Leben im Chaos

Judy aus Vancouver, Washington, führt ein riskantes Leben voller seltsamer Widersprüche. Die alleinstehende Frau ist eine extreme Mysophobierin, das heißt, sie hat eine krankhafte Angst vor Kontakt mit Schmutz und vor der Ansteckung durch Bakterien, Viren und Ähnlichem, und verbringt ihren ganzen Tag mit Reinigungsritualen. – Und das, obwohl sie gleichzeitig einen extremen Sammelzwang hat und in einem total überfüllten, schmuddeligen Haus voller Mäuse lebt, die sie als ihre Freunde bezeichnet. Judys Wohnsituation ist so gefährlich geworden, dass das Gesundheitsamt eingeschritten ist. (Text: TLC)

Roxann ist eine dynamische, schöne Frau und Mutter. Doch das 32-jährige Ex-Model, das in Philadelphia lebt, hat ein Geheimnis, das sie bisher verbergen konnte: Sie leidet unter Sammelzwang und hat ihr Eigenheim so zugemüllt, dass sie kaum noch darin wohnen kann. Inzwischen ist jedoch die Kinderschutzbehörde informiert und wird einschreiten, wenn Roxann das Haus nicht umgehend entrümpelt und saubermacht. Auch Barbara aus Beaver Falls, Pennsylvania, ist ein Messie und musste ihr Haus bereits verlassen. Wenn sie sich nicht sofort um das Problem kümmert, wird die Stadt ihr Heim beschlagnahmen. (Text: TLC)

Jackie aus Kalifornien liebt Teddybären. Über eine Million Dollar hat sie bereits in ihre Sammelleidenschaft investiert, von der ihr Haus völlig zugemüllt ist. Jackies Sohn Gerald hat seine Mutter seit Jahren nicht besucht, weil man nicht durch die Tür kommt. Er weiß, dass Jackie beim Einkaufen Erfüllung findet, doch die Kaufsucht ist schon lange zwanghaft geworden. Als bei ihr Nierenkrebs diagnostiziert wurde und sie eine riesige Abfindung erhielt, schwamm Jackie in Geld. Doch inzwischen ist alles weg, und wenn die Zwangsstörung nicht behandelt wird, droht Jackie ihre Existenz zu ruinieren. (Text: TLC)

Ruby aus Long Beach, Kalifornien, hat ihr Haus in den letzten Jahren so zugemüllt, dass man es fast nicht mehr betreten kann. In allen Räumen stapeln sich Massen von Gegenständen und machen das Eigenheim unbewohnbar. Deshalb lebt Ruby inzwischen fast nur noch in ihrem Auto. Wenn sie nicht bald ausmistet, wird ihre Tochter den Notfallservice rufen. Noch schlimmer steht es um Marys Haus in Napa, Kalifornien. Das schöne, historische Gebäude platzt vor angesammeltem Plunder aus allen Nähten und wird immer gefährlicher für Marys zwei Kleinkinder, so dass das Jugendamt sie in Gewahrsam nehmen will. (Text: TLC)

Ben und Robin sind ein Paar, beide gesundheitlich stark angeschlagen und teilen ein ungesundes Hobby: Sie sammeln und horten Unmengen von unnützen Gegenständen, die alle Räume verstopfen. Ihr Haus in West Virginia ist inzwischen dermaßen zugemüllt, dass Sanitäter in Notfällen gar nicht mehr hineingelangen. Die beiden müssen also dringend entrümpeln, wenn sie ihr Leben nicht riskieren wollen. Auch Kevin ist ein Sammel-Freak und hortet haufenweise Sexspielzeug in seinem Eigenheim in Albuquerque, New Mexico, von dem seine Familie nichts wissen darf. Deshalb wohnt er inzwischen im Hotel. (Text: TLC)

Dorothy und David sind beide Messies und haben sich über ihre Sammelleidenschaft kennen- und lieben gelernt. Ihr Haus in Prineville, Oregon, ist dermaßen zugemüllt, dass es für Dorothy richtig gefährlich wird, hier zu wohnen. Sie ist bereits schwer gestürzt und ein weiterer Sturz könnte für sie zu ernsthaften Schäden führen. In Philadelphia, Pennsylvania, hat Doris ihr Haus mit Unmengen von Perücken, Schuhen, Kleidungsstücken und anderen für sie kostbaren Schätzen so vollgestapelt, dass sie selbst nicht mehr darin leben kann. Wenn sie wieder ein Dach über dem Kopf will, muss Doris ausmisten. (Text: TLC)

Dick und Sandy aus Pomona, Kalifornien, sind eigentlich ein glückliches Pärchen, doch Dicks Sammelzwang hat so überhandgenommen, dass die beiden aus Sandys Haus ausziehen mussten. Messie Dick hatte alle Räume dermaßen vollgestellt, dass sie sich dort nicht mehr bewegen konnten. Jetzt stehen die zwei vor dem Ruin, da sie die Miete für die neue Wohnung nicht zahlen können. Karen aus Albuquerque, New Mexico, entwickelte ihren Sammelzwang nach dem tragischen Selbstmord ihres Sohnes. Aber jetzt wenden sich die Nachbarn ans Jugendamt, weil ihr kleiner Enkel mit in dem völlig zugemüllten Haus lebt. (Text: TLC)

