Folge 14

  • Folge 14 (2021/​2022)

    Folge 14 (35 Min.)
    Männer heute: Verlierer des 21. Jahrhunderts?
    Männer sind stärker suchtgefährdet und begehen viel häufiger Suizid als Frauen. Der „alte weiße Mann“ ist ein Schimpfwort geworden. Und Jungen bekommen in der Schule schlechtere Noten als Mädchen. Was ist los mit dem ehemals „starken Geschlecht“? Wo stehen Männer heute, zwischen Gleichberechtigung und „toxischer Männlichkeit“? Sind Männer gar die Verlierer des 21. Jahrhunderts oder einfach nur wehleidig und unwillig, ihre Rolle in einer emanzipierten Gesellschaft neu zu definieren? Im Vorfeld des Internationalen Männertages am 19. November fragt das „Kulturjournal“ bei Expert*innen nach, was Männlichkeit heute bedeutet: Martin Rheinländer ist Blogger und Coach, er bietet Seminare an, die helfen sollen, die eigene „Männlichkeit“ zu stärken.
    Die Autorin und Journalistin Katja Lewina hat mit Männern über deren Sexualität gesprochen. Der Psychologe und Psychotherapeut Michael Klein beschäftigt sich mit psychischer Männergesundheit und setzt sich gegen die Benachteiligung von Männern ein. Martin Speer, Wirtschaftswissenschaftler und politischer Kommunikator, hingegen engagiert sich für Feminismus und eine geschlechtergerechtere Zukunft.
    Alleskönnerin: die Schauspielerin Lina Beckmann
    Es klingt wie ein Klischee, aber in diesem Fall stimmt es: Die Schauspielerin Lina Beckmann ist eine Alleskönnerin. Sie kann einfach alles spielen: rasend laut und ganz zart, wild und kraftvoll,
    herzzerreißend, Komödie, Tragödie, Mann, Frau. Egal, was und wen sie auf der Bühne darstellt: Sie ist immer großartig. Jüngst brillierte sie bei den Salzburger Festspielen als Richard in „Richard the Kid & the King“. Für diese Rolle ist sie auch für den renommierten Wiener NESTROY-Theaterpreis nominiert, der am Sonntag, den 21. November verliehen wird. Das „Kulturjournal“ trifft Lina Beckmann bei den Proben für ihre nächste Premiere am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg, ihrer künstlerischen Heimat: ein Gespräch über Versagensängste, das Spielen aus dem Bauch heraus und die Hoffnung auf eine gewisse Altersmilde.
    Gefängnis für Homosexuelle: der gefeierte Spielfilm „Große Freiheit“
    Sie mussten im Verborgenen lieben, waren kriminalisiert: lange Jahre stand Homosexualität in der Bundesrepublik unter Strafe. Möglich war das über Paragraf 175 im Strafgesetzbuch, der von den Nationalsozialisten übernommen und bis in die späten 1960er-Jahre angewendet wurde. Gestrichen wurde er erst 1994. Ein eindrücklicher Spielfilm erzählt jetzt schonungslos und drastisch, was es bedeutete, für seine Liebe ins Gefängnis zu müssen. Immer und immer wieder. „Große Freiheit“ feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes, Hauptdarsteller Franz Rogowski ist für seine Rolle als Hans für den Europäischen Filmpreis nominiert. Jetzt kommt der Film in die deutschen Kinos (ab 18. November). Das „Kulturjournal“ berichtet über einen schrecklichen jahrzehntelangen Missstand und warum der Film noch immer aktuell ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.11.2021NDR

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 19.11.2021
02:40–03:15
02:40–
Mo 15.11.2021
23:05–23:35
23:05–
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