2019, Folge 94–113

  • Folge 94 (55 Min.)
    Habsburg und der Stephansdom – das war immer eine ganz spezielle Beziehung. Der Dom war die perfekte Kulisse für die großen sakralen Auftritte der Herrscherfamilie. Über Jahrhunderte versuchten die Habsburger, den Dom zu kontrollieren und zu instrumentalisieren. Von Franz Josephs berühmtem Trauerkondukt über die maximilianische Doppelhochzeit bis zurück zur Gründung des Doms durch Rudolf den Stifter lässt sich eine einheitliche Handschrift erkennen: St. Stephan, das eigentlich die Kirche der Bürgerinnen und Bürger war und sich selbst gehörte, sollte zur Bühne für das Gottesgnadentum der Habsburger werden. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 08.01.2019ORF III
  • Folge 95
    „Keine andere Dynastie in der Geschichte Europas brachte es weiter als die Habsburger. Keine andere war länger an der Macht, keine andere herrschte über ein größeres Reich. Keine brachte mehr geniale aber auch geistig verwirrte Familienmitglieder hervor. Und in keiner Familie findet sich eine so ungewöhnliche Persönlichkeit wie Kaiserin Elisabeth, genannt „“Sisi““, deren Schicksal noch heute die Gemüter bewegt. Vom Stammvater Rudolf I., der 1218 geboren wurde, bis zum Rückzug des letzten Kaisers Karl I. ins Exil 1918 vergingen 700 Jahre. Während dieser Zeit stellten die österreichischen Habsburger achtzehn Kaiser, vier Könige, eine Königin und fünf regierende Herzöge.
    Der Film nimmt die Zuschauer mit auf einen unterhaltsamen Streifzug durch die ereignisreiche Geschichte der Habsburger. Aufnahmen von Burgen, Schlössern und Gemälden rekonstruieren eine längst vergangene Welt. Computeranimationen und Reenactments lassen die wichtigsten historischen Schlüsselmomente wieder lebendig werden. Interviews mit dem Chef der Familie, Karl von Habsburg, dem Ururur-Enkel von Sisi, Eduard von Habsburg, sowie mit Experten und Historikern beleuchten die Höhen und Tiefen dieser wechselvollen Familiengeschichte am Beispiel herausragender Biografien. „ (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 08.01.2019ORF III
  • Folge 96 (55 Min.)
    Wie wurde im Mittelalter eine Burg gebaut? Mit welchen Werkzeugen, welcher Technik? Antworten auf diese spannenden Fragen findet man in Friesach in Kärnten, wo seit 2009 an der „Burg Siegfriedstein“ gebaut wird – rein mit mittelalterlichen Bautechniken und ohne Zuhilfenahme moderner Gerätschaften. Vorbilder für das kühne Projekt gibt es in Österreichs südlichstem Bundesland zur Genüge. Gernot Stadler zeigt in seinem Film die imposantesten Burganlagen Kärntens und macht mit aufwändigen Spielszenen das Leben im Mittelalter nachvollziehbar.
    Anhand der Burg Hochosterwitz, die sogar als Vorbild für einen Disney-Film gedient hat, der Burg Landskron bei Villach, der romantisch anmutenden Burg Stein im Drautal oder der Ruinen der Kraiger Schlösser zeichnet er eine Kulturgeschichte der Burgen und Schlösser in Kärnten. Zu Wort kommen neben Historikern auch Karl Khevenhüller, Burgherr auf Hochosterwitz, oder Johannes Orsini-Rosenberg, in dessen Familienbesitz sich seit Jahrhunderten die Burg Stein im Drautal befindet. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 08.01.2019ORF III
  • Folge 97
    Ein knorriger Naturbursch mit Filzhut und Bergsteigerhemd: So ist der 1990 verstorbene Luis Trenker bis heute in Erinnerung geblieben. In der Zwischenkriegszeit prägte der Regisseur und Schauspieler das Genre Bergfilm. Seine Filme lockten die Massen ins Kino – und faszinierten Hitler und Mussolini. Nach dem Zweiten Krieg positionierte sich der Südtiroler trotzdem lieber als Regimegegner. In lebhaft vorgetragenen Anekdoten erzählte er im Fernsehen aus seinem Leben – kurzweilig, erheiternd und unkritisch. Heute zeichnen seine Briefe an NS-Eliten und die Aussagen von Zeithistorikern und Wegbegleitern ein anderes Bild. Es ist das Bild eines Mannes, der kein politischer Fanatiker war, der aber, angetrieben vom Ehrgeiz, sein ganzes Leben lang nach Anerkennung suchte.
