2022/2023, Folge 1–6

  • Folge 1
    Monothematische Senung über die Frankfurter Buchmesse. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.10.2022hr-Fernsehen
  • Folge 2
    „Queer“, ursprünglich Schimpfwort, heute Identitätsbezeichnung vieler Menschen zur bewussten Abgrenzung vom lange vorherrschenden heteronormativen Verständnis. Queeres Leben wird immer sichtbarer – natürlich und gerade auch in der Kultur. Wie versteht sich queere Kunst? Was macht sie aus und wie verändert sie die Gesellschaft? „hauptsache kultur“ über spannende, aktuelle Beispiele aus Film, Musik und Kunst.
    Jugend, Identität und Suche: Lea Drinda „Was für Pronomen benutzt du eigentlich?“
    Dieser und weiteren existenziellen Fragen muss sich Charlie in der gefeierten ZDFneo Serie „Becoming Charlie“ stellen. Charlie identifiziert sich nämlich weder als Frau noch als Mann. Für den Identitätsprozess, den ihre Figur durchläuft, und die damit verbundenen Fragen findet Schauspielerin Lea Drinda mit ihrem distanzierten und ironischen Spiel starke, unter die Haut gehende Antworten. Dafür zeichnet der Hessische Rundfunk sie jetzt bei der Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises für die beste schauspielerische Leistung aus. „hauptsache kultur“ trifft das 20-jährige Schauspieltalent in ihrem Berliner Kiez Pankow und spricht mit ihr darüber, wie sie sich dieser besonderen Rolle angenähert hat. Beitrag: Carola Wittrock
    Die Serie „Becoming Charlie“ – Ein Gespräch mit Drehbuchautor*in Lion H.
    Lau Wie wächst ein nicht binärer Mensch auf? Wie findet und definiert sich ein nicht binärer Mensch in einer stark heteronormativ geprägten Gesellschaft? Unter anderem darum geht es in der Coming-Of-Age ZDFneo Serie „Becoming Charlie“. Das Drehbuch zu „Becoming Charlie“ schrieb Lion H. Lau und schuf damit die erste nicht binäre Hauptfigur im deutschen Fernsehen. Lion H. Lau definiert sich selbst als nicht binär. Im digitalen Interview spricht Lion H. Lau mit Moderatorin Cécile Schortmann über non-binäre Figuren, wie wichtig es ist, eine diverse Crew vor und hinter der Kamera zu haben und wie queer die deutsche Filmlandschaft eigentlich ist.
    Queerness im Metal – Wie das harte Musikgenre auch Diversität feiert
    Metal ist laut, schnell, hart. Aber geht es deswegen bei dieser Musik einfach nur um primitive Wut, Macht und Mackertum? Die wirklich großen Metal-Bands nutzen die Härte ihrer Songs, um ihre eigene Zerbrechlichkeit auszustellen. Metal ist und war auch schon immer eher der Sound der Underdogs, der Ohnmächtigen, der Am-Rande-des-Schulhofs-Steher. Und somit auch der queeren Community. Neben viel ausgestellter Männlichkeit bietet das Genre überraschend viel Raum für diversere Geschlechterbilder – und zwar von Beginn an. Metal-Gott Rob Halford von „Judas Priest“ brachte das Leder in den Metal und ist heute eine queere Ikone.
