Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (60 Min.)
    Der Weserradweg ist eine der schönsten Freizeitrouten in Deutschland. Mit seinen etwa 520 Kilometern, reicht er von Hann. Münden bis nach Cuxhaven und erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Radfahrer*innen. In der ersten Folge geht es flussabwärts, von Hann. Münden bis nach Nienburg, mit vielen überraschenden Geschichten. In der altehrwürdigen Gaststätte an der Fährstelle in Hemeln serviert seit Jahrzehnten Andreas Bohle noch einen echten „strammen Max“. In Grohnde macht die 25-jährige Hotelmanagerin Sofie Josewski ein für die Gegend neues Angebot zur Übernachtung.
    Silvie Filitz betritt in Hameln mit ihrer innovativen Geschäftsidee, einer mobilen Wegebar, echtes Neuland. Bei Annette und Wilfried Perk in Hohenrode schläft man in einem Kirschbaum-Haus. Und in Möllenbeck haben Anne und Antony Lee die Klosterdomäne in jeder Hinsicht zu neuem Leben erweckt. Dazu gibt es zahlreiche Weserfähren, die zwar alle Radfahrer*innen übersetzen, aber unterschiedlicher kaum sein können. Und wenn ein ehemaliger Polizeikommissar aus Berlin und eine ehemalige Dragqueen aus Hamburg an die Weser kommen, um dort den Radweg auf ihre Weise zu beleben, dann hat das gute Gründe. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.05.2021NDR
  • Folge 2 (65 Min.)
    Eine der schönsten Freizeitrouten in Norddeutschland ist der Weser-Radweg. Er führt etwa 520 Kilometer von Hann. Münden Richtung Küste bis nach Cuxhaven, immer mit einem leichten Gefälle. Aufsteigend hingegen ist seine Beliebtheit bei den Radfahrerinnen und Radfahrern. Die Erkenntnis im Norden wunderbar Urlaub machen zu können, ist hier im Wortsinn erfahrbar. Das hat wohl auch damit zu tun, dass es viele interessante Menschen gibt, die am und vom Radweg leben. Der zweite Teil „die nordstory“ beim Erlebnis Weser-Radweg führt von Nienburg bis Cuxhaven. In Nienburg gehen zum Beispiel die Brüder Cord und Ludolf Dobberschütz gemeinsam auf Aalfang.
    Die beiden Berufsfischer sind stolz auf ihre fast 300 Jahre alte Familientradition. Aber heutzutage wird es immer schwerer, vom Fischfang zu leben. Auf der „Stadt Verden“ können Radfahrerinnen und Radfahrer auch eine Passage mit dem Schiff erleben. Kapitän Alexander Krause wollte mal die Weltmeere befahren, doch die Seekrankheit machte dem 26-Jährigen einen Strich durch Rechnung. Ulrike Eckardt hat viele Jahre in Lateinamerika gelebt, bevor sie in den kleinen Ort Bücken zurückkehrte. Dort betreibt sie zusammen mit ihren Töchtern eine Kaffee- und Kakaomanufaktur.
    Eine mutige Entscheidung, denn von den Radtouristen allein können sie nicht existieren. Juliusplate, direkt an der Weser gelegen, ist die neue Heimat von Barbara und Thomas Schweder. Die gebürtigen Hannoveraner haben ihr Leben noch einmal komplett umgekrempelt und sind seit nunmehr zwei Jahren hier stolze Campingplatzbesitzer! Die Corona-Pandemie bereitete dem Ehepaar einerseits große Probleme, andererseits ist Heimaturlaub gefragter denn je. Auf der Weserinsel Harriersand möchte Andrea Böckmann mit 52 Jahren auch noch einmal komplett neu durchstarten.
    Nach einer schweren Erkrankung übernimmt sie die Strandhalle, das einzige Restaurant der Flussinsel. In Arensch, ein kleines Dorf kurz vor Cuxhaven, ist Ada Fischer schon seit mehr als 60 Jahren zu Hause. Hier hat die Biobäuerin den Hof ihrer Eltern übernommen und züchtet unter anderem Angusrinder und Husumer Sattelschweine. Seit einigen Jahren unterhält sie noch dazu ein kleines Melkhus, eine Milchraststätte mit Selbstbedienung. Besonders für die vielen Radtouristen ist der Hof eine willkommene Einkehrmöglichkeit kurz vor dem Ende des Weser-Radweges, dem nördlichsten Punkt Niedersachsens: der Kugelbake in Cuxhaven. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.05.2021NDR

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