Folge 9

  • Folge 9

    45 Min.
    Der prominente Leser ist diesmal der Schauspieler Christian Berkel. Max Moor spricht mit ihm über seine Lese-Erfahrungen und Lieblingsbücher. Christine Thalmann stellt drei Neuerscheinungen vor: Hanns-Josef Ortheil, „Die Berlinreise“, Larissa Boehning, „Nichts davon stimmt, aber alles ist wahr“ und György Dalos, „Die Beschneidung“. Hanns-Josef Ortheil, „Die Berlinreise“: Es ist das Jahr 1964, als der 12-jährige Hanns-Josef Ortheil mit seinem Vater Berlin besucht den Ort, an dem die Eltern noch während des Zweiten Weltkriegs lebten.
    Instinktiv spürt der Junge, wie bedeutsam diese Zeit für die Eltern war. Er notiert alles haargenau und schenkt dem Vater zum Geburtstag seine in ein Buch gefassten Notizen. Jetzt hat der Schriftsteller seine Aufzeichnungen von damals veröffentlicht. Wer dieses Buch gelesen hat, sieht Berlin mit anderen Augen. Larissa Boehning, „Nichts davon stimmt, aber alles ist wahr“: Niemand hatte damit gerechnet, dass Annemarie noch einmal so aufblühen würde. Sie ist krank, steinreich und unglaublich einsam bis Matthias in ihr Leben tritt.
    Ein
    höflicher junger Mann, der sich vorgenommen hat, die alte Dame zu beerben. Als er seine Nachbarin Jule kennenlernt, droht der Erbschleicher aufzufliegen. Doch er ist nicht der einzige der lügt und betrügt … Es beginnt ein Ringen um Lüge und Wahrheit und um die Frage, was am Ende des Lebens mehr zählt: die Wahrheit oder eine schöne Illusion. György Dalos, „Die Beschneidung“: Robi Singer ist schon zwölf Jahre alt, doch beschnitten, wie die jüdische Tradition es vorschreibt, ist er noch nicht. Als er zur Welt kommt, wütet der Zweite Weltkrieg in Budapest und nun, Mitte der 50er Jahre, ist es höchste Zeit für das Ritual.
    Doch Robi Singer fürchtet sich vor dem Eingriff an seinem ohnehin unförmigen Körper. Sinnlich schildert György Dalos das Leben des Jungen zwischen hypochondrischer Mutter, strenger Heimerziehung und der ersten Liebe. Der 200-Wörter-Roman kommt dieses Mal von dem jungen Berliner Autor Fabian Hischmann, der mit seinem Debütroman „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse stand. Der erste Satz ist wie immer vorgegeben: „Alles begann mit einer Lüge“. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.06.2014rbb

Cast & Crew

Sendetermine

Do 23.04.2015
22:45–23:30
22:45–
Do 05.06.2014
22:45–23:30
22:45–
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