    Der norwegische Musiker „Gaahl“, der im düsteren Black Metal mit Tierblut und gekreuzigten Nackten provozierte und wegen Gewalt und Folter im Gefängnis saß, überraschte seine Fans mit seinem Coming Out. Der erste Metal-Musiker, der sich outete, war aber Roddy Bottum von „Faith No More“. Er wollte Guns N’Roses provozieren. Wie queer Metal ist – darum geht es in der ARD-Dokumentation „Heavy Metal Saved My Life“. Beitrag: Andreas Krieger
    Widerstand als Berufung – Rosa von Praunheim
    Am 25. November wird der Regisseur Rosa von Praunheim 80 Jahre alt. Als einer der bekanntesten LGBTIQ-Aktivisten und Wegbereiter einer queeren Emanzipationsbewegung engagiert er sich seit mehreren Dekaden für die Rechte von Schwulen und Lesben. In seinem damaligen Skandalfilm „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ kommt es 1973 zum ersten Kuss zwischen zwei Männern, der im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wird. Als Theater- und Filmregisseur hat er über 150 Kurz- und Langfilme realisiert und gilt als wichtiger Vertreter des Neuen Deutschen Films. Zu seinem Geburtstag zeigt ARTE eine Dokumentation über sein Leben – ein Rückblick auf 80 Jahre Kunst, Aktivismus und Provokation. Beitrag: Ulrich Zimpelmann
    „somewhere in between“ – Das Debütalbum von Seda
    Seda heißt auf Türkisch „Klang“ oder „Stimme“. Ein wunderbar passender Name für das Musiktalent Seda aus München. Seda hat eine außergewöhnliche Stimme und ist non-binär. Und Seda schreibt und singt eingängige, hochemotionale Pop-Songs. „somewhere in between“ heißt das Debütalbum – empowernd für alle, aber auch besonders für Menschen, die sich mehr Sichtbarkeit wünschen. Beitrag: Andreas Krieger (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.11.2022hr-Fernsehen
  • Folge 3
    Seit September demonstrieren die Menschen in Iran gegen das islamische Regime – und das unter Lebensgefahr. Weg mit dem Kopftuch, weg mit dem Verbot für Frauen zu singen und zu tanzen, weg mit diesem Regime, das jegliche Freiheit und Lebensfreude verbietet. Die Proteste werden immer kunstvoller und erreichen dadurch die Menschen auf eine sehr eindrückliche Weise. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.12.2022hr-Fernsehen
  • Folge 4
    Es hat sich einiges getan in Sachen Frauenrechte. Parallel dazu steigt aber die Gewalt gegen das weibliche Geschlecht. Auch bei uns wird rund jeden dritten Tag eine Frau getötet, oft zu Hause, oft durch den eigenen Partner. Wie passen diese Brutalität und dieser Hass auf Frauen zusammen mit zunehmender Gleichberechtigung? (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.03.2023hr-Fernsehen
  • Folge 5
    In der Frankfurter Paulskirche hat im Mai 1848 die erste Nationalversammlung stattgefunden und das wird jetzt in ganz Hessen gefeiert! Denn was damals passiert ist, war nichts weniger als der Grundstein für die Demokratie, in der wir heute leben. Auch wenn es noch sehr viele Jahre gedauert hat, bis es so weit war. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.05.2023hr-FernsehenDeutsche Streaming-PremiereMi 17.05.2023ARD Mediathek
  • Folge 6
    Endlich kommt der Sommer und mit ihm blühende Landschaften. „hauptsache kultur“ ist auf der Landesgartenschau in Fulda unterwegs, an der Schnittstelle zwischen Natur und Kultur. Bei der diesjährigen Gartenschau geht es darum, Stadt und Natur wieder stärker zu verbinden, Ideen zu entwickeln, wie man ganz konkret in heimischen Gärten, Parks, am Wasser und in urbanen Räumen Antworten auf das Artensterben und die Klimakrise finden kann. Aber es soll so auch die Möglichkeit geben, Natur und Kultur zusammen zu erleben: Draußen zu sein, besondere Gartenkunst zu sehen, Konzerte, Musicals und Comedy besuchen zu können. Doch nicht nur in Fulda. Auch in Wiesbaden gibt es diesen Sommer absolute Kultur-Highlights, denn der Kunstsommer feiert „60 Jahre Fluxus“, u.a. mit spannenden Ausstellungen von Künstlerinnen wie Kira van Eijsden. „hauptsache kultur“ mit den schönsten Kulturtipps für den Sommer in Hessen. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.06.2023hr-Fernsehen

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