    Ein Film von Karin Duregger (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 22.01.2019ORF III
  • Folge 98
    Der Arlberg ist nicht nur das größte Skigebiet Österreichs, sondern auch eines der beliebtesten – heute wie vor 100 Jahren. Seine Geschichte ist geprägt von Pioniergeist und Superlativen: Der erste Schlepplift, die kühnste Gondelbahn, die erste Skischule, die meisten Olympiasieger und die größte Beliebtheit – nicht nur bei Prominenten. Nadine Wallner, zweifache Weltmeisterin im Freeriden, und der Schauspieler Tobias Moretti begeben sich auf die Spur der Geschichte des Arlbergs. Diese begann bereits weit vor der Zeit von Liften und Gondeln, als der Aufstieg schweißtreibend und beschwerlich war.
    Mit dem Bau der Flexenstraße waren dann die Orte Lech, Zürs und Warth auch in den Wintermonaten erreichbar. Der Tourismus begann zu sprießen und schon bald wurde der erste Schlepplift Europas und die „kühnste“ Gondelbahn Österreichs gebaut. In St. Christoph – heute noch Zentrum der Schilehrer-Ausbildung – gründete man den Skiclub Arlberg. In Zürs hielt man den ersten Skikurs der Region ab und Lech schließlich hat mit vier Goldmedaillen die höchste Dichte an Ski-Olympiasiegern weltweit. Das Wedeln im Pulverschnee schätzten auch bereits der Schah von Persien und die europäischen Königshäuser – eine Technik, die den Skifahrer mit geringsten Bewegungen und geschlossenen Beinen Kurzschwingen lässt und von Prof. Stefan Kruckenhauser, „dem Skipapst“, propagiert wurde.
    Mit dem Film „Der weiße Rausch“ in den 1920er Jahren mit Leni Riefenstahl und Hannes Schneider wird der Arlberg auch selbst immer öfter zur Filmkulisse. Heute umfasst das Schigebiet 88 Lifte und 305 Pistenkilometer. Die vorerst letzte Errungenschaft stellt die Flexen/​Trittkopfbahn dar, die im Jahr 2016/​17 gebaut wurde. Es hat sich viel verändert am Arlberg und es ist zu erwarten, dass noch zahlreiche Neuerungen folgen werden. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 22.01.2019ORF III
  • Folge 99
    Der Film spannt den Bogen von der Erstbesteigung des Ankogels vor 250 Jahren über die wichtigsten Erstbesteigungen in den Ost- und Zentralalpen und schließlich zu den berühmten und gefürchteten Bergen des Himalaja, Nanga Parbat und Mount Everest. Regionale und überregionale Aspekte des Phänomens „Alpinismus“ greifen ineinander und zeichnen eine weltumspannende Entwicklung nach, die mit der Besteigung eines unbekannten und bedeutungslosen Berges in den Ostalpen vor 250 Jahren begonnen hat.
    Eine Dokumentation von Gernot Stadler, AUT 2012 (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 22.01.2019ORF III
  • Folge 100 (50 Min.)
    Vorbilder sollten die Kaiser und ihre Familien sein, vom Volk respektiert, Träger des Gottesgnadentums. Die Ansprüche an ihre Lebensführung waren dementsprechend unerfüllbar hoch. Nicht jeder fand im Ehebett allein das Ziel seiner Lust. Nicht jeder und nicht jede war dem jeweils anderen Geschlecht zugetan. Zwischen äußerem Anschein und gelebter Wirklichkeit taten sich bisweilen Welten auf, die, wenn sie ruchbar wurden, mit allen Mitteln verborgen und totgeschwiegen wurden. Erzherzog Ludwig Viktor war mit seinen homosexuellen Eskapaden ein solcher Fall, aber auch von den Prostituiertenbesuchen Josephs II. und von den lesbischen Anwandlungen einer seiner Ehefrauen sollte die Welt niemals erfahren. ORF III zeigt im ersten Teil dieser Neuproduktion die Leidenschaften der Habsburger, die niemals publik werden sollten.
