• Folge 110 (30 Min.)
    Pauline (l.) und Emely (r.) beim Survival-Training im Thüringer Wald – Bild: ZDF und Kaja Smith./​Kaja Smith
    Pauline (l.) und Emely (r.) beim Survival-Training im Thüringer Wald
    Selbstverteidigung, Unterkunft bauen, für Nahrung, Wasser und Feuer sorgen – beim „Ladies Only“-Selbstverteidigungskurs im Thüringer Wald lernen Frauen, in der Wildnis zu überleben, ohne Mann. Ausbilderin Mandy, eine ehemalige Polizistin, legt Wert auf mentale Stärke und den Kampf gegen die Elemente. „37° Leben“ begleitet zwei Teilnehmerinnen bei ihrer Aufgabe: Drei Tage im Wald überstehen und daraus Kraft gewinnen, für Beruf und Familie. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2024ZDFDeutsche Online-PremiereFr 17.05.2024ZDFmediathek
  • Folge 111 (30 Min.)
    Niklas Schweitzer, 35 Jahre, macht gerade seinen Führerschein in einer Ferienfahrschule. Im Bild: Niklas Schweitzer (r.) und sein Fahrlehrer Axel Steinadler (l.)
    Für die meisten Menschen ist ein Führerschein existenziell. Man braucht ihn für den Weg zur Arbeit oder für Erledigungen. Aber nicht alle schaffen es im ersten Anlauf mit 18 Jahren. Niklas begann mit 18 seine Führerscheinausbildung. Zweimal ist er durch die theoretische Prüfung gefallen, hat dann aufgegeben. Für seinen neuen Job als Pflegehelfer ist ein Führerschein notwendig. Nun hat er sich für einen Crashkurs entschieden. Niklas ist 1988 geboren und hat sich für einen Führerschein-Crashkurs angemeldet. In 14 Tagen will er seinen Schein in der Tasche haben. Die Fahrerlaubnis ist seine Chance für einen beruflichen Neuanfang. Ihm bleibt nur wenig Zeit. Jeden Tag absolviert er nun 2–3 Stunden Fahrpraxis und Abends hat er Unterricht. „37°Leben“ begleitet Niklas 14 Tage lang bei seiner Ausbildung und bei seiner Führerscheinprüfung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.05.2024ZDFDeutsche Online-PremiereFr 24.05.2024ZDFmediathek
  • Folge 112 (30 Min.)
    Anne Jacobs (28) ist ausgebildete Lehrerin für evangelische Religion, unterrichtet aber Ethik an einer Sekundarschule in Sachsen-Anhalt.
    Sie sind wenige, machen aber viel für andere und engagieren sich beherzt für ihren Glauben. Wie ist es, Christ zu sein in Ostdeutschland unter 80 Prozent Konfessionslosen? Anne Jacobs (28) ist Christin und mit dem Glauben aufgewachsen. Doch sie fühlt sich damit allein auf dem Land in Sachsen-Anhalt. Sie hat oft das Gefühl, sich erklären zu müssen. Dabei lebt sie gern dort und hat sich nach dem Studium bewusst fürs Dorfleben entschieden. Wenn Anne Jacobs (28) in ihrem Heimatdorf zum monatlichen Gottesdienst geht und im Kirchenchor singt, dann ist sie mit Abstand die Jüngste und schaut auf fast leere Kirchenbänke.
    Die evangelische Religions- und Ethiklehrerin lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in Nordgermersleben. Mit circa 15 Prozent ist Sachsen-Anhalt das Bundesland mit dem geringsten Anteil an Christinnen und Christen. Im Freundeskreis, in der Schule, im Fußballverein und sogar bei der eigenen kirchlichen Hochzeit – in all diesen Situationen gibt es Reibepunkte mit dem eher nichtchristlichen Umfeld. „Viele denken, ich wäre weltfremd, altbacken – die Leute hier wissen viel zu wenig von Kirche und Glauben, und ich werde belächelt.“ Aber die wenigen Christinnen und Christen sind oft diejenigen, die mehr Verantwortung und mehr Ehrenamt übernehmen.
