2008, Folge 15–23

  • Folge 15
    Adolf Hitler, einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte, hat sich stets von seiner Familie distanziert. Die Dokumentation beschreibt Herkunft und Prägung Adolf Hitlers und unternimmt eine Spurensuche bei den Verwandten im Waldviertel, bei Nachbarn und Vertrauten. Die Familiengeschichte über drei Generationen ist geprägt von Inzucht, Bigamie und Kriminalität; für viele nähere und entfernte Verwandte erfüllten sich die Hoffnungen nicht, die sie mit dem politischen Aufstieg Adolf Hitlers verbanden. Der Film beruht auf Gesprächen mit Zeitzeugen, die zum Teil noch nie zuvor im Fernsehen zu sehen waren und zeigt bisher unbekanntes Archivmaterial. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 10.01.2008ORF 2
  • Folge 16
    Mit dem Großdeutschen Reich sollte nach den nationalsozialistischen Vorstellungen auch die „arische Herrenrasse“ wiederauferstehen mit Adolf Hitler als „neuen Messias“. Heidnische Bräuche, nordische Sagen und mystische Astrologie waren das unheilvolles Gemisch, um diesen Anspruch zu untermauern. Die Nazi-Elite selbst befragte die Sterne und SS-Chef Himmler hielt sich gar für die Wiedergeburt des mittelalterlichen Königs Heinrich I. Mit welchen okkulten Mitteln die Nazis ihr sogenanntes „Tausendjähriges Reich“ etablieren wollten, zeigt diese Dokumentation. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 17.01.2008ORF 2
  • Folge 17
    1978 wurde das Einsatzkommando Cobra, eine Antiterrorgruppe, gegründet, die nun erstmals ihre geheimen Archive öffnet. Anhand selbst gedrehter Einsatzvideos werden die Aufgaben der Gruppe präsentiert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.04.20133satOriginal-TV-PremiereDo 24.01.2008ORF 2
  • Folge 18
    Über Nacht waren sie vogelfrei, befanden sich plötzlich in Lebensgefahr, wurden ihres Vermögens beraubt. 130.000 jüdische Bürger und politische Gegner überlebten Terror, Verfolgung und Holocaust nur, weil ihnen nach dem „Anschluss“ die Flucht gelang. Jene, die sich ins Ausland retten konnten, erlebten eine Odyssee, eine gefährliche Flucht ins Ungewisse, von Land zu Land, oft noch verfolgt von der deutschen Wehrmacht. Dort wo sie letztlich strandeten, ob in Südafrika, Venezuela, Israel oder den USA, erwartete sie kein gelobtes Land, sondern eine fremde Welt.
    Der Überlebenskampf im erzwungenen Exil, der Aufbau einer neuen Existenz, gelang nur durch enorme Anstrengung. Viele scheiterten. Doch ob erfolgreicher Neubeginn oder nicht: Für die Meisten blieb Entwurzelung, Heimat- und Kulturverlust ein lebenslanges Trauma. Doris Ehrenstein, Harry Weil, Liselotte Laub und Erich Sensel – am Beispiel dieser Menschen beschreiben Robert Gokl und Tom Matzek den gefährlichen, schwierigen und abenteuerlichen Lebensweg vertriebener Österreicher. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.03.20083satOriginal-TV-PremiereDo 13.03.2008ORF 2
  • Folge 19 (50 Min.)
    12. März 1938: Die deutsche Wehrmacht marschiert in Österreich ein – ohne auf Widerstand zu stoßen. Hätte der Anschluss militärisch verhindert oder verzögert werden können? Der letzte Staatssekretär im Verteidigungsministerium, General der Infanterie Wilhelm Zehner, befürwortete einen Einsatz des Bundesheeres gegen NS-Deutschland. Seine Gesinnung hat er mit dem Tod bezahlt. Zehner starb nach einem Besuch der Gestapo in seiner Wohnung am 10. April 1938. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.20123satOriginal-TV-PremiereDo 27.03.2008ORF 2
  • Folge 20
    John F. Kennedy, einer der charismatischsten Präsidenten der USA, war auch ein berühmtberüchtigter Frauenheld. Schon während des Zweiten Weltkriegs hatte er eine Affäre mit einer mutmaßlichen Nazispionin, der verheirateten dänischen Journalistin Inga Arvad. Das FBI hatte Informationen, wonach sie enge Kontakte zu Hermann Göring hatte und auch Adolf Hitler persönlich kannte – deshalb wurde sie in den USA überwacht. Die Affäre flog auf, und Kennedy wurde versetzt. Im prüden Amerika der 1950er Jahre beendete eine weitere Affäre beinahe die Karriere des aufstrebenden Senators: Der inzwischen verheiratete John F. Kennedy war beim Verlassen des Appartements seiner Geliebten fotografiert worden.
