Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Echt NRW! Familien von hier und anderswo“ startete am 03.06.2011 im WDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    In der ersten Folge steht der italienisch-deutsche Alltag von Antonietta Zeoli und Guido Dünnebier und ihren Kindern Emilia und Romano in Düsseldorf im Mittelpunkt. Die Tochter einer Gastarbeiterfamilie, die bei der Ankunft in Deutschland kein Wort Deutsch sprach, und ihr Mann, Sohn aus gutbürgerlichem Hause, haben sich an der Universität kennengelernt – und es geschafft, über kleinere kulturelle Zusammenstöße und anfänglich größere familiäre Widerstände hinweg bis heute als glückliches deutsch-italienisches Paar zusammenzuleben. Der Prozessoptimierer nimmt mittlerweile die Herstellung von Pasta regelmäßig als Beispiel in seine Seminare auf, dafür lässt Antonietta Zeoli sich von ihrer Tochter Emilia zu „typisch deutscher“ Pünktlichkeit erziehen. Überhaupt: „Typisch italienisch“ und „typisch deutsch“ finden sie vieles bei sich selbst und beim anderen – und die Kinder sind ganz selbstverständlich mit beidem vertraut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.06.2011WDR
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Echt NRW! – Familien von hier und anderswo – Familie Borg-Bujanowski: Als Sylvia Borg sich in Christoph Bujanowski verliebte, der im gleichen Orchester wie sie Musiker ist, wurde sie vor ihm „vehement gewarnt“ – ohne Erfolg. Heute haben die beiden drei Kinder und leben in Overath. Dass Christoph Pole ist, war von Anfang an Anlass für viele ernsthafte, manchmal auch schwierige Gespräche. Sylvias Großmutter, die seit ihrer eigenen Vertreibung aus Danzig kein gutes Wort mehr über Polen gefunden hatte, hat nicht mehr erlebt, dass die Enkelin einen Polen heiratet, aber sie hätte es wohl auch nicht akzeptiert.
    Umgekehrt hat Sylvia sich zusammen mit Christoph auf die Spuren der Kriegsgeschichte in seiner Heimatstadt Lodz begeben – und ist dort auf viel Schweigen und Ablehnung gegen sie als Deutsche gestoßen. Trotzdem finden beide, dass es gelingen kann, die Vorurteile allmählich aufzulösen – Christoph als unermüdlicher Botschafter polnischer Mentalität in Deutschland, Sylvia als aufgeschlossene und kontaktfreudige Deutsche bei den vielen Besuchen im polnischen Urlaubsdomizil und die Kinder als lebender Beweis dafür, wie gut sich „typisch deutsche“ und „typisch polnische“ Eigenschaften ergänzen können. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.06.2011WDR
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Im Mittelpunkt dieser Folge stehen die Mitglieder der deutsch-türkischen Familie Tuncay aus Zülpich. Batu Tuncay kam schon in den sechziger Jahren das erste Mal nach Deutschland, sein Vater gehörte zu den ersten türkischen Gastarbeitern. Gemeinsam organisierten Vater und Sohn die Busreisen zwischen der Türkei, Köln und dem Ruhrgebiet. Als dann aber Batu sich ausgerechnet in die blonde Ulrike Siebert verliebte, fiel Vater Tuncay aus allen Wolken. Mit dieser Schwiegertochter wollte er nichts zu tun haben. Dass sie das gleiche Problem mit ihrem Vater hatte, machte die Sache nicht besser. Aber Batu und Ulrike haben sich gegen alle Vorbehalte durchgesetzt. Seit vierzig Jahren sind sie verheiratet, haben drei erwachsene Kinder und vier Enkel. Sie feiern Bayram und Weihnachten, essen Börek und Steaks. Und wenn die Sehnsucht nach der Türkei zu groß wird, geht Batu Tuncay mit seiner Frau in die Kölner Weidengasse, die mittlerweile komplett in türkischer Hand ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 10.06.2011WDR

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