Der kleine Eisbär Lars hat einen Spielplatz, der genauso weiß ist wie sein Fell: den Schnee und das Eis am Nordpolarmeer. Auf seinen Ausflügen mit der Schneegans Pieps, dem Schneehasen Lena und dem Eisbärmädchen Greta erkundet Lars die Welt. Seine Abenteuer führen ihn manchmal weit hinaus in die Ferne, bis hin zu einer bunten Insel, wo es warm ist und Lars viele neue Tiere kennen lernt. Aber auch Zuhause macht Lars eine spannende Bekanntschaft: Die kleine Robbe Robby will mit ihm spielen. Die erwachsenen Tiere finden, Eisbären und Robben können keine Freunde sein.
Doch das sehen Lars und Robby ganz anders. Schließlich sind sie doch jetzt die allerbesten Spielkameraden! Und so hat Lars eine Idee, wie sie zusammen bleiben können: Wenn die Eisbären nur noch Fische fressen, brauchen sie keine Robben mehr zu jagen. Seit dem Fischpakt dürfen Lars und Robby wieder zusammen spielen. Robby bringt Lars das Schwimmen bei, und gemeinsam erkunden sie ein altes Wrack, dass voller Abenteuer steckt. Doch dann gibt es plötzlich keine Fische mehr. Das Meer ist wie ausgestorben, und die hungrigen Eisbären drohen den Frieden mit den Robben zu brechen.
Mutig schleicht sich Lars in die nächste Menschensiedlung. Vielleicht haben die Zweibeiner alles leergefischt? Doch auch die Menschen fangen keine Fische mehr. Dafür hört Lars von einem geheimnisvollem schwarzen Mund, der ihnen alles wegnimmt. Als Lars nach Hause zurückkehrt, ist Gefahr im Verzug: Ein großes, schwarzes Schiff bahnt sich seinen Weg durchs Eis. Und es verschluckt alles, was sich bewegt. Auch Robby landet im Bauch des Schiffes. Lars zögert nicht und schwimmt los, um seinen Freund zu retten.
Info: Mit nahezu 3 Millionen Zuschauern avancierte der Kinofilm „Der kleine Eisbär“ zum erfolgreichsten deutschen Kinder- und Familientrickfilm. Der beliebte kleine Bär aus den Bilderbüchern von Hans de Beer gab sein Fernsehdebüt zunächst in der „Sendung mit der Maus“, bevor Warner Bros. und Cartoon Film in Coproduktion mit dem WDR, das größte Zeichentrickprojekt starteten, das ausschließlich in Deutschland hergestellt wurde. 300 Zeichner in Hamburg, Berlin, Köln und Halle arbeiteten vier Jahre an den Figuren und arktischen Kulissen.
Nicht nur der Kinofilm, auch eine 13-teilige Serie mit dem kleinen Eisbär gingen in Produktion. Mit der Unterstützung von Filmstiftung NRW, FilmFörderung Hamburg, FFA, Filmboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung MDM sowie Kuratorium Junger deutscher Film konnte das 20 Millionen-Projekt realisiert werden. Dabei wachte Eisbär-Vater Hans de Beer höchstpersönlich darüber, dass sein Bärenkind Lars genau so verspielt und kuschelig blieb, wie seine Fans es lieben. (Text: KiKA)