Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (26 Min.)
    Jean-Cédric, Jan und Sojin sind unter Druck: Es sind die letzten Monate vor ihrem Abschluss an der Esmod Berlin, der internationalen Kunsthochschule für Mode. Verschiedene Jurys beurteilen ihre Entwürfe, fordern Überarbeitungen, beraten, wie sie ihre Kunstwerke am besten im Video präsentieren können. Zum ersten Mal wird die Kreuzberger Schule den Bachelor of Arts verleihen. Prominente Stylisten und Designer wie Dirk Schönberger von Adidas oder Kaviar Gauche stehen den Absolventen zur Seite. Jean-Cédric hat sich die Farbe Weiß vorgenommen, die in Zentralafrika eine spezielle Symbolik hat.
    Der Student lässt sich für seine Mäntel von der Folklore, der Kunst, den Religionen und den Riten der Ureinwohner, ihren Trachten und dem Albinismus inspirieren. Jetzt quält er sich mit einem Ärmel herum, lässt sich von einer Lehrerin der Schule helfen. Vor der Jury ist es ihm nicht schwer gefallen, seine Kreationen zu erklären. Der Afrikaner hat schon gemodelt, ist selbstbewusst und hochbegabt – aber nähen kann er nicht.
    Die Koreanerin Sojin hat ihre Stärke im Zeichnen, sie ist eine wahre Künstlerin, malt Muster direkt auf den Stoff, ohne Vorzeichnung. Es sind mysteriöse Mikroorganismen aus der Natur. Aber wenn sie ihre Kreationen vor der Jury präsentieren soll, verheddert sie sich mit den Sprachen. Ob das ihre Gesamtnote abwerten wird? Jan kommt aus Westdeutschland, ist gut organisiert, tauscht sich gerne mit den anderen Absolventen aus. Nebenbei macht er Tape-Art, kreiert mit Klebestreifen beeindruckende Wandbilder.
    Seine Mode ist aus dem Bereich der Fantasy, mit digitalen Symbolen. Während Jean-Cédric für sein Video in die Heimat nach Afrika reist, legt Jan mit dem Drehen gleich los in Berlin. Er hat alles bestens vorbereitet, wie auch Sojin, die einen wunderschönen Mantel für ihren Clip mit dem iPhone abfilmt. Wird Jean-Cédrics Filmarbeit mit Jungen in einem kongolesischen Dorf gelingen? Werden Jans Models den versteckten Drehort finden? Und wird Sojin ihren Style mit dem Video besser rüberbringen als mit Worten? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2014arte
  • Folge 2 (26 Min.)
    Die Absolventen der Esmod sollten ihre Kreationen in einem Video vorstellen. Jean-Cédric hat seines aus dem Kongo mitgebracht. Seine Mode ist weiß, mit Symbolen aus seiner Heimat. Auch Jan und Sojin müssen sich der Jury mit ihren Kurzfilmen stellen. Wie werden Jans bunte Fantasy-Gewänder darin zur Geltung kommen? Wie Sojins wundervoll bemalte Stoffe? Werden die Prüfer zufrieden sein? Nur noch ein paar Wochen, dann haben der Afrikaner Jean-Cédric, die Koreanerin Sojin und der Karlsruher Jan ihr Studium abgeschlossen. Was werden sie danach tun? Zu einem großen Modeunternehmen gehen? Sich selbstständig machen? Wie werden sie beraten? Alle Absolventen wollen nicht nur vor der nationalen, sondern auch vor der internationalen Jury bestehen.
    Höhepunkt ist die Abschluss-Show im neuen Berliner Hotspot, dem Bikini-Haus am Bahnhof Zoo. Nach dem Motto „Take a Walk on the Wild Side“ präsentieren die Models auf dem Laufsteg raffinierte Schnitte, ungewöhnlich kombinierte Materialien und freche Muster-Mixe. Jean-Cédric läuft selbst, gewinnt den Preis der Jury. Sojin muss sich mit einem Nebenpreis, der Goldenen Nadel, begnügen. Ihre unzureichenden Sprachkenntnisse haben die Bewertung ihrer Arbeit tatsächlich beeinträchtigt, obgleich die Prüfer hundertprozentig von ihrem gestalterischen Können überzeugt sind. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.09.2014arte

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