    R: Patrice Fuchs (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.20203satOriginal-TV-PremiereDi 12.02.2019ORF III
  • Folge 101
    Der Wiener Kongress: das erste Gipfeltreffen der Weltgeschichte: Europäische Führungsspitzen und Diplomaten-Delegationen beratschlagten von 1814 – 1815 über die politische Aufteilung Europas. Der Habsburgische Kanzler Fürst Metternich zieht im Hintergrund die Fäden und nicht nur er bedient sich einflussreicher Damen des Hochadels. Mit raffinierter politischer und amouröser Intrige prägen sie europäische Geschichte für das kommende Jahrhundert mit – bis zum Ausbruch des 1. Weltkriegs. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 12.02.2019ORF III
  • Folge 102
    Kaisergeburtstag, 18. August.
    Bad Ischl war einst so etwas wie das Monte Carlo von Alt-Österreich. Der Kaiser zog im Sommer in seine Ischler Villa, mit ihm reisten der Hofstaat und alle, die ihm nahe sein wollten. Franz Lehar und Richard Tauber hatten hier ihre Villen. Für mehrere Wochen im Jahr war Ischl der Mittelpunkt des Kaiserreiches. Heute wendet sich Bad Ischl vor allem an einem Tag im Jahr der Vergangenheit zu: am 18. August, wenn die Monarchisten den Geburtstag von Franz Joseph feiern. Regisseur Günther Madlberger zeigt in seiner ORFIII-Dokumentation die ganze historische Größe und die Schönheit von Bad Ischl. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 12.02.2019ORF III
  • Folge 103 (50 Min.)
    Eheliche Liebe war bei den Habsburgern eher ein reines Zufallsprodukt. Viel wichtiger waren von langer Hand geplante dynastische Verbindungen zum Wohl des Reiches. Quer über den Kontinent wurden Kinder, die sich nie gesehen hatten, einander versprochen – wen wunderte es, wenn viele dieser Verbindungen später zum Ehekerker wurden. Einige wenige setzten sich über dieses unmenschliche System hinweg, etwa Erzherzog Johann, der eine Postmeisterstochter ehelichte, oder Franz Ferdinand, der für seine Ehe mit der Gräfin Chotek seine Nachfahren vom Thron ausschließen musste. Es brauchte viel Mut und Überzeugung, um sich über den über Jahrhunderte perfektionierten Standesdünkel dieser Familie hinweg zu setzen. Teil zwei dieser ORF-III-Neuproduktion setzt sich mit jenen Verbindungen auseinander, die es nach dem habsburgischen Hausgesetz eigentlich nie hätte geben sollen. R: Patrice Fuchs (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.20203satOriginal-TV-PremiereDi 19.02.2019ORF III
  • Folge 104 (50 Min.)
    Originaleinrichtung der Kaiserappartements im Jahr 1899.
    Deutsche TV-PremiereSa 28.05.20223satOriginal-TV-PremiereDi 19.02.2019ORF III
  • Folge 105
    Eines der bedeutendsten Adels- und Herrschergeschlechter überhaupt, die Habsburger, sie stammen eigentlich aus der Schweiz. Rund 1.000 Jahre lassen sich die Spuren der Dynastie zurückverfolgen. Sie liegen im Raum Aargau bei der Habsburg – der Name ist dem Ort geblieben. In Städten wie Baden, Rheinfelden, Brugg, Lenzburg, Laufenburg oder Muri finden sich heute noch viele geschichtliche Spuren, die an die Herrscherzeit der Habsburger erinnern. Spuren, die nicht verwischt, sondern im Gegenteil sogar erneuert wurden. In der Klosterkirche in Muri haben die Habsburger vor 40 Jahren eine Gruft ausheben lassen – darin ruhen die Herzen des letzten Kaisers und seiner Frau. Auch der erste so benannte Habsburger, der das Kloster erbauen ließ, fand dort seine Ruhestätte. Die neuere Schweizer Geschichtsforschung räumt mit alten Mythen von den „bösen Habsburgern“ gegen die „guten Eidgenossen“ auf. Sie würdigt die Kultur- und Lebensweise, die mit den Habsburgern in der Region Aargau eingezogen ist. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 19.02.2019ORF III
  • Folge 106 (45 Min.)
