„Die Saat“ mit Heino Ferch: TV-Premiere des Umwelt-Thrillers in Sicht

Ingrid Bolsø Berdal („Westworld“) ebenso in deutsch-norwegischer Koproduktion dabei

Vera Tidona
Vera Tidona – 11.10.2023, 13:54 Uhr

„Die Saat“ mit Heino Ferch (l.) und Ingrid Bolsø Berdal (r.) – Bild: ARD Degeto/Odeon Fiction/Dusan Martincek
„Die Saat“ mit Heino Ferch (l.) und Ingrid Bolsø Berdal (r.)

Das Erste hat gemeinsam mit dem norwegischen Fernsehsender NRK eine Thrillerserie namens „Die Saat – Tödliche Macht“ mit Heino Ferch („Der Untergang“, „Spuren des Bösen“) und Ingrid Bolsø Berdal („Westworld“, „Hellfjord“) in den Hauptrollen entwickelt. Inzwischen steht ein Termin für den Sechsteiler fest: Los geht es am Samstag, den 9. Dezember ab 20:15 Uhr mit den ersten vier Folgen am Stück, gefolgt von den beiden letzten Folgen am Sonntag, den 10. Dezember ab 21:45 Uhr. Vorab kann man die Event-Serie ab dem 1. Dezember in der ARD Mediathek streamen.

Heino Ferch verkörpert den deutschen Kommissar Max Grosz, dessen Neffe und Umweltaktivist Victor (Jonathan Berlin, „Das Weiße Haus am Rhein“) in Norwegen spurlos verschwunden ist. Gemeinsam mit der norwegischen Polizistin Thea Koren (Berdal) macht sich Max in Spitzbergen auf die Suche. Victors Verschwinden könnte mit der brisanten Übernahme eines Saatgut-Konzerns zusammenhängen, die derzeit in Brüssel kontrovers diskutiert wird. Dabei stehen sich Jule Kronberg (Friederike Becht, „Parfum“) als Interims-EU-Wettbewerbshüterin und Lobbyist Jon Hoffmann (Rainer Bock, „Die Puppenspieler“) als Kontrahenten gegenüber. So stoßen Max und Thea auf ein Geflecht aus Intrigen und politischen Interessen, das nicht nur Victors Leben, sondern auch ihr eigenes in Gefahr bringt.

Hintergrund der Handlung ist der reale „Svalbard Global Seed Vault“ auf Spitzbergen, ein Speicher, in dem kostbares Saatgut aus der ganzen Welt lagert, das langfristig zum Erhalt und Schutz von Artenvielfalt beitragen soll sowie als Sicherung für den Katastrophenfall dient. Mit der Thrillerserie wolle man die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges globales Thema richten, denn es geht um den Kampf um Nahrungsmittel, so Christoph Pellander, Redaktionsleiter der ARD Degeto, damals zu Beginn der Produktion.

Entwickelt wurde die Serie von Christian Jeltsch („Schwarzach 23“), die Regie führte Alexander Dierbach („Tannbach – Schicksal eines Dorfes“). „Die Saat“ ist eine Koproduktion von Odeon Fiction, ARD Degeto, NRK und MIA Film.

Die Thrillerserie mit dem internationalen Titel „The Seed“ wurde im Rahmen des 62. Festival de Télévision Monte-Carlo gleich zweimal mit dem Golden Nymph Award ausgezeichnet, sowohl mit dem Preis der Jury als „Best Création“ als auch mit dem Publikumspreis „Prix Public Betaseries“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Heino Ferch ist klasse.



    Bei seinen Serien finde ich das düstere 
    "Spuren des Bösen" hervorragend gemacht.
    • am via tvforen.de

      Werde ich mir mit Sicherheit anschauen, halte H .Ferch für einen erstklassigen Schauspieler. Sowohl in dem Küstenkrimi " Nordholm " oder in der Krimireihe " Ingo Thiel, basierend auf wahre Begebenheiten. Darunter Filme wie der " Bader Meinhof Komplex "oder " Hotdog " um nur einige zu nennen.

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