2017, Folge 880–899

  • Kreuzfahrtschiffe
    Ein Filmteam ist bei der Ankunft eines der größten Kreuzfahrtschiffe in Hamburg dabei, die regelmäßig im Hafen anlegen. Jetzt muss es schnell gehen, denn in bereits knapp zehn Stunden soll der Ozeanriese wieder in See stechen. Während die ersten Passagiere von Bord gehen, beginnen hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen für die nächste Reise. Janett Eger schaut sich an, wie es die 900 Crewmitglieder und die Hafenarbeiter schaffen, in so kurzer Zeit dieses große Kreuzfahrtschiff für die nächste Reise fit zu machen. Dabei begegnet sie einigen technischen Innovationen an Bord.
    Neuartiges Transportmittel „CarrE“
    Der fahrbare Untersatz kann Menschen und Gegenstände bewegen und wird durch Gewichtsverlagerung gelenkt. Im Inneren des CarrE sind vier Sensoren verbaut, die wie Digitalwaagen funktionieren. Sie senden einen Impuls zu den beiden Motoren, in welche Richtung es gehen soll. Für schwere Lasten bis 120 Kilogramm wird die Transportplattform über das Smartphone gesteuert. Mit einer weitere Funktion des Geräts, dem Folgemodus, folgt der CarrE dem Handy des Benutzers in einem Abstand von ein bis zwei Metern. Die Erfindung ist ein Forschungsprojekt von Ford in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Aachen.
    Teilbares Rad
    Designer Christian Czapek hat das Rad neu erfunden. Man kann es auseinander nehmen und besteht aus drei Segmenten. Die Erfindung ist für Rollstühle gedacht und gebaut und soll Menschen mit Handicap den Alltag erleichtern. An fast allen Rollstuhlmodellen soll dieses Rad nachrüstbar sein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.01.2017MDR
  • In dieser Sendung dreht sich alles rund ums Thema „schön und gesund wohnen“.
    Janett Eger hat einen Stuhl aus unbehandeltem Holz, der optisch nicht ansprechend ist. Sie zeigt, wie man Möbeln mit einfachen Hausmitteln, zum Beispiel aus Eiern, einen umweltfreundlichen Anstrich gibt. Auf dem Gelände der ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig gibt es einen Naturbaustoffhandel. Dort bekommt man natürliche und ökologische Produkte und Anregungen, wie man zum Beispiel Möbel auf ganz natürliche Art aufpolieren oder neu gestalten kann.
    Gradierwerk für zu Hause
    Gut für Asthmatiker oder Menschen mit Atemwegsbeschwerden: Mit der Erfindung von Herbert Sondermann kann man auch zu Hause gesunde, salzhaltige Luftpartikel einatmen. Seine Mini- und Microsalinen bestehen aus Edelstahl und Schwarzdornzweigen. Sie sind so konstruiert, dass das salzhaltige Wasser von oben durch die Zweige tropft und unten aufgefangen wird. Dann wird es in einem Kreislauf geführt, das verdunstete Wasser wird nachgegossen.
    Tapete aus Flachs
    Es ist eine Weltneuheit: In Mildenau im Erzgebirge wird eine Tapete aus Flachswolle hergestellt. Per Wasserstrahl wird das Flachs mit Viskosefasern zu einem festen Vlies verarbeitet. Ein einmaliges Verfahren in Europa. Flachs dämmt auf natürliche Weise, sodass die neuartige Tapete bei der Wärmespeicherung in den Räumen genutzt werden kann. Außerdem ist die Flachstapete sehr reißfest. Aufgrund der natürlichen Materialien zur Herstellung hat sie eine holzähnliche Optik. Wer Naturtöne nicht mag, kann sie farbig streichen oder auf die neuesten bedruckten Designs zurückgreifen.
    Steckbarer Tisch
    Der Diplom-Designer Burkhard Adam hat einen Stehtisch entwickelt, an dem bis zu zwölf Personen einen Imbiss nehmen und miteinander ins Gespräch kommen können. Nach dem Stehempfang lässt sich die Tafel zu einem kleinen Couchtisch umbauen, und das fast ohne Werkzeug. So entsteht ein Würfel von 48 Zentimetern Kantenlänge. Die Erfindung ist eine Art Steckbaukasten und besteht aus 36 Teilen. Der wandelbare Tisch ist ein Einzelstück, aber Burkhard Adam entwickelte auch eine Vorlage für die CNC-Fräse, um den Tisch in größeren Stückzahlen herstellen zu können. Das Möbelstück aus geräucherter Eiche, als elegante Tafel oder rustikaler Couchtisch, ist auf jeden Fall ein Hingucker. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.01.2017MDR
  • „Einfach genial!“ stellt unter anderem Fitnesserfindungen für zu Hause vor:
    Togu Jumper
    Der Togu Jumper ist ein halbrunder Ball. Darauf kann man verschiedene Übungen absolvieren und muss dabei immer das Gewicht ausbalancieren. Je nach Übung werden mehrere Muskelgruppen gleichzeitig gestärkt und die Koordination gefördert. Das Gerät ist für alle Altersgruppen geeignet, eine Übungsanleitung gibt es dazu. Toni Obermaier aus Bayern hat den Togu Jumper erfunden.
