Staffel 1, Folge 1–7

Deutschsprachige TV-Ausstrahlung gekürzt (45 statt 50 Minuten)
Staffel 1 von „Eisige Welten“ startete am 18.12.2011 im ZDF.
  • Staffel 1, Folge 1 (50 Min.)
    Die erste Folge „Von Pol zu Pol“ entführt in Arktis und Antarktis und stellt sie als Eis gewordene Superlative vor. Fast 80 Prozent des Süßwassers unseres Planeten sind dort gebunden, Winde peitschen mit 320 Kilometern pro Stunde über die teils mehrere Kilometer dicken Eispanzer – bei Temperaturen von 70ºC unter Null. Im Winter geht die Sonne monatelang nicht auf, während bizarr tanzende Polarlichter mit ihrem spektakulären Himmelsschauspiel die erstarrten Landschaften schaurig-schön illuminieren.
    In diesen Welten harren während des Winters die ultimativen Überlebenskünstler aus: Eisbären im Norden, Kaiserpinguine im Süden. Zu den größten Landschaften überhaupt zählt der 11 000 Kilometer lange Taiga-Waldgürtel der Arktis. Und auf Grönland spurtet der Jakobshavn Isbrae, der schnellste Gletscher der Welt, mit 40 Metern pro Tag dem Meer entgegen. Gigantische Eisberge werden geboren. In diesen nordischen Landschaften machen wir Bekanntschaft mit einigen Protagonisten, die wir während der weiteren vier Folgen über ein ganzes Jahr hinweg begleiten werden: Die kräftigsten Wölfe der Welt, die in Nordkanada Jagd auf gewaltige Bisons machen, und Eisbären, die eine Familie gründen – nordische Dramen und Romanzen von überwältigender Authentizität.
    Nur einer handvoll Spezialisten waren bislang die märchenhaften Eishöhlen der Antarktis bekannt, in die ein Team am Fuße des südlichsten Vulkans unseres Planeten, des Mount Erebus, vordringt. Eine andere Filmcrew taucht unter das Schelfeis und begegnet in dieser außerirdisch anmutenden Wasserwelt Kreaturen von bizarrer Schönheit.
    Zu den erstaunlichsten Schauspielen gehört die Rudeljagd der Orkas auf Robben. Generalstabsmäßig geplant, verläuft jeder Beutezug wie eine militärische Operation: Sie checken die Situation, sie formieren sich, erzeugen gemeinsam eine gewaltige Welle, mit der sie die das Eis brechen und die Robbe ins Wasser spülen, und fangen das chancenlose Tier. Den Teams gelang es auch, das Erscheinen von 40 Millionen hungrigen Pinguinen in den antarktischen Gewässern einzufangen. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2011ZDFOriginal-TV-PremiereMi 26.10.2011BBC One
    Alternativtitel: Die Pole der Erde
  • Staffel 1, Folge 2 (50 Min.)
    Beginnend mit der großen Schmelze im Frühling steht die zweite Folge ganz im Licht der zurückkehrenden Sonne. Ihre Wärme verwandelt die magische Eiswelt nach einem halben Jahr Dunkelheit. Noch immer ist die Antarktis vom gefrorenen Ozean eingeschlossen, doch es zieht Leben ein. 5 Millionen Adelie-Pinguine kehren zurück. 9600 Kilometer sind sie über die Meere gereist, seit sie im letzten Jahr ihre Kolonie verlassen haben. In den kommenden Monaten werden sie in den eisfreien Gebieten ihre Nester bauen. Eine gefährliche Zeit für alle Neuankömmlinge, denn die grausamsten und kältesten Stürme auf dem Planeten ziehen über die Region.
    Der Frühling wird nicht nur für die eintreffenden Tiere zur kritischsten Jahreszeit, sondern auch zur härtesten Herausforderung für das Kamerateam in der weltgrößten Pinguin Kolonie am Kap Crozier. Vier Monate lang gehen die Männer an ihre physischen und psychischen Belastungsgrenzen. Doch die eindringlichen Bilder von der Massenhochzeit der Pinguine, den grandiosen Beutezügen der Killerwale und den blutigen Kämpfen der See-Elefanten, der Titanen des Südpols, sind der faszinierende Lohn des harten Einsatzes in der Antarktis. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2011ZDFOriginal-TV-PremiereMi 02.11.2011BBC One
    Alternativtitel: Frühling
  • Staffel 1, Folge 3 (50 Min.)
    Es ist Sommer. Ein einziger Tag erstreckt sich über Wochen, bis zu sechs Monaten! Kaum vorstellbar, aber die Sonne geht nicht mehr unter. Im gleißenden Licht des Polartages schmilzt den Eisbären die Welt unter den Füßen weg. Für ihre Jungen eine völlig neue Erfahrung. Sie müssen schwimmen und die Jagdstrategien der Mutter erlernen. Auch andere Tiere stehen in dieser Zeit vor großen Herausforderungen, wenn ihre Eiswelt um sie herum verschwindet. Der schmelzende Eisschild in der Arktis ist 240 Kilometer lang. Alles gerät in Bewegung, Tausende von Wasserfällen entstehen. Mehrere hundert Millionen Vögel fallen jetzt in die arktische Tundra ein, denn es gibt für ein paar Wochen Futter in rauen Mengen und 24 Stunden Zeit, es zu suchen – ideale Bedingungen, um Junge aufzuziehen.
