Staffel 3, Folge 1–4

Staffel 3 von „Morddeutschland“ startete am 18.10.2019 im NDR.
  • Staffel 3, Folge 1
    Die True-Crime-Reihe „Morddeutschland“ erzählt die Geschichten spektakulärer Ermittlungen in Mordfällen, wobei die Kriminalistik im Mittelpunkt steht. Eindrucksvoll gibt es Einblicke in die aufwendige Arbeit und die innovativen Methoden der Ermittler. Mit Verstand, Taktik und Präzision sind sie den Tätern auf der Spur und können sie schließlich fassen. Dabei ist die Kamera mit den Ermittlern an den Orten dabei, die für den Fall wichtig waren. Die Dokumentation zeigt, wie extrem aufwendig und mühsam Mordermittlungen sind, wie Kriminalisten denken und welche winzigen Details am Ende zum Durchbruch bei der Aufklärung führen können.
    Zwei Morde erschüttern den Landkreis Dithmarschen Anfang der 2000er-Jahre. Nach einer Schulfeier verschwindet ein junges Mädchen. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach der 15-Jährigen, doch sie taucht nicht wieder auf. Erst sechs Wochen später wird aus der unheilvollen Vorahnung schreckliche Gewissheit. An einem Regenrückhaltebecken in Nordfriesland wird eine Leiche gefunden, fast komplett skelettiert. Die Polizei kann zunächst noch nicht einmal feststellen, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt. Die Rechtsmedizin in Kiel kann zumindest das schnell klären.
    Es ist eine junge Frau: die vermisste 15-Jährige. Der Vergleich mit dem Zahnschema beweist es. Doch die Todesursache ist unklar, denn es sind keine Beschädigungen an den Knochen nachweisbar. Das wäre vermutlich der Fall, wenn das Mädchen erstochen, erschossen oder erschlagen worden wäre. Am wahrscheinlichsten, mangels anderer Spuren ist, dass das Opfer erwürgt wurde oder ertrunken ist. Aber auch da können die Ermittler nicht sicher sein. Ebenso wenig wie bei dem Motiv. Die Hose der 15-Jährigen war geöffnet, aber nicht heruntergezogen.
    Ein Sexualmord scheint genauso möglich wie eine Eifersuchtstat. Im Zuge der weiteren Untersuchungen stoßen die Ermittler auf einen Missbrauchsfall. Doch den Mörder können sie dadurch nicht überführen. Nach monatelangen Ermittlungen ruht der Fall schließlich. Zwei Jahre später muss die Mordkommission Itzehoe zu einem weiteren rätselhaften Tatort fahren. Es ist mitten in der Nacht, auf der Landstraße kurz hinter dem Ortsausgang Wesselburen steht ein grüner Mazda 5 mit Stufenheck. Der Mann hinterm Steuer ist tot, vier Schüsse in Kopf und Oberkörper haben ihn getroffen. Aber etwas stimmt nicht: Die Kriminaltechniker finden zwar vier Patronenhülsen, die aber ungewöhnlich weit vom Auto des Opfers entfernt liegen.
    Die Schüsse müssen aber aus nächster Nähe abgegeben worden sein. An der Stoßstange des Mazda finden die Polizisten Lackspuren und Kratzer. Ein erkennbares Motiv gibt es auch diesmal nicht. Das Opfer, ein Erntehelfer, lebte zurückgezogen und friedlich. Keine Konflikte, keine Anzeichen auf etwas Ungewöhnliches und keine Spur zum Mörder. Am Ende finden die Ermittler den Täter, der bereits mehrfach gemordet hat. Eine tickende, menschliche Zeitbombe in der Gestalt eines freundlichen, harmlos wirkenden Mannes. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.10.2019NDR
  • Staffel 3, Folge 2
    Hamburg-Harburg, 4. Oktober 2003: In einem Hinterhof eines Hochhauses liegt blutüberströmt ein Mann, Ende 30. Er verstirbt noch am Tatort. Die Ermittler gehen seiner Blutspur nach, über vier Stockwerke bis hin zu seiner Wohnung. Das Opfer muss im Schlaf mit einem Messer angegriffen und vom Bett in den Hinterhof geflohen sein. Der Täter hat keine Spuren hinterlassen: weder Fasern noch DNA. Für die Hamburger Ermittler spricht vieles für eine Beziehungstat. Sie finden heraus: Das Opfer hatte eine Geliebte. Schnell steht deren Ehemann im Fokus, doch der hat ein von drei Freunden bestätigtes Alibi. Auch andere Spuren sind wenig ergiebig.