    Flowin Sport-Set
    Das Flowin Sport-Set besteht aus einer glatten Matte und Auflagen für verschiedene Körperteile. Damit kann man in verschiedenen Positionen hin- und hergleiten, zum Beispiel Skaterbewegungen ausführen oder auf den Knien die Bauch- und Rückenmuskeln trainieren. Erfunden wurde es von Materialforschern und Sportlern in Schweden.
    Heimathlet
    Der Heimathlet kombiniert Sitzmöbel und Sportgerät. An Sprossenwand, Seilen und Ringen kann man ein Training wie im Fitnessstudio absolvieren. Oder man ruht sich im Schaukelsitz aus. Der Sitz besteht aus einer stabilen Matte, die für Übungen am Boden genutzt werden kann. Die Ringe sind an Seilen befestigt, die sich je nach Größe und Schwierigkeitsgrad in der Höhe verstellen lassen. Auch an der Sprossenwand können auf vielfältige Weise alle Muskelgruppen trainiert werden. Erfunden hat den Heimathlet Elisa Kirbst aus Weimar.
    Ganganalyse
    Welche Auswirkungen Fehlbelastungen oder auch drückende Schuhe auf den Rest des Körpers haben, untersucht Orthopädietechniker Wolfgang Triebstein. Dafür hat er ein eigenes Messinstrument entwickelt. In seinen Bewegungssensoren sind 3D-Lagesensoren enthalten, die die Winkelstellung des Fußes erkennen. Eingebaut sind sie in Korksohlen, die dann in die Schuhe des Betroffenen eingelegt werden. Die Daten werden durch eine von Triebstein selbst entwickelte Software ausgewertet und in einer Animation dargestellt. Das Ergebnis zeigt Fehlstellungen und Fehlbelastungen an, die Schmerzen verursachen können. Diese können mit Einlagen korrigiert werden.
    Neuartige Verpackung
    Air Parcel An der Bauhaus-Universität in Weimar hat Anne Groß eine Erfindung gemacht, bei der die Verpackung, zum Beispiel zum Versand eines Paktets, gleich das Polstermaterial ist. Air Parcel soll das Paket schützen und nach Gebrauch oft wiederverwendbar sein. Das Material ist beschichtetes Nylon, luftdicht, leicht und verschweißbar. Die Luftkammern werden aufgeblasen, sodass die Hülle die Form eines Paketes annimmt und das Verpackte schützt. Für ihre Erfindung hat die Studentin einen Preis der DHL gewonnen und dadurch die Chance, mithilfe von Experten ihre Idee weiterzuentwickeln.
    Elektronischer Blindenhund
    Für Blinde und Menschen mit Sehschwäche sind, trotz Hilfsmittel, Hindernisse wie Autos, Schilder und herumstehende Fahrräder ein Problem. Damit haben sich Alexander Bayer und Niklas Gutsmiedl am Schülerforschungszentrum Ulm beschäftigt und einen elektronischen Blindenhund namens Blindbot entwickelt. Eine Art Ersatzroboter soll den Blindenhund ersetzen. Er wird über einen Ball bewegt, vier besondere Räder sorgen dafür, dass er sich in alle Richtungen bewegen lässt und auf fast jedem Untergrund. Die Erfindung ist mit einigen technischen Hilfsmitteln ausgestattet. Zum Beispiel einem speziellen Ultraschallsystem. Vier Sensoren, die auf einem Motor befestigt sind, scannen permanent die Umgebung und erkennen Hindernisse. Über einen eingebauten Lautsprecher gibt es dann eine akustische Warnung. Außerdem vibriert der Griff des Roboters. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.01.2017MDR
  • Auf dem Hof der Familie Fritzsch im Erzgebirge leben 60 Kühe. Der Hof gilt als der älteste Familienbetrieb und wird bereits in der zehnten Generation geführt. Vor ein paar Jahren hat der Milchpreisverfall den Betrieb beinahe in den Ruin getrieben. Doch die Familie hatte eine geniale Idee. Sie brachten sich das Käsen bei und verarbeiten einen Teil ihrer Milch direkt auf ihrem Hof. Heute stellen sie mehr als 20 Käsesorten her. Ihr Camembert wurde im vergangenen Jahr zu einer der 25 besten Käsesorten Deutschlands gekürt.
    Fußmatte
    Das Haus der Familie Wolf ist mit einer besonderen Alarmanlage ausgestattet. Betritt jemand unbefugt das Grundstück und tritt auf die unscheinbare Fußmatte, ertönt ein Alarmsignal. Der 15-jährige Sohn Max hat diese Fußmatte entwickelt und in das Alarmsystem des Hauses integriert. Für ein Schulprojekt tüftelte Max gemeinsam mit seinem Vater drei Monate an der Matte. Sie ist mit einer Sensortechnik ausgestattet. Wenn die Sicherheitsanlage im Haus eingeschaltet ist, schlägt die Matte Alarm sobald sie belastet wird. Gleichzeitig bekommt Max per App eine Alarm-Information auf sein Handy.
    Intelligente Socke
    Zu Socken in weiß, schwarz, bunt, lang oder kurz, wird bald die intelligente Socke hinzukommen. Erfunden wurde diese von Thomas Lindner, dem Chef einer Sockenfabrik in Hohenstein-Ernstthal. Die Socke ist mit druckempfindlichen Sensoren ausgestattet und kann so mit dem Nutzer kommunizieren. Mittels Computer oder Handy wird sichtbar gemacht, welche Druckbelastungen an bestimmten Stellen des Fußes vorliegen. Die Socke soll Menschen helfen, die nach einer Verletzung ihr Bein noch nicht vollständig belasten dürfen. Durch einen Signalton wird angezeigt, wenn das Bein zu stark belastet wird.