    Dafür nehmen sie weite Wege in Kauf. Zu den Rekordhaltern gehören die Küstenseeschwalben. Sie kommen von der Antarktis und legen auf Hin- und Rückreise jeweils 17 700 Kilometer zurück. Neben diesem faszinierenden Vogeltreiben behält auch die dritte Folge unsere Hauptdarsteller im Fokus: Polarbären und Wölfe in der Arktis und Pinguine, Killerwale, Robben und See-Elefanten in der Antarktis. Die meisten sind rund um die Uhr aktiv, um den kurzen sommerlichen Überfluss zu nutzen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.01.2012ZDFOriginal-TV-PremiereMi 09.11.2011BBC One
    Alternativtitel: Sommer
  • Staffel 1, Folge 4 (50 Min.)
    Die Sonne ist seit Wochen nicht untergegangen, jetzt verrinnt die Zeit bis zur Rückkehr der bitteren Kälte. In der kanadischen Arktis sind gewaltige Küstenstrecken freigelegt. Tausende Belugas, die weißen Wale des Nordens, ziehen über das offene Meer zu einer Flussmündung, einer der letzten erholsamen Treffpunkte, bevor der Ozean zufriert und die Wale zwingt, nach Süden zu reisen. Auch Millionen von Seevögeln müssen die letzten Tage unermüdlich nutzen, um ihre Jungen so zu stärken, dass sie den langen Flug in die Winterquartiere überleben. Jede Fütterung, jeder Flugversuch erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Nachwuchs überleben wird.
    In der Arktis sinkt die Temperatur und jeden Tag werden über 52.000 Quadratkilometer zu Eis. Mit Hilfe von Zeitraffer und speziellen Luftbild-Kameras dokumentieren die Teams die Vereisung in noch nie gezeigten Aufnahmen. Wenn sich der Norden unseres Planeten von der Sonne abwendet, zieht der Frost südwärts Richtung Tundra. Während viele Tiere wie die Karibus noch über die zufrierenden Flüsse davon eilen, werden die Moschusochsen dem harten Winter trotzen. Sie bereiten sich auf die Paarungszeit vor. In atemberaubenden Szenen konnten lebensgefährliche Duelle der Polar-Titanen um einen Harem eingefangen werden. Im Süden sind antarktische Stürme im Anzug. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.01.2012ZDFOriginal-TV-PremiereMi 16.11.2011BBC One
    Alternativtitel: Herbst
  • Staffel 1, Folge 5 (50 Min.)
    Arktischer Winter – der Planet zeigt sich von seiner feindseligsten Seite. In der nördlichen Hochpolarregion steht die Sonne monatelang unter dem Horizont. Die meisten Tiere sind vor Wochen nach Süden gewandert. Der männliche Eisbär verbringt den Winter draußen auf dem gefrorenen Ozean. Er gehört zu den wenigen Geschöpfen, die diese Bedingungen aushalten. Die weiblichen Eisbären liegen an den windgeschützten Hängen unter dem Schnee. In der Zeit größter Kälte und Dunkelheit beginnt hier neues Leben. Das dokumentieren einmalige Aufnahmen. Die Dreharbeiten zu der fünften Folge bedeuten mit Abstand die größte Heraus-forderung für das Team. Stürme von über 160 Kilometern pro Stunde verhindern über Tage das Filmen, Temperaturen bis zu minus 50 Grad treiben Menschen und Gerätschaften an ihre Belastungsgrenzen.
    Die empfindlichen Luftkameras ver-sagen zunächst, und es kommt zu gefährlichen Kurzschlüssen. Im Taigawald nahe des Polarkreises Nordkanadas kämpft die Crew nicht nur gegen die Elemente, sondern ist gefangen von einem noch heftigeren Kampf um Leben und Tod: Wölfe jagen ein riesiges Bisonrudel mitten in der arktischen Wildnis. Die Bisons sind zehnmal so groß wie die Wölfe, doch die Jäger haben keine Wahl. Sie müssen angreifen, wenn sie nicht verhungern wollen. Vom Helikopter aus gelingt es, die Hetzjagd einzufangen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2012ZDFOriginal-TV-PremiereMi 23.11.2011BBC One
    Alternativtitel: Winter
  • Staffel 1, Folge 6 (50 Min.)
    In dieser Episode entdecken wir die Reichtümer und Wunder der Polarregionen, welche die Menschen seit Jahrtausenden anziehen. Deren Überleben beruht auf einer Kombination aus uraltem Wissen und modernster Wissenschaft. (Text: Polyband)
    Original-TV-PremiereMi 30.11.2011BBC One
  • Staffel 1, Folge 7 (50 Min.)
    David Attenborough bereist beide Polarregionen, um zu untersuchen, welche Auswirkungen die Klimaerwärmung für Menschen und Tiere in diesen Regionen, aber auch für den Rest der Welt haben. (Text: Polyband)
    Original-TV-PremiereMi 07.12.2011BBC One

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