2010, Folge 677–692

  • Folge 677
    In Deutschland gibt es etwa 6,5 Millionen Singles. Laut einer Studie hätten 85 Prozent von ihnen gern eine feste Partnerschaft. Der Film handelt von Menschen, die sich nicht dauerhaft binden können. Drei Menschen werden bei der Suche nach der großen Liebe begleitet. Es geht um die Sehnsucht nach dem perfekten Partner, um die Angst vor Nähe und Zweisamkeit und um Trennungsschmerz. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.07.2010ZDF
  • Folge 678
    „Manchmal denk ich, boah, ich hab keine Lust mehr auf Training. Ich will mal was anderes machen“, sagt die 17-jährige Sofia aus Oberhausen. Aber sie schiebt diese Gedanken schnell beiseite. Kyra aus Bochum bringt es auf den Punkt: „Wenn es einem keinen Spaß mehr bereitet, Fußball zu spielen, nimmt man es ja nicht in Kauf.“ Sofia und Kyra nehmen es in Kauf, das tägliche Rotieren zwischen Sportplatz und Schule. Denn sie gehören zu den talentiertesten Spielerinnen in Deutschland und spielen in der U17 – der Nationalmannschaft der „unter Siebzehnjährigen“.
    Eine unglaubliche Zukunftschance. Und deswegen lassen sie Zweifel kaum zu: Fußball und Schule – um diese beiden Pole dreht sich ihr Leben. Tag für Tag, Woche für Woche. Sie können sich nichts anderes vorstellen. Dass es trotzdem auch anders kommen kann, mussten und müssen ihre Teamkolleginnen Kristin und Annika erleben. Beide hatten schwere Verletzungen erlitten, die sie zurück warfen. Kristin aus Wennigsen bei Hannover schaffte die Rückkehr ins Nationalteam. Sie ist heute Spielführerin und trainiert bei Championsleague-Sieger Turbine Potsdam. Annika aus Borchen bei Paderborn kämpft noch um Anschluss.
    Obwohl es im Moment nicht gut aussieht, gibt sie sich kämpferisch: „Die WM steckt mir schon immer noch im Kopf. Ich bin kein Mensch, der schnell aufgibt.“ Doch vielleicht ist es auch Zeit für einen anderen Plan? Sie waren fast noch Kinder, als sie sich das erste Mal im November 2007 in Hennef trafen. Vier Mädchen, gerade mal 14 Jahre alt, alle talentiert und fußballverrückt – und mit demselben Traum im Kopf: Einmal Weltmeisterin sein! Die Einladung zum Lehrgang der jüngsten Jugendnationalmannschaft „U15“ veränderte das Leben der Schülerinnen schlagartig.
    Aus dem Traum wurde eine Chance. Und gleichzeitig, vielleicht unbewusst für Kinder und Eltern, fiel damit die Entscheidung, alles auf eine Karte zu setzen. Dem großen Ziel, weiterhin zu den Besten zu gehören, ordnen sie alles unter. Das Leben von Kyra, Kristin, Sofia und Annika verläuft anders, als das ihrer Schulfreunde. Ihre Jugend ist geprägt von Erfolgsdruck, Leistungsbereitschaft und Disziplin. Die vier Mädchen wirken erwachsener als andere 17-Jährige. Bei allem Stolz auf die Töchter, bei allem Ehrgeiz – für viele Eltern ist dieser Lebensrhythmus nicht leicht.
    Kristins Familie sieht das Mädchen nur noch alle drei, vier Wochen, seit sie in einem Potsdamer Internat lebt. „Ich würde es natürlich nie zeigen, dass es auch weh tut“, sagt ihre Mutter. Die Schwester ergänzt: „Gerade an den Wochenenden fehlt sie mir schon sehr.“ Kristin selbst aber ist mit sich und ihrer Entscheidung im Reinen: „Hier hab ich die besten Bedingungen, Schule und Sport unter einen Hut zu bekommen.“ Die Aussicht, einmal zum festen Stamm von Deutschlands stärkster Klubmannschaft zu gehören, reizt enorm.