    Die Zimmervermieterin, eine strenggläubige Katholikin, hatte die Affäre entdeckt und schrieb an 35 Zeitungen – aber keiner der Journalisten veröffentlichte die Geschichte. Von da an schien sich John F. Kennedy unverwundbar zu fühlen und ließ sich auf immer gefährlichere Liebschaften ein. Die Mafia unterstützte den Präsidentschaftswahlkampf Kennedys, um Einfluss im Weißen Haus zu haben. In Las Vegas lernte Kennedy eine hübsche Frau aus Kalifornien kennen – Judith Campbell. Auch nach seiner Wahl führte der Präsident die Affäre weiter – erst als das FBI das Telefon der Geliebten anzuzapfen begann, beendete er die außereheliche Beziehung.
    Edgar Hoover benutzte das Wissen um diese Affäre, um seine Position als FBI-Direktor abzusichern. Für gefährlich hielt der FBI-Direktor auch Kennedys Beziehung zu Marylin Monroe, die man für eine Sympathisantin der Kommunisten hielt. Nach wie vor halten sich Gerüchte, dass der Selbstmord Marilyn Monroes mit den Kennedys zu tun hatte – angeblich hatte der Präsident die Affäre beendet. Das Bild des strahlenden Helden, das die Öffentlichkeit nach seiner Ermordung in Dallas im Gedächtnis behalten hatte, steht im Kontrast zu Kennedys Verhältnis zu Frauen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.06.20113satOriginal-TV-PremiereDo 26.06.2008ORF 2
  • Folge 21
    Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo unterzeichnet Kaiser Franz Joseph am 28. Juli 1914 die Kriegserklärung an Serbien. Die als Strafaktion gedachte Offensive wird zum bis zum damaligen Zeitpunkt größten Massensterben der Menschheitsgeschichte. – Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation beleuchtet die ersten Kriegsjahre, von 1914 bis zum November 1916. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.06.20093satOriginal-TV-PremiereDo 13.11.2008ORF 2
  • Folge 22
    Die politische und militärische Erbschaft von Kaiser Franz Joseph verband Österreich und Deutschland bis zum bitteren Ende. Die Folgen des Ersten Weltkrieges mitsamt Friedensverträgen lasteten als schwere Hypotheken auf den ohnehin brüchigen Fundamenten der Ersten Republik. – Die zweite Folge der zweiteiligen Dokumentation thematisiert die militärische und politische Situation Österreichs nach 1916. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.06.20093satOriginal-TV-PremiereDo 20.11.2008ORF 2
  • Folge 23
    10. Juni 1918: Die SMS „Szent István“ versinkt im Meer. Das modernste Schlachtschiff der k.-u.-k.-Flotte ist auf seiner ersten Ausfahrt, als es von zwei Torpedos getroffen wird. Die „Szent István“ ist ein Kriegsschiff der „Dreadnought“-Klasse – eine Riesenwaffe, ausgestattet mit Drillingstürmen, errichtet im ungarischen Kriegshafen Fiume mit einer Bausumme von einer halben Milliarde österreichisch-ungarischen Kronen. Der erfolgreiche Schütze heißt Luigi Rizzo und ist seither in Italien ein Nationalheld. Auf dem sinkenden Schiff wird ein anderer Mann zum Helden: Franz Dueller. Dem Unteroffizier und seiner Maschinenmannschaft im Kesselraum gelingt es, das Schiff fast drei Stunden lang über Wasser zu halten, sodass sich der Großteil der Besatzung retten kann. „Tod im Morgengrauen“ dokumentiert den Untergang der SMS „Szent István“, den Höhepunkt und gleichzeitig dramatischen Schlusspunkt im Kampf zwischen den einstigen Verbündeten Italien und Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.08.20103satOriginal-TV-PremiereDo 27.11.2008ORF 2

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