    Wien wandelt sich ständig – Plätze, die man zu kennen glaubte, verändern ihr Aussehen. In einem neu produzierten Dreiteiler widmet sich Erbe Österreich den vielen Häutungen dieser Stadt, angefangen vom Umbau in der Ringstraßenzeit, bis in die Gegenwart und auch die nahe Zukunft. Möglicherweise wird der Ring auch einmal eine große Fußgängerzone sein. In Teil eins geht es um die historischen Veränderungen der Inneren Stadt. Es ist noch nicht so lange her, da war die Kärntnerstraße befahren – die Autos brausten nur wenige Meter an der Westfassade des Stephansdoms vorbei. Aber auch sonst hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan: traditionelle Geschäfte sind gegangen, internationale Handelsketten haben sich in die besten Adressen eingekauft. R: Norman und Jonathan Vaughan (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.02.20243satOriginal-TV-PremiereDi 12.03.2019ORF III
  • Folge 107 (50 Min.)
    Archivbild Glacis.
    Beim Wort „Altwien“ bekommen viele romantische Gefühle. Doch niemand, der es sich aussuchen konnte, hätte in dieser Stadt leben wollen. Gerade die späteren Gürtel-Bezirke – das Thema von Teil zwei dieser neuen ORF III Serie – haben vom Abriss der Stadtmauern und von der Öffnung der Inneren Stadt am meisten profitiert. In einigen Bezirken hielt ein bürgerlicher Lebensstil Einzug, wo einst das Glacis und die Vorstadt gewesen waren. In anderen, vor allem entlang des Wien-Flusses, zog es die Arbeiter, weil dort Mühl- und Gerbereibetriebe standen. Mit der großen Besiedelung dieser Bezirke begann auch das Verkehrsproblem, das diese Wiener Regionen bis heute begleitet. Erbe Österreich geht an die Plätze, die sich am stärksten verändert haben, und zeigt anhand alter Aufnahmen, wie es früher dort ausgesehen hat. R: Norman und Jonathan Vaughan (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.02.20243satOriginal-TV-PremiereDi 19.03.2019ORF III
  • Folge 108 (50 Min.)
    Neue Donau Eröffnung.
    Die Wiener Vorstadt kannte die Masse der Wienerinnen und Wiener lange vor allem als Vergnügungsstätte. Nach Hietzing oder Döbling fuhr man bei schönem Wetter auf einen Tag hinaus, genoss die Sonne und amüsierte sich in einem der Tanzlokale. Am Abend brachte die Straßenbahn die Leute wieder nach Hause. Doch immer mehr Menschen kamen, um zu bleiben. Die hohe Lebensqualität nah am Wienerwald wog die weiten Wege zusehends auf. Der dritte und letzte Teil dieser ORFIII Serie zeigt die Veränderungen der Stadt in den Außenbezirken. In dem Maß, als die Stadt an Einwohnern zunahm, gewann auch der Wohnraum hier an Wert. Zu den einfachen Landhäusern gesellten sich mehrstöckige Zinshäuser. R: Norman und Jonathan Vaughan (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.02.20243satOriginal-TV-PremiereDi 26.03.2019ORF III
  • Folge 109 (50 Min.)
    Die Habsburger zog es in die Natur, und ab dem 19. Jahrhundert auch in die Alpen. Franz Joseph, Erzherzog Johann und auch Kaiserin Elisabeth strebten zu den Gipfeln und wurden damit ungewollt zu Trendsettern der neu entdeckten Leidenschaft der Menschen für die Berge. In diesem neuen ORF-III-Zweiteiler geht Regisseur Christian Papke den alpinen Wegen prominenter Habsburger nach und zeigt, wie sie auf größerer Seehöhe innere Ruhe und Abstand zum Herrscheralltag gewinnen wollten. Er beleuchtet dabei auch den Imagewandel der Berge innerhalb weniger Jahre: Früher hatte man sich als Kaiser in den Prater zur Jagd kutschieren lassen und hielt das Gebirge für Teufelszeug. Mit einem Mal waren Felswände und Sturzbäche en vogue und galten als Orte der inneren Erneuerung. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.01.20203satOriginal-TV-PremiereDi 02.04.2019ORF III
  • Folge 110 (50 Min.)