    Faltbadewanne
    Ein wichtiger Teil der Arbeit in der Pflege ist das Waschen der Patienten. Attila Schwarzkopf ist seit 17 Jahren in der Pflege tätig und weiß, dass das nicht nur stressig, sondern teilweise auch unangenehm für die Patienten ist. Deshalb hat er nach einer Lösung gesucht und so die faltbare Bettbadwanne erfunden. Die faltbare Badewanne wird auf dem Bett ausgebreitet und der Patient kann gebadet werden. Auch ein Abfluss und Wasseranschluss gehören zu dem System. Baden ist für pflegebedürftige Menschen viel mehr als nur Waschen – Im Wasser wird der Körper leichter und das ist ein erholsames Erlebnis, welches auch zu therapeutischen Zwecken genutzt werden kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.2017MDR
  • Gut gepolstert: alte Schätzchen in neuem Glanz
    Jonathan Pfund ist gelernter Raumausstatter und betreibt eine Polsterei in Dresden. In seiner kleinen Werkstatt restauriert, polstert und bezieht er alte Möbelstücke. Sein Schwerpunkt liegt vor allem auf der Polsterung von Sofas.
    Schnell geladen: neue Technik für Elektroautos
    Das Aufladen von Elektroautos dauert normalerweise viele Stunden. Forscher der Technischen Hochschule Deggendorf wollen das mit einer neuen Technik ändern. Innerhalb kürzester Zeit soll das Auto mithilfe von Induktion völlig berührungslos geladen werden. Durch ein Magnetfeld zwischen einer Bodenplatte und dem Auto wird die Spannung übertragen. So können innerhalb von 30 Minuten 80 Prozent des Akkus aufgeladen werden. Die Umbauten für die induktive Schnellladetechnik sind bereits für den Straßenverkehr zugelassen. Außerdem forschen die Wissenschaftler an einem optimierten Reichweitenmodell, mit dem E-Autofahren noch attraktiver werden soll.
    Sauber geheizt: der Kamin fast ohne Abgas
    Holz ist zwar klimaneutral, aber die Verbrennung erzeugt jede Menge Feinstaub. Auch wenn das Heizen mit Pellets schon umweltfreundlicher ist, entstehen schmutzige Abgase. Eine Weltneuheit aus dem Deutschen Biomasseforschungszentrum Leipzig ist der fast emissionsfreie Ofen PELLWOOD. Der Prototyp funktioniert in mehreren Stufen. Dabei werden die Abgase nahezu vollständig verbrannt und die Wärme geht in den Ofen über. Im Feuerraum selbst liegt gar kein Brennstoff. Dabei bringt der Ofen aber die Leistung eines herkömmlichen Modells. Mit ihrer Erfindung haben die Forscher bereits einen Feuerungswettbewerb in den USA gewonnen, da die Abgaswerte unterhalb des messbaren Bereichs lagen.
    Lecker gegrillt: Rippchen von der Feuertonne
    Bei Familie Vennemann wird zu jeder Jahreszeit gegrillt. Dafür hat Ralf Vennemann einen besonderen Grill erfunden, die sogenannte „Rippentonne“. Befeuert wird die Erfindung mit Holz. Etwa eine Stunde dauert es, bis in der Tonne die richtige Temperatur erreicht ist. Mit speziellen Hängevorrichtungen kann dann unterschiedliches Grillgut rund um die Tonne befestigt werden. Durch den langsamen Garvorgang wird das Grillgut sehr schmackhaft und es tropft kein Fett ins Feuer. Die neueste Idee von Vennemann ist ein Glühweinwärmer, der an der Tonne hängt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2017MDR
  • HIPP-Möbel
    Schreiner Hubert Hipp hat besondere Möbel entwickelt. Seine kippelnden Stühle, Hocker, Sessel oder Bänke können für eine bessere Durchblutung im Körper sorgen und die Konzentrationsfähigkeit steigern. Die Erfindung aus Löbau ist der „Schreibtisch der Zukunft“, an dem man sitzend, stehend oder auch liegend arbeiten kann. Hubert Hipp baut nicht nur neue Möbel, er hat auch ein System entwickelt, mit dem man Bürostühle in einen Federstuhl umbauen kann. Moderatorin Janett Eger packt mit an und verwandelt einen herkömmlichen Stuhl in ein körperschonendes Sitzmöbel.
    Fußballerheizung
    Bei Fußballspielern, die in der kalten Jahreszeit auf der Reservebank sitzen, kann die Auskühlung des Körpers zum Problem werden. Denn schon nach kurzer Zeit auf der Ersatzbank sinkt die Muskeltemperatur und die Durchblutung verschlechtert sich. Es droht erhöhte Verletzungsgefahr beim Spieleinsatz, trotz vorheriger Aufwärmübungen. Der ehemalige Bundesligaprofi Dieter Wirsching hat eine besondere Heizung für die Sportler entwickelt. Sie besteht aus Front- und Bodenplatte und funktioniert mit Strom. Durch Infrarotstrahlung wird die Wärme gerichtet verteilt. So herrscht je nach Abstand zu der Heizfläche eine ideale Temperatur um die 25 Grad. Spieler des Halleschen FC probieren die Heizung in dieser Sendung aus.