    Neben ihren Verpflichtungen im eigenen Dorf engagiert sich Anne zusätzlich in ihrer alten Gemeinde Behnsdorf, eine halbe Stunde entfernt, um dort das Kinderkirchenmusical zu leiten und so den Nachwuchs wieder ein bisschen an den Glauben heranzuführen. Daniel Richter (34) arbeitet dort, wo katholische Kirche und konfessionslose Jugendliche in Halle an der Saale aufeinandertreffen.
    Der Katholik organisiert die Feiern der Lebenswende, eine Alternative zur Jugendweihe. Mittlerweile feiern fast 700 Teenager aus Halle den Übergang zum Erwachsenwerden mit der Lebenswende in der Kirche. Eine Erfolgsgeschichte, die anfangs in Kirchenkreisen nicht unumstritten war. Daniel ist nicht wichtig, ob sich später jemand taufen lässt oder nicht, aber es ist für ihn der richtige Weg, sich in sein eher konfessionsloses Umfeld einzubringen. Junge Christinnen und Christen unter den 80 Prozent Konfessionslosen in Ostdeutschland müssen sich oft erklären oder rechtfertigen, denn die meisten in ihrem Umfeld vermissen weder Gott noch Glauben und sehen die beiden christlichen Kirchen kritisch.
    Dass die Menschen im Osten Deutschlands weniger religiös sind, ist historisch bedingt. Wegen der religionskritischen Haltung der DDR-Regierung sind viele aus der Kirche ausgetreten, um Nachteile zu vermeiden, und jüngere Generationen sind oft ohne Bezug zum Glauben aufgewachsen. Diese geringe Religionsbindung besteht bis heute und führt zu einem gewissen Abwärtstrend.
    Da, wo weniger Christinnen und Christen leben, gibt es weniger religiöse Angebote – und wo es weniger Angebote gibt, verliert Religiosität ihre Bedeutung. Im Kontext des Katholikentages angesiedelt, richtet „37°Leben“ den Blick auf junge evangelische und katholische Christinnen und Christen auf dem Land und in der Stadt und zeigt, wie Gläubige in der Minderheit ihre christliche Ausrichtung leben und damit das Leben vor Ort mitgestalten und prägen. Die „37°Leben“-Reportage ist bereits ab Freitag, 31. Mai 2024, um 8:00 Uhr in der ZDFmediathek abrufbar. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2024ZDF
  • Folge 113 (27 Min.)
    Cheryl-Ann und Fabio waren in einer „Situationship“ – einer Art Beziehung, ohne sich festzulegen.
    „Situationships“ heißen die unverbindlichen Beziehungen irgendwo zwischen Partnerschaft und One-Night-Stand. Doch die Frage „Sind wir zusammen, oder ist das auf Probe?“ kann quälend werden. Jedes zweite Paar findet sich über Tinder, Bumble, OkCupid oder Grindr. Doch die Unverbindlichkeit, mit der das erste Date abläuft, setzt sich fort: „Situationships“ oder „NATO-Dating“ („Not Attached To an Outcome“) nennt man die neuen Formen des Zusammenseins. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.06.2024ZDF
  • Folge 114 (25 Min.)
    Läuferin Marta beim Training für den Megamarsch in Hamburg
    Der Megamarsch in Hamburg gilt als extreme Herausforderung für Körper und Geist. 100 Kilometer müssen die Läuferinnen und Läufer in 24 Stunden zurücklegen. In einer Zeit, in der individuelle Erfüllung und persönliches Wachstum im Fokus stehen, bietet eine solche 24-Stunden-Wanderung die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft mentale und körperliche Limits kennenzulernen und zu überwinden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.06.2024ZDF

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