Folge 348

  • Designer/​-in – Kommunikationsdesign

    Folge 348 (15 Min.)
    Kommunikationsdesigner gestalten mit Schrift und Farbe alles, was sich gestalten lässt: Plakate, Logos, Broschüren, Verpackungen, Kinderbücher, Web-Seiten. Sie beherrschen sowohl das Zeichnen per Hand, als auch die Bildbearbeitung am PC. Das Berufsfeld ist riesig, die Aufgaben ändern sich ständig – auch durch immer neue Technik. Insgesamt: Ein Job für flexible und kreative Menschen. Es gibt rein schulische Ausbildungen. Dauer drei Jahre. Ausgebildet wird zum Beispiel an Berufsfachschulen oder Berufskollegs. Grundvoraussetzung ist meist die mittlere Reife. Die richtige Schule zu finden, ist schwer.
    Es gibt viele Anbieter mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Abschlüsse unterscheiden sich – je nach Bundesland und Schultyp. Manche Schulen sind städtisch oder staatlich – hier ist der Unterricht kostenlos, dafür müssen Exkursionen und Materialien bezahlt werden. Private Institute verlangen um die 30.000 Euro Schulgeld für die dreijährige Ausbildung. Eines ist überall gleich: Interessenten müssen sich mit eigenen Arbeiten bewerben. Eine Mappe ist Pflicht, oft kommt noch eine Aufnahmeprüfung dazu. Von einem angehenden Kommunikationsdesigner wird ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen erwartet, er muss seine Ideen auch zu Papier bringen können.
    Bildbearbeitung am PC ist absolut wichtig. Kommunikationsdesigner arbeiten in der Ausbildung kreativ und eigenständig. Sie sind aber immer Teil eines Teams. Im ersten Jahr der schulischen Ausbildung stehen die Grundlagen
    und das Handwerk im Mittelpunkt. Auf dem Stundenplan: Fächer wie „Schrift und Typografie“, „visuelle Kommunikation“, „Kunst- und Designgeschichte“ und Medientechnik. Die Ausbildung ist zuerst breit angelegt. Dann werden Schwerpunkte gewählt – je nach Interesse und Talent.
    An der Münchner Berufsfachschule für Kommunikationsdesign zum Beispiel werden die Profilfächer „Mode“, „Bewegtbild“ und „Typografie“ angeboten. Später liegt der Fokus auf konkreten Projekten und Kampagnen, dazu kommen Workshops und Seminare. Im letzten Jahr bereiten die Schüler ihre Abschlussarbeit vor. Die Abschlüsse reichen vom „Staatlich geprüften Kommunikationsdesigner“ bis zum hauseigenen Diplom. Nach der Ausbildung gibt es ganz verschiedene Wege – das Berufsfeld ist riesig: Ein Einstieg in einer PR,- Werbe- oder Medienagentur ist möglich.
    Viele spezialisieren sich auf ein bestimmtes Geld wie Typografie, Ausstellungsdesign oder Grafik und Mode. Auch in Verlagen und in der Öffentlichkeitsarbeit finden Kommunikationsdesigner eine Anstellung. Viele arbeiten auch frei. Auch ein Studium ist möglich. Viele Berufsfachschulen bieten ihren Absolventen die Möglichkeit, einen Bachelor an einer ausländischen Partner-Uni zu machen. Fazit: Kommunikationsdesigner haben einen spannenden, kreativen und vielseitigen Beruf. Jeder Tag bringt neue Aufgaben, die Jobaussichten sind gut. Ellenbogen, Geduld und Durchsetzungsvermögen muss man allerdings auch mitbringen, um die eigenen Ideen auch durchzubringen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.05.2016ARD-alpha

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