    Erzherzog Johann war nicht nur ein ambitionierter Jäger und begeisterter Bergsteiger, sondern auch ein Förderer der schönen Künste. So stellte er eigene Kammermaler an, die alle Facetten der Alpenländer, vor allem seiner steirischen Wahlheimat, im Bild festhalten mussten: die Menschen, ihre Trachten und Bräuche und die Landschaft, in der sie lebten. Jakob Gauermann, Thomas Ender und Matthäus Loder waren die bekanntesten Vertreter dieser Kunstrichtung. Sie hielten die Schönheiten der Berge fest, als der Alpinismus noch in den Kinderschuhen steckte, und dokumentierten damit ein Stück unberührte Bergwelt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMi 03.04.2019ORF III
  • Folge 111 (50 Min.)
    Habsburg und die Alpen – das wurde eine große Leidenschaft, in die die Herrscherfamilie nach Audienzen, Arbeitsessen und Kabinettsitzungen floh. Der Alpinismus war eigentlich eine bürgerliche Erfindung gewesen, aber der neue Trend war zu verführerisch, als dass das Kaiserhaus ihn an sich vorbei gehen hätte lassen wollen. Erzherzog Johann durchstreifte die steirischen Alpen, traf an stillen Bergseen seine Anna Plochl und baute um seine Liebe zu dieser Gegend die infrastrukturelle Erneuerung der Steiermark. Kaiser Franz Joseph zog es wann immer es ging in die Ischler Berge. Auch wenn er dort vor allem Jagdtrophäen sammelte, war er nicht minder ein Freund dieser Region. Mit der Gründung des Alpenvereins begann die systematische Erschließung der heimischen Berge, die die Tür zum alpinen Massentourismus späterer Jahrzehnte aufstieß. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.01.20203satOriginal-TV-PremiereDi 09.04.2019ORF III
  • Folge 112 (45 Min.)
    Die Südbahn machte einen lange gehegten Traum wahr: in kürzester Zeit an die Adria reisen zu können. Am 12. Juli 1857, vor genau 160 Jahren, war es so weit: der erste Zug fuhr in einem durch von Wien bis nach Triest. So begann die bewegte Geschichte dieser Bahnlinie, die von den Sehnsüchten der Menschen nach Sonne und Meer, von den Anfängen des Tourismus ebenso erzählt wie von der Instrumentalisierung dieser Verkehrslinie durch das k.u.k. Militär im Ersten Weltkrieg. In der ersten Folge dieses neu produzierten ORFIII-Zweiteilers zeigt Regisseur Harald Scherz das Aufblühen dieser Bahnlinie und die habsburgischen Lebensgeschichten, die damit verwoben waren. Und natürlich bedeutete diese Mammut-Aufgabe auch einen hohen Einsatz von menschlicher Arbeitskraft, die mit entsprechenden Opfern verbunden war. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.07.20213satOriginal-TV-PremiereDi 30.04.2019ORF III
  • Folge 113 (46 Min.)
    Die Südbahn stand am Beginn der Reisegesellschaft, die es sich leisten konnte, auf ein langes Wochenende an die Adria zu fahren. Vor allem die kaiserliche Familie machte davon gerne Gebrauch. Als Kronprinz Rudolf in Mayerling zu Tode kam und Graf Hoyos den Zug stoppen ließ, um dem Kaiser möglichst schnell die Nachricht davon zu überbringen, wusste der Mehrheitsbesitzer der Bahn Nathaniel Rothschild noch vor dem Kaiser davon, weil ihm der Bahnhofsvorstand telegrafiert hatte. Mit dem Zerfall der Monarchie und der Aufteilung der Bahngesellschaft begann auch der langsame Niedergang der Südbahn, der erst in den letzten Jahren zur eine kulturelle Restaurierung wieder teilweise aufgefangen wurde. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.07.20213satOriginal-TV-PremiereDi 30.04.2019ORF III

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