je 45 Min. – Staffel 3: Und wie es weiterging ..., Folge 1–2

Staffel 3 (Und wie es weiterging ...) von „Die Knochen-Docs“ startete am 23.05.2018 im SWR.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    Seine Patientin, die kleine Veronika, wird Dr. Wenz, damals der Fußspezialist in der Heidelberger Orthopädie und von allen nur „Dr. Foot“ genannt, sicher nie vergessen. Acht Jahre alt war sie zu jener Zeit, als sie ihm zum ersten Mal gegenüberstand: ein fröhliches, entzückendes Mädchen und das ganze Glück ihrer Adoptiveltern. „Wir wussten sofort: das ist unser Kind!“, sagen Thomas und Sylvia Schmidt. Obwohl Veronika behindert war, hatten ihre Adoptiveltern sie in einem bulgarischen Kinderheim ausgesucht.
    Sie leidet am sogenannten Proteus-Syndrom, das heißt an einem Riesenwachstum einzelner Körperteile. Bei Veronika sind es die Füße: wahre „Elefantenfüße“. Für Wolfram Wenz, den erfahrenen Chirurgen, war es damals eine der größten Herausforderungen seiner Laufbahn. Es galt, Veronikas deformierten Fuß in einen halbwegs normalen zu verwandeln. Dies gelang durch eine riskante Operation, bei der „Dr. Foot“ Veronikas Fuß gleichsam völlig neu aufbaute. Doch dies war nicht das Ende der Geschichte.
    Denn das Schicksal hielt für Veronika noch einige Herausforderungen bereit. Acht Jahre später besucht SWR Autor Harold Woetzel Veronika und ihre Familie noch einmal. Aus dem Mädchen von damals ist inzwischen eine selbstbewusste junge Frau geworden, die sich immer weiteren Operationen unterziehen musste. Wie sie diese ertragen hat, aber auch wie sie sich bei allen Schwierigkeiten und Rückschlägen ihre Fröhlichkeit und ihren Optimismus bewahrt hat – davon erzählt dieser spannende und berührende Film. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.05.2018SWR Fernsehen
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    Acht Jahre nach der ersten Staffel der „Knochen-Docs“ hat SWR Autor Harold Woetzel die Patienten von damals noch einmal besucht. Sein Film erzählt bewegende Geschichten von Hoffnung und Heilung; von Menschen, die mit Mut und Optimismus ihr Schicksal annehmen. Und von denen, die ihnen geholfen haben. In Heidelberg und anderswo. Zum Beispiel Andrea Bachmann aus dem Saarland: Im Sommer 2009, am Ende eines wunderschönen Urlaubs am Strand von Gran Canaria, nahm ihr Leben durch einen tragischen Unglücksfall eine ganz neue Richtung.
    Am letzten Strandtag, beim allerletzten Gang ins Meer, traf eine heftige Welle die 48-Jährige mit voller Kraft. Mit schlimmen Folgen: Andreas Rückenmark wurde verletzt, sie erlitt eine Querschnittslähmung. Nur mit Glück überlebte sie den Unfall und landete schließlich in der Orthopädie der Uniklinik Heidelberg. Die Ärzte dort sollten klären, ob sich die begeisterte Hobbytänzerin wenigstens einen Teil ihrer Beweglichkeit zurückholen könnte. In der Heidelberger Orthopädie gibt es Spezialisten für Rehabilitation, die neuartige Therapieverfahren einsetzen: wie zum Beispiel einen Gehroboter, der verletzte Nervenstränge zur Selbstheilung anregen kann.
    Bei der Art ihrer Verletzung schien ein Therapieerfolg möglich. Wie geht es ihr nun, Jahre später? Und wie geht es Jill, die im Jahr 2009 wegen einer schweren Verkrümmung der Wirbelsäule operiert wurde? 16 Jahre alt war sie damals – und der Eingriff alles andere als eine Kleinigkeit. An verschiedene Wirbel wurden Ösen geschraubt und an einer Stange in ihrem Rücken gleichsam aufgefädelt.
    Die „Begradigung“ gelang – und Jill lebt seither mit viel Metall im Körper. Doch die Hoffnung, dass sie sich nie wieder einer OP unterziehen muss: Sie hat sich nicht erfüllt. Denn damals waren einige Wirbel nicht in die Versorgung einbezogen worden. Was ihr nun arge Schmerzen bereitet. Und so muss sich Jill – mit 24 und wenige Wochen vor ihrer geplanten Traumhochzeit – einem weiteren schweren Eingriff unterziehen. Ob wohl alles gut geht? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.07.2018SWR Fernsehen

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