    2006 stellt die Staatsanwaltschaft Hamburg das Verfahren schließlich wegen mangelnder Beweise ein. 2012 meldet sich völlig unerwartet ein anonymer Informant. Er sagt, er wisse, wer der Täter sei und kann stichhaltige Beweise liefern. Die Polizei Hamburg nimmt das Verfahren wieder auf. Die Ermittler müssen tief in die psychologische Trickkiste greifen und alle ermittlungstaktischen Register ziehen, um den Täter zu überführen. Die Ermittlungen dauern über zwölf Jahre lang, doch am Schluss haben die Kriminalbeamten Erfolg. Auch dank der Aussage einer weiteren unerwarteten Zeugin.
    Die True-Crime-Reihe „Morddeutschland“ erzählt die Geschichten spektakulärer Ermittlungen in Mordfällen, wobei die Kriminalistik im Mittelpunkt steht. Eindrucksvoll gibt es Einblicke in die aufwendige Arbeit und die innovativen Methoden der Ermittler. Mit Verstand, Taktik und Präzision sind sie den Tätern auf der Spur und können sie schließlich fassen. Dabei ist die Kamera mit den Ermittlern an den Orten dabei, die für den Fall wichtig waren. Die Dokumentation zeigt, wie extrem aufwendig und mühsam Mordermittlungen sind, wie Kriminalisten denken und welche winzigen Details am Ende zum Durchbruch bei der Aufklärung führen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.2019NDR
  • Staffel 3, Folge 3
    29. April 2009: Die Polizei Bad Pyrmont wird zum Parkplatz einer Therme gerufen. Dort wurde eine Seniorin in ihrem Auto erstochen. Der Täter kann fliehen. Das Verbrechen erschüttert den ganzen Kurort, auch weil die Umstände der Tat äußerst ungewöhnlich sind: Der Parkplatz ist viel befahren und es ist helllichter Tag. Das Motiv ist völlig unklar. Die Ermittler befürchten: Möglicherweise handelt es sich um einen psychisch kranken Täter, der aus reiner Mordlust tötet. Immerhin können Zeugen den flüchtigen Täter grob beschreiben. Schon einen Tag vor der Tat soll er im Foyer der Therme gesehen worden sein. Die dortige Überwachungskamera zeichnet Bilder auf, bei dem es sich um einen Verdächtigen handeln könnte.
    Doch ob er wirklich der Täter ist, ist nicht sicher. Die Polizei Bad Pyrmont startet eine groß angelegte Fahndung und setzt dabei erstmalig auch Personenspürhunde ein. Zudem rekonstruieren Fallanalytiker des LKA Hannover die Tat, um neue Ermittlungshinweise zu geben. Doch viele Spuren laufen ins Leere. Die Mordkommission entscheidet sich schließlich zu einer Öffentlichkeitsfahndung. Ein Wagnis, denn möglicherweise verdächtigen und suchen sie die falsche Person. Und selbst wenn es der Täter ist, dann hat er vermutlich längst Bad Pyrmont verlassen.
