Doch auch die Ausstrahlung um 12:00 Uhr verhinderte weitere Zuschauerverluste nicht. Ob das neue Doku-Soap-Format, dessen Konzept sich nicht grundlegend von der bisherigen Herangehensweise unterscheidet, neuen Schwung bei den Einschaltquoten bringen kann, bleibt abzuwarten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    sozusagen eine neue Supernanny
    • am via tvforen.de

      Das Erste Jahr war es eine amüsante Realsatire , die anderen zehn Jahre überflüssig.

      Wird sich wohl auch nicht ändern.
      • am via tvforen.de

        .

        Im Klartext: Gleicher Käse - nur auf mehrere Schauplätze verteilt.

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