    Start-up: essbarer Trinkhalm
    Konstantin Neumann ist 21 Jahre alt und schon Gründer eines Start-ups. Er will mit seiner Erfindung für weniger Müll sorgen. Gemeinsam mit seinen Freunden Philipp und Danilo gründete er wisefood mit dem Ziel, herkömmliche Plastiktrinkhalme durch essbare Trinkhalme auf Fruchtbasis zu ersetzen. Die Halme bestehen zum größten Teil aus Apfeltrester, die bei der Apfelsaftproduktion nach der Presse übrig bleiben. Der Stoff Pektin dient als Stabilisator in der Rezeptur. Seit 2017 stellt das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik die Trinkhalme her. Täglich können bis zu 20.000 Stück produziert werden. Neben Apfel sind neue Geschmacksrichtungen schon in Planung.
    App für Straßenbeleuchtung
    In Löwenstedt in Schleswig-Holstein schaltet sich nachts um ein Uhr automatisch die Straßenbeleuchtung ab. Das ist in vielen Gemeinden so und soll Energie sparen. In Löwenstedt können aber die 107 Straßenlaternen zu späterer Stunde per App auf dem Handy wieder individuell eingeschaltet werden. Der Informatiker Simon Hansen hat die App entwickelt, die sich die meisten Bewohner des 655-Einwohner-Ortes schon auf ihr Smartphone geladen haben. Nun kann die Straßenbeleuchtung seitens der Gemeinde schon viel früher, zum Beispiel bei eintretender Dunkelheit ausgeschaltet werden. Damit wird mehr Energie und Geld gespart. Zurzeit arbeitet Hansen an einem Funktionsknopf, der im Gasthof installiert werden soll, der gedrückt werden kann, um die Beleuchtung einschalten zu können. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.02.2017MDR
  • Feinstaubmessung im Rucksack
    Was ist Feinstaub eigentlich genau? Die Wissenschaftler vom Troposinstitut Leipzig kennen sich damit aus. Sie haben einen Rucksack entwickelt, der mobile Messungen ermöglicht.
    Der „Briefkasten“ für Pakete
    Zwei Erfinder aus Niederbayern haben einen „Briefkasten für Pakete“ entwickelt. Das ist ein zusammengerollter, unkaputtbarer Sack mit Deckel, der sich mit Schlüssel öffnen lässt.
    Manipulierten Fotos auf der Spur
    Eine Firma aus Dresden deckt Fotofälschungen im Internet auf. Ihr Programm erkennt, ob ein Foto oder Video nach der Veröffentlichung noch einmal bearbeitet wurde.
    Rasenmäher wird Schneeräumer
    Ein Rentner aus dem Heilbad Heiligenstadt hat einen DDR-Rasenmäher zu einem Schneeräumer umfunktioniert. Er hat dazu Bürsten an das Messer gebaut, um den Schnee wegzufegen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.02.2017MDR
  • Hochwasserschutz an der Ostsee: das Sperrwerk in Greifswald Keine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern ist stärker von Hochwasser gefährdet als Greifswald. Sturmfluten richten nicht nur an der Greifswalder Küste großen Schaden an, sie gelangen durch den Fluss Ryck ungehindert bis in die Stadtmitte. Ein neues Küstenschutzsystem kontrolliert nun diese kritische Verbindung zur Ostsee. Es ist das modernste Sperrwerk Deutschlands. Im April 2016 wurde es in Greifswald in Betrieb genommen und im gleichen Jahr mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis ausgezeichnet. Das Sturmflutsperrwerk Greifswald-Wieck schottet bei Hochwasser den Fluss ab und verhindert auch eine Überflutung der Gehwege. Bereits bei zwei Unwetterereignissen musste sich das Sperrwerk beweisen. Damit die Mitarbeiter für den Fall einer Sturmflut gewappnet sind, wird das Schließen der Anlage regelmäßig trainiert. „Einfach genial!“ ist bei einer solchen Übung dabei.
    Preiswerte Alarmanlage
    Rund 750.000 Diebstahleinbrüche in Wohnungen, Geschäftsräumen und Läden gab es laut Kriminalstatistik im Jahr 2015 in Deutschland. Meist ist es aufwändig und teuer, sein Eigentum mit einer Alarm- und Überwachungsanlage vor Einbrechern zu schützen. Diplomingenieur Karsten Schmidt aus Potsdam hat mit seinem Team eine einfache und preisgünstige Lösung entwickelt: das Alarmsystem Globio, das in Verbindung mit einem Smartphone funktioniert. Ein Sensor reagiert mittels Magneten auf das Öffnen von Türen. Der Alarm wird auf das Handy übertragen und über eine dazugehörige App an den Nutzer gesendet. Die Installation ist kinderleicht und in wenigen Minuten erledigt. An weiteren Anwendungen arbeitet das Team bereits.
    Schraubensortierer
    Es kostet den Betrieben richtig Geld, wenn Kleinteile wie Schrauben oder Muttern nicht zu finden sind oder verloren gehen. Rolf Schaar hat das sein ganzes Berufsleben erlebt und will nun im Rentenalter mit seiner Erfindung Ordnung in die Werkstatt bringen. Er hat einen sechseckigen Turm konstruiert, in dem auf jeder Ebene sechs Schubkästen Platz finden. Durch die Drehplatte im Fuß des Turmes ist jede Schublade schnell und einfach erreichbar. Demnächst soll die Serienproduktion beginnen.
