Staffel 6, Folge 2

  • Folge 85

    Staffel 6, Folge 2
    Michael Köhlmeier: Bruder und Schwester Lenobel „Es war einmal“: Michael Köhlmeiers neuer Roman „Bruder und Schwester Lenobel“ beginnt mit einem Märchen: von einem König, einer Flohhaut und dem Teufel. Am Ende dieses ersten Kapitels verflucht der Teufel den König: „Ich fluche Euch! Ihr werdet hinfort eurer eigenen Haut nicht mehr trauen!“ Als die schöne Jetti Lenobel in Wien landet, ist ihr Bruder Robert, Psychiater und Psychoanalytiker, verschwunden. Sie glaubt nicht, dass er verrückt geworden ist, wie ihre Schwägerin Hanna vermutet. Später erhält sie die Nachricht ihres Bruders, der in Israel ist, mit der Bitte, es keinem mitzuteilen.
    Und da ist noch Roberts engster Freund, der Schriftsteller Sebastian Lukasser, in den Jetti sich verliebt und der eine Affäre mit Hanna hatte. Michael Köhlmeier zeigt als begnadeter Erzähler in seinem spannungsreichen Romangeflecht die merkwürdigen und verschlungenen Lebensläufe der Geschwister Jetti und Robert auf. Verwoben mit seinen selbst erdachten Kunstmärchen taucht der vielschichtige Roman in die Vergangenheit der ungewöhnlichen jüdischen Familie ein. Alles kreist um Leben, Liebe und Tod. Der vielseitige österreichische
    Schriftsteller Michael Köhlmeier schreibt Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Drehbücher.
    2007 erzielte er mit seinem Roman „Abendland“, in dem er versucht, das vergangene Jahrhundert in die Gegenwart zurückzuholen, einen Durchbruch. Er wirkt in Hörspielen mit und bespricht Hörbücher. Auch seinen jüngsten Roman „Bruder und Schwester Lenobel“ hat er fürs Hörbuch eingelesen. Karen Duve: Fräulein Nettes kurzer Sommer Hinter Fräulein Nette verbirgt sich die junge Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, deren Porträt Karen Duve in ihrem neuen Roman zeichnet.
    In der Zeit der letzten Romantiker zerfällt die gute alte Ordnung: nichts bleibt mehr, wie es war. Fräulein Nette ist das schwarze Schaf der adligen Familie: Sie stöbert lieber nach Mineralien, hat eine scharfe Zunge und liebt es, über Kunst und Politik zu sprechen, auch wenn sie nicht danach gefragt wird. Heinrich Straube, der Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, fühlt sich von ihr angezogen. Er ist aber nicht der einzige. Die in Hamburg geborene Schriftstellerin Karen Duve wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bekannt wurde sie 1999 mit ihrem Debüt „Regenroman“, ihr Bestseller „Taxi“ wurde verfilmt und lief im Kino. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.10.2018SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Do 18.10.2018
23:15–23:45
23:15–
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