„Eine verhängnisvolle Affäre“ und „Rabbit Hole“ werden nicht fortgesetzt

Paramount+ stellt beide Serien nach nur einer Staffel wieder ein

Vera Tidona
Vera Tidona – 27.10.2023, 13:48 Uhr

„Eine verhängnisvolle Affäre“ (l.) und „Rabbit Hole“ – Bild: Paramount
„Eine verhängnisvolle Affäre“ (l.) und „Rabbit Hole“

Paramount hat sich gegen eine Verlängerung seiner beiden neuen und prominent besetzten Serienhighlights ausgesprochen: „Eine verhängnisvolle Affäre“ (zu unserer Kritik) als moderne Serienadaption des gleichnamigen Filmklassikers mit Joshua Jackson („Dawson’s Creek“) und Lizzy Caplan („Masters of Sex“) in den Hauptrollen erhält ebenso wenig eine Zusage für eine zweite Staffel wie der Spionagethriller „Rabbit Hole“ (Serienkritik der Redaktion) mit „24“-Veteran Kiefer Sutherland. Beide Produktionen konnten durchaus positive Kritiken einfahren, jedoch schien das den Verantwortlichen des Streaminganbieters nicht zu reichen. Beide Serien sind seit März bzw. Mai bei Paramount+ abrufbar.

Rabbit Hole

Kiefer Sutherland stellt in dem achtteiligen Thriller den Agenten John Weir dar, ein Meister der Täuschung in der Welt der Wirtschaftsspionage. Als eine mächtige Organisation, die die Fähigkeit besitzt, die Bevölkerung zu beeinflussen und zu kontrollieren, ihm einen Mord anhängen will, stellt sich Weir dem entgegen und nimmt den Kampf für die Demokratie auf.

In weiteren Hauptrollen sind Charles Dance („Game of Thrones“), Meta Golding („The Tomorrow People“), Enid Graham („The Sinner“), Jason Butler Harner („Ray Donovan“), Walt Klink und Rob Yang („The Americans“) zu sehen.

„Rabbit Hole“ wurde von den beiden Showrunnern John Requa und Glenn Ficarra entwickelt, die neben der Produktion auch teilweise die Regie übernahmen. Das Duo zeichnete zuletzt für die NBC-Serie „This Is Us“ verantwortlich. Produziert wurde die Serie von CBS Studios.

Eine verhängnisvolle Affäre

Die Neuverfilmung des Filmklassikers mit Michael Douglas und Glenn Close aus dem Jahr 1987 transportiert die Handlung in die Neuzeit. Dan Gallagher (Jackson) macht während seiner Tätigkeit als Anwalt die Bekanntschaft mit Alex (Caplan) und fühlt sich sofort erotisch von ihr angezogen. Es dauert nicht lange und der eigentlich glücklich verheiratete Familienvater beginnt eine verhängnisvolle Affäre mit Alex, die zunehmend Besitz von ihm ergreift. Als er schließlich die Affäre beenden möchte, eskaliert die Situation und es kommt zu Morddrohungen durch die verschmähte Geliebte – auch gegen seine Familie.

In weiteren Hauptrollen sind Amanda Peet („Togetherness“) als die hintergangene Ehefrau Beth Gallagher sowie Alyssa Jirrels (Tochter Ellen Gallagher), Toby Huss (Mike Gerard), Reno Wilson (Detective Earl Booker) und Brian Goodman als Arthur Tomlinson zu sehen.

„Eine verhängnisvolle Affäre“ (Originaltitel „Fatal Attraction“) wurde von den beiden Autoren und Produzenten Alexandra Cunningham („Dirty John“) und Kevin J. Hynes („Perry Mason“) entwickelt, während Cunningham als Showrunnerin fungierte. Produziert wurde die Serie von Amblin Television und Paramount Television Studios.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    "Fatal Attraction" fanden wir nicht besonders und sind nach wenigen Folgen auch ausgestiegen. War jetzt nicht schlecht, aber für uns nicht gut genug.


    Anders sah das bei "Rabbit Hole" aus. Die Serie konnte von Anfang bis Ende unterhalten, war keine Spur langweilig, hatte ein stimmiges Tempo und auch handwerklich ein hohes Niveau. Eine zweite Staffel hätte uns sehr gefallen und erzählerisch wäre die auch organisch gewesen. Obwohl die Serie hierzulande als Miniserie betitelt wurde, gab es genügend Ansätze die Geschichte weiterzuerzählen. Schade, aber auch okay, da es keine Cliffhanger gab.

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