    Auto ab 16
    Seit 2013 können Jugendliche ab 16 Jahren einen Führerschein der Klasse A1 machen. Damit können sie Leichtkrafträder und dreirädrige Fahrzeuge mit bis zu 20 PS fahren. Dazu zählt auch ein ungewöhnliches Auto aus Bayern namens Ellenator, benannt nach seinem Erfinder Wenzl Ellenrieder. Für den Umbau eignet sich am besten der Fiat 500. Die Motorelektronik wird angepasst. Das Fahrzeug wird vom TÜV geprüft und abgenommen, bevor es auf der Straße gefahren werden darf. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.02.2017MDR
  • Janett Eger präsentiert wieder viele praktische Erfindungen. Darunter sind ein keimfreies Bezahlsystem im Supermarkt und eine einzigartige Alpaka-Wohlfühldecke für jede Jahreszeit.
    Endlich hygienisch einkaufen mit dem Bezahlautomaten
    Beim Bäcker oder Fleischer verkauft das Personal und kassiert danach. Was immer am Geld des Vordermanns klebt, kann dann an die Lebensmittel wandern. Hygienisch ist das nicht.
    Wie das Baby unter die Jacke passt
    Wollen Eltern ihr Kind vor dem Oberkörper tragen und noch eine Jacke drüber ziehen, wird es eng. Die Lösung ist ein flexibler Jackenzusatz, der am Reißverschluss befestigt wird.
    Zugreifen wie ein Mensch – die sanfte Roboterhand
    Noch sind Roboter nicht besonders empfindsam. Berliner Wissenschaftler aber arbeiten daran und haben eine „sanfte Roboterhand“ entwickelt, die geschmeidiger zupackt.
    Kuscheldecken aus dem Erzgebirge
    Janett Eger lässt sich in einer Manufaktur das Innenleben moderner Bettdecken zeigen. Neben den klassischen Daunen und Kunstfasern kommt auch ganz besondere Wolle zum Einsatz. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.02.2017MDR
  • Graffiti-Entfernung
    In Brandenburg wurde ein Gerät für die Entfernung von Graffitis entwickelt und gebaut, das keine Schäden am Mauerwerk hinterlässt. Ein Granulatgemisch aus geschroteten Walnussschalen und Glasmehl wird in einem Schlauch durch Unterdruck auf 400 Kilometer pro Stunde beschleunigt und trifft dann mithilfe einer Strahlhaube auf die verschmutzte Oberfläche. Die Partikel werden dann wieder in die Maschine gesaugt und die Farbe in einem Filter vom Granulat getrennt. Anschließend wird das Granulat wiederverwendet und die abgestrahlte Farbe kann im Hausmüll entsorgt werden. Diese innovative Technik kann auch für denkmalgeschützte Fassaden oder Objekte angewendet werden.
    Notfallspiegel fürs Auto
    Jürgen Hauschild aus Thüringen hat einen Ersatzspiegel für den Außenspiegel eines Fahrzeugs entwickelt. Schnell und einfach kann man diesen über den kaputten Spiegel anbringen. Die Erfindung ist TÜV-geprüft und zugelassen. Allerdings sollte man damit nur bis 80 km/​h schnell fahren und den Originalspiegel so schnell wie möglich ersetzen lassen, um nicht gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen.
    3D-Schuh
    Das Laufen auf asphaltierten Straßen oder flachen Fußböden kann Verspannungen und sogar Rückenprobleme verursachen. Robert Schlögl hat einen Schuh entwickelt, mit dem der Fuß dreidimensional bewegt wird. Eine Halbkugel in der Sohle erhöht den Fuß in der Mitte leicht. Dadurch soll eine natürliche Laufbewegung wie auf einem nachgebenden, weichen Boden erzeugt werden.
    Diebstahlsicherung Auto
    Wolfgang Sonntag hat eine einfach zu handhabende Alarmanlage fürs Auto entwickelt. Mit dem Öffnen der Autotür, wenn das Innenlicht angeht, wird ein Sender aktiviert, der im Haus einen elektrischen Türgong ansteuert. Die Sendeanlage ist im Fahrzeug verbaut und reicht über 100 Meter. Die Stromzufuhr erfolgt über die Innenbeleuchtung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.03.2017MDR
  • High-Tech-Textilien aus Thüringen
    In Zella befindet sich eine Strickmanufaktur. Dort entstehen aber keine gewöhnlichen Textilien, sondern High-Tech-Stoffe voller Elektronik. Das hat sich Janett Eger angesehen.
    Warndecke fürs Auto
    Bei einem Unfall soll ein Warndreieck die Gefahrenstelle absichern. Weil es trotzdem nicht immer gut zu sehen ist, entwickelte ein Paar eine Warndecke, die großflächig reflektiert.
    Interaktives Leseerlebnis
    Bei dieser Erfindung werdem Texte während des Lesens akustisch untermalt. Und obwohl das etwas für die Ohren ist, spielen auch die Augen eine wichtige Rolle.
    Nachgefragt: Safecaddy & Vakuum-Kabine
    Ein Sicherheitssystem, das besonders Feuerwehren interessierte eine Erfindung, die das Ausbreiten von Baustaub verhindern sollte: Was ist aus diesen Ideen geworden? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.03.2017MDR
  • Die rotierende Wäschespinne
    Nasse Kleidung trocknet schneller, wenn sie in Bewegung ist. Die meisten Trockner sind jedoch statisch. Mit Gerhard Beckmanns Wäschespinne ist das Problem jedoch behoben.