    Kyra dagegen, erfolgreich in Schule wie Sport, hat sich bewusst gegen die Internats-Option entschieden. „Hier habe ich meine Familie und meine Freunde. Ich will an meiner Schule das Abi machen, und so lange alles passt …“ Bei Sofia passte es im Vorjahr nicht mehr. Über 200 Fehlstunden und Noten, über die sie lieber den Mantel des Schweigens deckt. In diesem Jahr läuft es besser. Sie holt zurzeit den Realschulabschluss am Berufskolleg nach. Was ihr und ihren Mannschaftskameradinnen gemeinsam ist, bringt Kristin auf den Punkt: „Ich will im September zur U17 WM nach Trinidad & Tobago!“ „37º“ hat die Mädchen über drei Jahre begleitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.08.2010ZDF
  • Folge 679
    „Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, gebraucht zu werden und eine sinnvolle Arbeit zu tun.“ Lutz ist Hausmann. Seine Frau Alexandra verdient das Geld. Ein Rollentausch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.08.2010ZDF
  • Folge 680
    Immer mehr junge Menschen geraten in die Schuldenfalle und rutschen in die Privatinsolvenz. Die Schuldnerberatungen warnen, dass über eine Million Jugendliche und junge Erwachsene schon als verschuldet gelten. Die Gründe für die steigende Zahl sind vielschichtig. Doch wie kommen junge Leute, die sich verschuldet haben, wieder raus aus den finanziellen Schwierigkeiten? „37º“ begleitet drei junge Leute bei ihrem Bemühen, von ihrem Schuldenberg wieder runterzukommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.08.2010ZDF
  • Folge 681
    Der Film zeigt, wie unterschiedlich Menschen, die in Familienbetriebe hineingeboren werden, mit ihrem Erbe umgehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.08.2010ZDF
  • Folge 682
    In der „37°“-Dokumentation stehen Menschen im Mittelpunkt, die größenmäßig aus der Norm geraten sind. Es geht um Alltagsprobleme, aber auch um Vorurteile. Laut eine Singlestudie suchen 51 Prozent der Männer eine Partnerin zwischen 1,60 Meter und 1,70 Meter, weil Männer empfindlich auf Frauen reagieren, die ihnen auf Augenhöhe begegnen. Auch Riesen haben keine Chance. Nur sieben Prozent der befragten Frauen finden einen Mann über 1,90 Meter attraktiv. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.08.2010ZDF
  • Folge 683
    Auch wenn Eltern getrennt sind, bleiben sie immer die Eltern ihrer Kinder – bis zum Tod. Persönliche Verletzungen, Eifersucht gegenüber neuen Partnern des Ex, aber auch Ängste, die Liebe der Kinder zu verlieren, weil man nicht immer für sie da sein kann, bringen starke seelische Belastungen mit sich. Das zu überwinden, um den Kindern eine gute und starke Basis fürs Leben zu geben, ist die größte Aufgabe für getrennte Eltern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.09.2010ZDF
  • Folge 684
    Die 130.000 Privatinsolvenzen, die 2009 in Deutschland angemeldet wurden, werden 2010 voraussichtlich noch übertroffen. Die Zahl der Firmenpleiten ist im ersten Halbjahr 2010 um gut vier Prozent auf über 17.000 angestiegen. Auch eine türkische Imbissbetreiberin und Mutter zweier Kinder gerät in die Schuldenfalle: Sie verliert die Übersicht über ihre zunächst erfolgreichen Zweigstellen, landet mit Zehntausenden Euro Schulden und einem Nervenzusammenbruch in der Klinik. Nach langem Zögern lässt sie sich von einer Schuldnerberatung helfen. Selbstüberschätzung und falsche Bankberater, die ihm Kredite für die Expansion gaben, trieben einen Hagener Transportunternehmer und seine Familie in den Ruin. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.09.2010ZDF
  • Folge 685
    „Sie wissen, dass sie Kindern Schlimmes angetan haben … „ – letzte mahnende Worte des Direktors der Haftanstalt an Erwin W., der heute nach mehreren Jahren in der Zelle entlassen wird. Für ihn beginnt die Zeit der Freiheit, aber auch der Versuchung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.10.2010ZDF
  • Folge 686
    Die Dokumentation erzählt von drei Frauen, die sich trotz ihrer Immunschwächekrankheit nicht unterkriegen lassen wollen, die ihrer Krankheit, herrschenden Vorurteilen, Ängsten und Anfeindungen trotzen und sich das „Frausein“ nicht nehmen lassen. Sie leben ihr Leben, und sie tun dies positiv, unbeirrt und in berechtigter Hoffnung – auf gesunde Kinder, auf aufrichtige Freundschaften, auf glückliche Beziehungen und auf so viele unbeschwerte Tage wie möglich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.10.2010ZDF
  • Folge 687
    In einer kalten Vollmondnacht im April 2008 klettert Lea durch einen aufgeschnittenen Zaun, mit ihr noch fünf weitere Feldbefreier, wie sie sich nennen. Gemeinsam heben sie ihre Rübenhacken und durchpflügen und zerstören die noch nicht ausgereiften gentechnisch veränderten Weizenähren. Eine halbe Stunde später werden Lea und die anderen verhaftet. Sie sind dennoch zufrieden: Das Versuchsfeld in Sachen-Anhalt ist verwüstet, der Versuch für die Forschung nicht auswertbar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.11.2010ZDF
  • Folge 688
    „Alles ist wieder da, nur viel schöner.“ Fast ein Vierteljahrhundert haben sich Gabi, 41, und Uwe, 44, nicht mehr gesehen. Beide können es kaum glauben, als sie sich nach 25 Jahren überraschend im Internet wiederfinden. Als sie sich kurz darauf treffen, ist alles wieder wie früher; die Schmetterlinge im Bauch und die Gewissheit: Das ist die Liebe meines Lebens. Vier Monate heimliche Rendezvous mit dem alten vertrauten Gefühl: Wir sind angekommen. Oft genug wirkt die Anziehungskraft des Ex-Geliebten auch noch Jahre nach dem Abschiedskuss weiter. Denn das erste Beziehungsglück scheint für das ganze Leben entscheidend zu sein.