    Die True-Crime-Reihe „Morddeutschland“ erzählt die Geschichten spektakulärer Ermittlungen in Mordfällen, wobei die Kriminalistik im Mittelpunkt steht. Eindrucksvoll gibt es Einblicke in die aufwendige Arbeit und die innovativen Methoden der Ermittler. Mit Verstand, Taktik und Präzision sind sie den Tätern auf der Spur und können sie schließlich fassen. Dabei ist die Kamera mit den Ermittlern an den Orten dabei, die für den Fall wichtig waren. Die Dokumentation zeigt, wie extrem aufwendig und mühsam Mordermittlungen sind, wie Kriminalisten denken und welche winzigen Details am Ende zum Durchbruch bei der Aufklärung führen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.11.2019NDR
  • Staffel 3, Folge 4
    Bremen 1995. Bei einem Überfall auf eine kleine Bankfiliale werden zwei Angestellte durch Kopfschüsse getötet. Der Geldschrank ist offen, die Geldscheine sind weg. Die Überwachungskamera im Eingang hat nichts Verdächtiges aufgezeichnet. Es sieht so aus, dass Profis am Werk gewesen sind. Zum Nachteil für die Ermittler gibt es nur einen Zeugen, denn der Mord ist kurz vor dem Feierabend geschehen. Eine junge Frau soll kurz nach den tödlichen Schüssen auf die Bankangestellten die Filiale verlassen haben. Sie war auffällig gekleidet.
    Hat sie etwas mit der Tat zu tun? Hat sie Komplizen? Für die Mordermittler der Kripo Bremen beginnt eine Verfolgungsjagd, die sie bis heute nicht vergessen haben. Sie führt durch ganz Deutschland, nach Frankreich, Spanien und in die Niederlande. Die Belohnung von 200.000 DM für Hinweise ist so hoch wie noch nie in der deutschen Geschichte. Die Mordkommission Bremen wird aufgestockt: Auch Ermittler aus anderen Dezernaten rücken ins Team, denn den oder die Täter zu finden, hat oberste Priorität. Die Mordkommission geht an die Öffentlichkeit.
    Bremen-Lesum hat einen dörflichen Charakter, dort kennen sich die Menschen. Jemand, der nicht dorthin gehört, könnte auffallen. Die Ermittler haben Glück: Mehr als 20 Zeugen melden sich, sie wollen einen Mann gesehen haben, der sich verdächtig verhalten hat: am Bahnhof, vor der Bankfiliale, in einer Spielhalle und in einem Café. Dort soll er einen Piccolo getrunken haben. Glück für die Polizisten, sie finden die Piccoloflasche. Sie kommt zur Kripo ins Labor. Ein Forensiker versucht, Fingerabdrücke zu sichern.
    Und hat Erfolg. Als die Kommissare herausfinden, wen sie suchen, steigt der Druck, ihn schnell zu finden. Denn der vermeintliche Täter ist sehr gefährlich und auf der Flucht, bewaffnet. Ihn ausfindig zu machen, gestaltet sich äußerst schwierig, denn der gesuchte Mann hat Dutzende Identitäten. Vor den Mordfällen in Bremen-Lesum hat der Täter sich als Betrüger Geld beschafft. Und er hat Kontakte zu anderen Kriminellen und ins Rotlichtmilieu. Die True-Crime-Reihe „Morddeutschland“ erzählt die Geschichten spektakulärer Ermittlungen in Mordfällen, wobei die Kriminalistik im Mittelpunkt steht.
    Eindrucksvoll gibt es Einblicke in die aufwendige Arbeit und die innovativen Methoden der Ermittler. Mit Verstand, Taktik und Präzision sind sie den Tätern auf der Spur und können sie schließlich fassen. Dabei ist die Kamera mit den Ermittlern an den Orten dabei, die für den Fall wichtig waren. Die Dokumentation zeigt, wie extrem aufwendig und mühsam Mordermittlungen sind, wie Kriminalisten denken und welche winzigen Details am Ende zum Durchbruch bei der Aufklärung führen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.2019NDR

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