    Der Saugputzroller
    Will man eine sehr nasse Fläche mit einem herkömmlichen Mopp saubermachen, kann das sehr mühselig sein. Mit der Erfindung von Hermann Schumm könnte sich das jedoch ändern.
    Tipps und Trends – Kleine Helfer für Zuhause
    Kleine Reparaturen im Haushalt fallen immer an. Gut, wenn man sich die Arbeit mit kleinen Helfern erleichtern kann.
    Fugenreiniger gegen Unkraut
    Das Entfernen von Unkraut aus Steinfugen ist eine undankbare Aufgabe. Mit dieser Erfindung geht es nicht nur deutlich einfacher, sondern entsteht auch kein neuer Dreck.
    Preiswert und umweltschonend – Der Sauberkasten
    Janett Eger hat professionelle Tüftler in Leipzig besucht. Die haben den „Sauberkasten“ erfunden. Er besteht aus unbedenklichen Hausmitteln wie Essig, Natron oder Kernseife. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.03.2017MDR
  • Straßenscanner
    Die Straßen in Deutschland sind marode. Sind Schlaglöcher da, ist der Reparaturaufwand hoch. Deshalb sollten schon kleine Risse früh erkannt und repariert werden. Ein innovatives Fahrzeug, ausgestattet mit Kameras und Laserscannern, fährt im Auftrag des Bundes die Straßen ab. Damit werden während der Fahrt Unebenheiten und Schäden auf der Fahrbahn erkannt und dokumentiert. Geoinformatiker werten die Daten aus und vergeben bestimmten Abschnitten der Straße Noten. Danach entscheidet der Auftraggeber, an welcher Stelle die Fahrbahn ausgebessert werden muss.
    Möbelsystem
    Dominik Peitsch aus Bielefeld hat ein praktisches Möbelsystems speziell für Räume bis 15 Quadratmeter Fläche entwickelt. Der Produktgestalter arbeitet dabei mit Metallprofilen, die an der Wand besfestigt werden. Dort hinein werden die Holzteile gesteckt oder geschoben. Auf diese Art und Weise lässt sich ein Zimmer mit Bett, Schreibtisch, Regalen und Sitzgelegenheiten komplett einrichten. Die Anordnung der Profile und die Auswechselung der Holzteile sind flexibel, so kann aus einem Bett ein Schreibtisch oder ein Regal werden.
    Solarlaterne
    Bassam Isoli aus Höxter hat eine spezielle Solarlaterne entwickelt, die sich am Tag selbst auflädt und nachts leuchtet. Besonders daran sind die gebogenen Solarmodule, die das Sonnenlicht von Sonnenaufgang bis untergang einfangen können. Gespeichert wird die gewonnene Energie in drei Akkus direkt unter der Laterne. Bei voller Ladung kann die Lampe autark über 25 bis 28 Tage leuchten. Durch einen Bewegungsmelder wird auch nur so viel Strom wie nötig verbraucht, denn die Lampe ist im Ruhezustand gedimmt. Nähert sich eine Person, wird sie heller. Vor allem für die Beleuchtung abgelegener Haltestellen, Parkplätze oder Radwege sind solche Solarlaternen gut geeignet.
    Getränkeroboter
    Der Getränkeroboter kann sich mittels Sensoren im Raum orientieren. In seinem Inneren finden sechs Gläser und ein Acht-Liter-Wassertank Platz. Mithilfe von Unterdruck werden die Gläser befüllt und durch einen Liftmechanismus nach oben befördert. Das Erfinderteam um Saber Kaygusuz ist gerade bei der Entwicklung, dass in dem Roboter verschiedene Sirupsorten und Kohlensäure gemischt werden können. Anfragen von Firmen für Events und Kongresse liegen bereits vor, der Roboter soll auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen eingesetzt werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.03.2017MDR
  • XL-Straßenbahn
    Sie ist 38 Meter lang, bietet Platz für 220 Fahrgäste: die neue „XL“-Straßenbahn der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB). Sie wurde in Polen gebaut. Im Gegensatz zu den alten Tatra-Wagen sind bei der neuen Bahn die Türen 40 Zentimeter breiter, was für Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen sorgt. Beschleunigt werden soll dadurch auch der Fahrgastwechsel an den Stationen. Grüne und rote Leuchtstreifen an der Tür zeigen an, ob das Einsteigen noch möglich ist oder die Tür sich schließt. Mittels hochmoderner Klimaautomatik wird die Temperatur im Waggoninneren geregelt. In der Fahrerkabine wurden die herkömmlichen Spiegel durch Monitore ersetzt und Touchscreens eingebaut, über die der Fahrer alle möglichen Funktionen regeln kann. Ab Frühsommer 2017 soll die Bahn im Liniennetz der LVB eingesetzt werden.
    Aufblasbare Beamerwand
    Tüftler Dieter Mohn aus Ludwigslust hat eine aufblasbare Beamerwand erfunden. Binnen zwei Minuten füllt ein Gebläse den Rahmen für die Leinwand mit Luft. Gegen Windböen wird sie mit Seilen und Heringen im Boden befestigt. Das Material für Rahmen und Leinwand ist das sogenannte Ripstop-Gewebe, das auch für Heißluftballons verwendet wird. Insgesamt wiegt die Beamerwand gerade einmal fünf Kilo und lässt sich auf Handgepäckgröße zusammenfalten.