    „Die erste Liebe wird als existentiell angesehen“, erklärt die Mannheimer Psychologin Doris Wolf. Das Motto dieser Lebensphase lautet: „Ohne dich kann ich nicht leben.“ So ungefiltert geht kein Liebesglück mehr unter die Haut, so abgrundtief ist die Verzweiflung kein zweites Mal. Sabine ist 16 Jahre alt, als sie Kemal zum ersten Mal in Düsseldorf auf der Kirmes sieht. „Es war Liebe auf den ersten Blick.“ Die beiden sind neun Monate zusammen, doch dann wird der junge Türke überraschend aus Deutschland ausgewiesen.
    Kurze Zeit später erfährt sie, dass sie schwanger ist. Die Eltern der beiden unternehmen alles, um ein Treffen zu verhindern. Sabines Sohn Sascha ist mittlerweile 26, und beide wollen Kemal wiederfinden. Für Sabine, 42, die ihre erste Liebe nie vergessen konnte, beginnt eine nervenaufreibende Suche. Wird sie ihre große Liebe wiederfinden? „In Lebenssituationen, in denen eine Leere auftaucht, wirkt der Blick zurück sehr reizvoll“, sagt Susanne Panter von der Internet-Agentur, „Wiedersehen macht Freude.“ Ungefähr 40 Prozent aller Suchanfragen, die dort eingehen, beziehen sich auf die verflossene Liebe, Tendenz steigend.
    Die alte, neue Liebe belebt die Stimmung wieder, in der man damals war. Lebendigkeit und Abenteuerlust kommen zurück, und gemeinsame Träume werden wieder wachgerufen. „Ich war völlig erstaunt, als ich plötzlich eine Nachricht von Jean-Pierre, meiner Jugendliebe, auf meiner Mailbox hatte. Vor 24 Jahren war der letzte Kontakt.“ Susan, 44, geschieden von dem deutschen Ehemann, lebt allein mit ihrem Sohn. Jean-Pierre aus Brasilien hat monatelang nach ihr gefahndet: bei Susans Eltern in Brasilien, beim Bruder, bei Freunden, und ist schließlich fündig geworden.
    Er will sich unbedingt mit ihr treffen. Auf einmal gibt es einen regen Internet-Kontakt zwischen den beiden, und Susan ist immer weniger abgeneigt, ihre große Liebe von damals zu treffen. Sie stimmt seinem Besuch in Deutschland zu. Die erste Liebe – wie stehen die Chancen für das große Glück beim zweiten Anlauf? 37º fragt nach, warum sich Menschen auf die Suche nach ihrer ersten Liebe machen und mit welchen Hoffnungen sie sich erneut in die alte Affäre stürzen? Ein Jahr lang hat die Autorin die Protagonisten bei ihrer spannenden Begegnung mit dem „Zweiten Glück“ begleitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.11.2010ZDF
  • Folge 689
    Schon als kleiner Junge sieht Adrian sein Ziel klar vor Augen: Er will Ballettstar werden. Dabei hat in seiner Familie niemand auch nur das Geringste mit Tanz oder gar mit klassischem Ballett zu tun. Ganz im Gegenteil: Sein Vater ist Baggerfahrer aus Leidenschaft, liebt Motorräder und würde gerne mit seinem Sohn basteln und bauen. Doch Adrian zieht sein Ding durch. Er trainiert mit beeindruckender Ernsthaftigkeit und Disziplin und wird mit elf Jahren an der Staatlichen Ballettschule Berlin aufgenommen. Von diesem Moment an begleitet der Filmemacher Manuel Fenn Adrian acht Jahre lang. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.11.2010ZDF
  • Folge 690
    Konzertpianist Stefan Schmidt hat eine ungewöhnliche Mission: Er will aus Außenseitern der Gesellschaft, Obdachlosen, Drogenabhängigen, Alkoholikern und Prostituierten, einen Chor zusammenstellen, der in wenigen Wochen den Sprung von der Straße auf die Bühne schaffen soll. Und es klappt, „Wunder geschehen“, der charismatische Chorleiter Stefan Schmidt kann seine Chormitglieder begeistern und im Dezember 2009 kommt es zu einem sehr emotionalen Auftritt in der Akademie der Künste vor großem Publikum. Stefan Schmidt will den Chor auch nach Beendigung der Dreharbeiten aufrecht erhalten. Wie verändert der Straßenchor das Schicksal der Mitglieder? Werden sie weiterhin an den Proben teilnehmen? Hat Ihr Leben wieder eine Perspektive bekommen und schaffen sie vielleicht sogar den Absprung in einen normalen Alltag? „37° – Von unten auf die Bühne“ schreibt ein Experiment und Fernsehprojekt weiter, das in acht Folgen, initiiert von ZDFneo, 2009 dokumentiert wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.11.2010ZDF
