Er hat schon manche Krise in seinem Leben durchstehen müssen, der aus Budapest stammende Shoah-Überlebende Gábor Lengyel. Er ist Rabbiner in Hannover und Hamburg. Sein Mut hat ihm immer wieder geholfen. Geflohen nach dem Ungarn-Aufstand, ausgewandert nach Israel, Neuanfang in Deutschland. Jetzt die Corona-Pandemie. Der Rabbiner setzt sich in
jüdischer Tradition auch kritisch mit Gott auseinander, seine Zuversicht hat er nie verloren. Gábor Lengyel setzt auf Mut und positives Denken. Nicht aufgeben, nicht in Verzweiflung verharren, sondern aufstehen und weitermachen: Angesichts seiner Biografie wirken diese Lebensprinzipien besonders glaubwürdig und wirksam. (Text: NDR)