    Turtlebox
    Oliver Mund und sein Team haben die sogenannte Turtlebox entwickelt, die zu 25 Prozent aus recyceltem und zu 75 Prozent aus recycelbarem Kunststoff besteht. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 68 Liter. Das junge Start-up hat für die Turtleboxen ein Vermietungssystem aufgebaut, das man bereits in zehn deutschen Städten nutzen kann.
    Neue App zur räumlichen Darstellung von virtuellen Dingen
    Kameras in Tablets und Smartphones können bereits die Umgebung in ihrer Dreidimensionalität erfassen. Das Magdeburger Entwicklerteam um Daniel Anderson hat die App „3DQR“ erschaffen, die den Kauf von Einrichtungsgegenständen erleichtert, indem das gewünschte Möbelstück als 3D-Objekt ins Wohnzimmer projiziert werden kann. Dafür wird der sogenannte QR-Code genutzt. Diese Technologie kann in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt werden, zum Beispiel in der Automobilbranche. Nutzer sollen zukünftig auch auf einer Plattform ihren eigenen QR-Code erstellen können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.04.2017MDR
  • * Das neue Umschau-Studio Am 11. April geht die Umschau mit einem neuen Design on Air. Janett Eger war dabei, als das Studio neu eingerichtet wurde, hat einen Blick in die Regie geworfen und mit ihrer Kollegin Ana Plasencia gespochen.
    * Gewächshaus für den Balkon Diese Erfindung ist etwas für alle, die selbst gerne Gemüse anbauen möchten, aber keinen Platz dafür haben. Es handelt sich um ein kompaktes Gewächshaus, das sich auf dem Balkon und sogar innen aufstellen lässt.
    * Anti-Gaffer-Wand Kein Unfall ist so schlimm, dass nicht doch Schaulustige kommen, Fotos von den Opfern machen und die Einsatzkräfte behindern. Diese Wand ist schnell aufgebaut und schirmt Retter und Opfer vor den Blicken der Gaffer ab.
    * Die 100-Euro-Wohnung Wie viel Platz braucht man, um günstig zu wohnen? Oder wie wenig? Das „Tiny House“ von Van Bo Le-Mentzel ist ein Ort, an dem Schlafen, Arbeiten, Leben auf 6,4 Quadratmetern praktiziert wird. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.04.2017MDR
  • * Elektroller aus dem Erzgebirge: Charlys Comeback Bereits 1993 setzte das Motorenwerk Zschopau auf E-Mobilität und baute den Elektroroller „Charly“. Nach der Insolvenz der Traditionsmarke setzte sich ein Autohändler dafür ein, dass „Charly“ heute wieder rollen kann.
    * Zusammenklappbare Holzkiste Weil er fast ohne Kunststoff auskommen will, entwickelte ein Mann eine Alternative zur Klappkiste. Weil er Tischler ist, ist sie natürlich aus Holz. Weil er auch Erfinder ist, hat er sich dafür einiges einfallen lassen.
    * Autonomer Shuttle-Bus In Berlin fährt der erste autonome Linienbus – im Testbetrieb. Mit Hilfe von Laser-Sensoren erkennt er Hindernisse und ist in der Lage, maximal acht Passagiere sicher zu befördern.
    * Erste Hilfe fürs Fahrrad Diese „Erste-Fahrrad-Hilfe“ kann Radfahrern von Nutzen sein. Sie bietet eine Luftpumpe, Steckdosen für E-Bikes sowie eine Aufhängung und Werkzeuge. Auf diese Weise lässt sich das Rad unterwegs schnell wieder flottmachen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.04.2017MDR
  • * Oldtimer in Groitzsch
    Der Bürgerverein der sächsischen Stadt Groitzsch hat es sich zur Aufgabe gemacht, DDR-Oldtimer zu restaurieren. Die meisten Fahrzeuge stammen aus der Produktion des Industrieverbands Fahrzeugbau – besser bekannt als IFA -, der von 1948 bis 1990 in Westsachsen bestand. Neben DDR-Tanklöschfahrzeugen aus den 1960er-Jahren haben die Bastler auch einen westdeutschen „Opel Blitz“ restauriert. Die Originalteile der Wagen kann man teilweise nur noch auf Flohmärkten kaufen. Zu bewundern sind die Fahrzeuge vom 28. bis 30. April 2017 beim 20. IFA-Oldtimertreffen in Werdau
    * Fahrradschloss aus Stoff
    Im Leipziger SpinLab haben drei Erfinderinnen eine Fahrradsicherung entwickelt, die nicht nur robust und flexibel, sondern auch leicht und schön ist. „Tex-Lock“ ist ein Seil, das aus einem Geflecht unterschiedlicher Hightechfasern besteht, die feuer-, schnitt- und zugfest sind. An beiden Enden sind Metallösen fest verankert. Das Seil legt man um das Fahrrad und verbindet die Ösen mit einem Schloss. Beim Härtetest hat dieses Fahrradschloss Bolzenschneider und Bunsenbrenner widerstanden, auch konnte man die festen Ösen nicht aushebeln. Das Schloss gibt es in verschiedenen Längen und Farben, ab Sommer soll die Produktion starten.
    * Anti-Graffiti-Tuch
    Chemiker Mathias Gressenbuch aus Leipzig hat Einwegtücher entwickelt, die zuverlässig Schmierereien entfernen, aber umwelt- und hautschonender sind als herkömmliche Reiniger. Die Tücher sind in einer Lotion aus biologisch abbaubaren Rohstoffen getränkt, die in die Farbe eindringt. Durch einfaches Reiben können Farben verschiedener Wachs- oder Filzstifte, Permanentmarker, aber auch Lacke und Graffitispray auf schonende Weise schnell und effektiv entfernt werden.