  • Folge 691
    Alltag mit Drillingen: dreifaches Glück oder dreifache Herausforderung? Alles eine Frage der Organisation, der Nerven oder auch Einstellung? Welche Vorteile hat es, ein Drilling zu sein und welche Nachteile? Wie entwickeln Drillinge, die genetisch gleich sind, eine eigene Identität? Die „37°“-Sendung dokumentiert die Erfahrungen erwachsener Drillinge sowie die Geschichte der Familie Holz, die seit der Schwangerschaft bis hin zum Schulalter mit der Kamera begleitet wurde. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.12.2010ZDF
  • Folge 692
    Kevin (10) und sein Bruder Dominik (12) leben seit drei Jahren im Kinderheim „Maria im Tann“ in Aachen. Ihre Eltern kamen einfach zu Hause einfach nicht mehr klar. Nicht mit den Kindern, sondern mit sich selbst und ihren eigenen Problemen. Der Vater war krank, die Mutter fühlte sich völlig überfordert. Beide waren außer Stande, sich verantwortungsvoll um ihre Kinder zu kümmern. Verzweifelt hatte die Mutter das Jugendamt verständigt. Die Mitarbeiter des Jugendamts fanden die Kinder in einer komplett zugemüllten Wohnung, die beiden hatten tagelang nicht Richtiges zu essen.
    Dominik erinnert sich noch an ihre Nahrung über Tage: Toast mit Nutella. Anfangs fiel ihnen die Eingewöhnung im Heim schwer, mittlerweile wissen sie die Vorzüge ihres neuen Zuhauses zu schätzen. Ihr Tag ist strukturiert, und ihre Erzieher kümmern sich liebevoll und versuchen ihnen das Vertrauen zurückzugeben, das ihnen im Chaos der ersten Jahre zu Hause verloren gegangen ist. Bald ist ihre Erstkommunion, und beide sind schon aufgeregt. Wer von den Verwandten wird kommen? Auch Eileen (18) ist in „Maria im Tann“ aufgewachsen. Als sie mit 10 Jahren hierher kam, hatte sie schon schlimme Dinge erlebt.
    Mit Hilfe ihrer Erzieherin Irene gelang es ihr damals, sich einzugewöhnen. Durch Irene hat sie so etwas wie mütterliche Gefühle gespürt. Jetzt, mit 18, muss sie das Kinderheim verlassen. Davor hat Eileen Angst, der Abschied aus der vertrauten Umgebung fällt ihr nicht leicht. Die Erzieher versuchen ihr zu helfen: Eileen darf die Selbstständigkeit erst üben und zieht dafür aus ihrer Gruppe allein in eine kleinen Wohnung im Heim. Sie muss sich auch noch beruflich orientieren und versucht gerade in einem Kurs an der Volkshochschule ihren Realschulabschluss nachzuholen.
    So ganz wie die anderen Kinder ist sie nicht, das merkt sie selbst. Oft hat sie Versagensängste, dann „wenn alles von damals wieder hoch kommt“. Aber sie hat sich auch ein Selbstbewusstsein erkämpft. Das wird deutlich, als sie ihren Mitschülern auf dem Schulhof offensiv und ein bisschen provokant die Frage stellt: „Seh’ ich wie ein Heimkind aus?“ Ein Jahr lang begleitet die „37°“-Dokumentation drei Heimkinder, die versuchen mit dem, was ihnen bei ihren Eltern widerfahren ist, klar zu kommen.
    Die Erzieher helfen ihnen dabei so gut es geht. Ob es gelingt, ob Eileen im Leben gut zurechtkommen wird, weiß niemand. Endlich in ihrer eigenen kleinen Wohnung sagt sie mit einem gewissen Stolz: „Das habe ich mir selbst aufgebaut.“ Und mit Blick auf ihren Freund Markus: „Ich habe jetzt eine eigene kleine Familie.“ Kevin und Dominik träumen den Traum von einer normalen Kindheit bei den Eltern. Ein Traum, der nie in Erfüllung gehen wird. Aber vielleicht erwerben sie sich im Heim die Stärke, später einmal mit einer eigenen Familie das nachzuholen, was sie so vermissen (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.12.2010ZDF

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