Peggy aus Illinois ist der schlimmste Messie, den Ron vom Ordnungsamt je gesehen hat. Allein der Gestank in ihrem Haus ist unerträglich: verdreckte Toiletten, eimerweise Fäkalien und haufenweise Tierkadaver! Peggy bewahrt tote Vögeln, tote Schildkröten und tote Hunde auf. Sie hat die Tiere nicht absichtlich eingehen lassen, doch Peggy ist psychisch krank und wird zwangsevakuiert, weil die Räume nicht mehr bewohnbar sind. Seit Peggys Mann vor 15 Jahren starb, ist der Sammeltrieb eskaliert. Nun lebt sie bei Tochter Ruth, wird aber fuchsteufelswild, als ihre Kinder das Haus ausmisten wollen. (Text: TLC)

Nachdem Ellen ihren Ehemann auf tragische Weise verlor, kamen zu ihrem Sammelwahn auch noch Anfälle von Kleptomanie hinzu. Ihr Haus in Queens, New York, ist aufgrund der Massen an hochgestapelten Gegenständen so unsicher geworden, dass die Versicherung der Eigentümer drohte, den Versicherungsschutz zu kündigen. Noch schlimmer sieht es bei Gloria in Liberty, Texas, aus. Ihre Familie ist kurz davor, den örtlichen Sheriff sowie den Tierschutzverein zu rufen, weil Gloria alles hortet, was ihr unter die Finger kommt. Und dazu zählen auch Hunde und Katzen, die ihr Haus in Scharen bevölkern. (Text: TLC)

Kathy aus Great Falls in Montana hortet seit Jahren zwanghaft Unmengen von unnützem Plunder. Jetzt steht Kathy vor dem finanziellen Ruin, denn sie hat ihr Drei-Parteien-Haus sowie ihr Tanzstudio so vollgepackt, dass die Räume nicht mehr bewohn- beziehungsweise vermietbar sind. Ihre 12 Kinder, darunter eine Tochter, die durch das Messie-Verhalten der Mutter eine Persönlichkeitsstörung bekommen hat, versuchen nun, Kathy zum Ausmisten zu bewegen. Miras Zwangsstörung ist noch schlimmer: Ihr Haus in Chesapeake, Virginia, ist dermaßen zugemüllt, dass das Ordnungsamt eingeschritten ist. (Text: TLC)

Wenn Sybil aus Gresham, Oregon, in ihrem Haus von einem Zimmer ins nächste kommen will, muss sie sich durch ein unübersichtliches Chaos von Gegenständen kämpfen und über Berge von Krempel klettern. Die alleinstehende Frau hat eine innige Bindung zu ihren Katzen, die sie aus dem Tierheim rettete. Doch trotz den vier Samtpfoten ist ihr Haus von unzähligen Mäusen befallen – 1500 Nager sind ihr schon in die Falle gegangen. Seitdem hält sich Sybil fast nur noch im Outdoor-Katzenzwinger auf, auch zum Schlafen. Doch nun kommt der Winter und Sybils Gesundheit sowie ihre Sicherheit stehen auf dem Spiel. (Text: TLC)

Celia aus Südkalifornien ist Krankenschwester im Ruhestand und ein extremer Messie. Ihr Haus ist ein Alptraum – überall stapeln sich Plunder und Müll. Und als Krönung beherbergt sie ein Rudel Hunde, die Celia als Familienersatz sieht. Überall liegt Kot herum, und die 15 Tiere sind meistens in Käfige gesperrt. Es ist moralisch nicht vertretbar und außerdem verboten, so viele Hunde zu halten, doch Celia kümmert das nicht. Inzwischen ist sie auf dem Radar der Tierschutzbehörde, die die Hunde konfiszieren will. Ihre Schwester Annette weiß, dass Celia psychisch krank ist. Sie braucht professionelle Hilfe. (Text: TLC)

Maggie aus Phoenix, Arizona, sieht sich selbst als Schnäppchenjägerin, leidet aber unter krankhaftem Kaufzwang. Ihr Messie-Leben begann, nachdem sie binnen kurzer Zeit 15 Angehörige, darunter auch ihren Mann verloren hatte. Maggies Enkelin Cici zog bei ihr ein, nachdem ihre Mutter verstarb – und musste das ganze Messie-Drama miterleben, inklusive vermüllter Schlaf- und Badezimmer. Erst als das Kind auf die High-School kam, vertraute sie sich ihrer Tante an, die in Anbetracht der grauenvollen Zustände fast in Ohnmacht fiel – und seitdem mit dem Rest der Verwandtschaft Maggies Haus ausmistet. (Text: TLC)

Sandi aus Port Angeles, Washington, hat schon immer Krimskrams gehortet, doch in letzter Zeit wurde ihr Sammelwahn uferlos. Die für sie wertvollen Schätzen blockieren die Haustür und stapeln sich in allen Zimmern, so dass Sandy und Gatte Ed nur noch auf dem Bett Platzt finden. Doch Sandys besondere Leidenschaft gilt den Weihnachtsgeschenken, und so kauft die Familienmutter schon ab Neujahr Unmengen für das nächste Weihnachten ein. – Deshalb steht das Paar inzwischen vor dem finanziellen Ruin. Und als Sandis Töchter davon erfahren, blüht ihnen bereits eine Zwangsversteigerung ihres Hauses. (Text: TLC)