    * Kamerastativ zum Umschnallen
    Der 75-jährige Hobbyfilmer Dietmar Schultze-Petzold hat spezielle Kamerastative entwickelt, die man direkt am Körper tragen kann. Die Gestelle werden über die Schultern gelegt und mithilfe von Gurten an die Körperform angepasst. Vorn wird die Kamera auf einer verstellbaren Teleskopstange befestigt. Drei verschiedene Modelle hat Dietmar Schultze-Petzold entwickelt, eines davon ist besonders für Rollstuhlfahrer zum Fotografieren und Filmen geeignet. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.04.2017MDR
  • Mühle Ein Filmteam besucht die größte Kornmühle Mitteldeutschlands in Sachsen-Anhalt. In der Hightechfabrik entstehen mittels innovativer Verarbeitungstechnik über 1.000 Tonnen Mehl täglich. Nach der Reinigung des Getreides wird in 70 Maschinen das Korn gemahlen. Schrot, feine Mehlpartikel und grobe Kornreste werden gesiebt und gewalzt. Bis zu 16 Mal durchlaufen die Kornbestandteile diesen Zyklus, bis das reine, weiße Mehl übrig ist. Sicherheitsfenster Der Maschinentechniker Mark Krieger aus Bremen hat Elemente entwickelt, die Schwachstellen an Fenstern wie Verschluss, Dichtung zusätzlich sichern.
    Ein spezieller Riegel wird an den Fensterflügel angebracht und schützt das Fenster vor Manipulationen am Fenstergriff. Schutzleisten aus Aluminium oder Edelstahl sollen das Eindringen über die Gummidichtung des Fensters verhindern. Eigentlich wollte der Tüftler damit sein eigenes Haus nach einem Einbruch schützen. Nun hat er mehrere Patente angemeldet und einen Partner für den Vertrieb gefunden.
    Elektrisches Terrassendach Heizungsbauer Torsten Wild aus Thüringen hat einen Teil des Vordaches seines Hauses mit einer Plexiglasvariante umgebaut. Der Dacheinschub läuft auf Edelstahlschienen und kann durch einen Kettenantrieb ein- und ausgefahren werden. Durch die besondere Konstruktion verschwindet es im eingefahrenen Zustand ganz einfach im Dach. Im Winter wird das Vordach mit einer Stütze stabilisiert, sodass es auch starken Schneelasten standhalten kann. Elektronische Reinigungstechnik Rieke Marie Hackbarth ist erst 16 Jahre alt.
    Sie hat ein Gerät erfunden und patentieren lassen, das vielleicht bald zur Standardausrüstung eines jeden Arztes gehört. Die junge Erfinderin experimentierte im Schullabor und entwickelte eine elektronische Reinigungstechnik für medizinische Geräte, beispielsweise Stethoskope. Damit wird Desinfektionsmittel als feiner Sprühnebel auf die Stethoskopmembran verteilt und tötet Keime ab. Mit ihrer innovativen Idee gewann sie zahlreiche Auszeichnungen, zum Beispiel bei „Jugend forscht“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.05.2017MDR
  • Das Lieferfahrrad für die Stadt
    Ein Erfindertrio aus Leipzig hat ein Liefersystem für den Stadtverkehr entwickelt. Das Ganze ist eine Kombination aus E-Fahrrad und Handwagen-Anhänger.
    Geruchloser Grillanzünder aus Pappe
    Drei Freunde aus Bonn haben einen Grillanzünder erfunden, der aus einem aufgerollten Wellpappe-Streifen besteht. Wir testen ihn im Vergleich mit herkömmlichen Grillanzündern.
    Flugzeugtrolley zum Selbstbedienen
    Auf Flügen schiebt das Bordpersonal durch die Gänge. Wenn es nach den Vorstellungen von Luftfahrttechnikentwicklern aus Hamburg geht, sollen diese Trolleys bald von allein rollen.
    Upcycling für alte Gasflaschen
    Janett Eger besucht in Brandenburg einen Tüftler, der aus ausgedienten Gasflaschen Öfen und Grills baut. Die Idee dafür kam dem 60-Jährigen bei der Arbeit. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.05.2017MDR
  • Das multifunktionale Liegefahrrad
    Janett Eger ist mit einem Tüftler aus Baden-Württemberg auf Fahrradtour. Sein Multifunktionsfahrrad kann als Liegerad, als Tandem oder auch als Lastenrad dienen.
    Die mobile Personenkontrolle
    Eine hessische Firma für Spezialfahrzeuge hat einen mobilen Sicherheitskontrollpunkt entwickelt. Er ist aufgrund seiner Größe fast überall und schnell einsatzbereit.
    Individuelle Stützmanschette für Vierbeiner
    Zwei Berliner haben mit ihrer Erfindung den Gipsverband für kranke Vierbeiner überflüssig gemacht. Die Lösung ist eine Stützmanschette aus biologisch abbaubarem Kunststoff.
    Akku-Kantenschneider für den Garten
    Ein Erfinder aus Westfalen hat den Rasenkantenschneider neu erfunden. Das Innovative sind das Schneidwerk und der simple Antrieb mit einem Akkuschrauber. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.05.2017MDR

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