Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1 (43 Min.)
    Das Delta des Essequibo ist mehr als 60 Kilometer breit und selbst vom Weltall aus noch gut zu erkennen. Hier liegen Inseln, die mehr als 30 mal so groß sind wie Helgoland. Auf ihren Feldern wird Obst und Gemüse für die nahe Hauptstadt Georgetown produziert, und hier liegt das historische Herz der Republik Guyana. Das Delta und die angrenzende Küstenregion liegen knapp unter der Meereslinie und werden durch einen kilometerlangen Deich, die Seawall, geschützt. In Zeiten von Klimaerwärmung und steigender Meeresspiegel aber besinnt man sich auch auf den natürlichen Hochwasserschutz: die Mangroven.
    Guyana besitzt noch ausgedehnte Mangrovengebiete, die meisten an dem natürlichen unverbauten Küstenstreifen im Norden des Essequibo-Deltas und rund um die Inseln. In kleinen Geschichten werden die unterschiedlichen Lebensräume im Delta und entlang der Küste vorgestellt. Die Filmemacher treffen Bauern, Fischer und Naturschützer, beobachten friedliche Seekühe, jagende Haie, riesige Meeresschildkröten und Schwärme mit Hunderten von Roten Sichlern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.02.2014arte
  • Folge 2 (43 Min.)
    Der Kaieteur-Wasserfall im Potaro, einem Nebenfluss des Essequibo, ist einer der mächtigsten und größten Wasserfälle der Erde. In einer einzigen Stufe fällt er 226 Meter in die Tiefe, bevor er in mehreren Kaskaden weitere 30 Meter überwindet. Er ist dreimal höher als die Niagara-Fälle und das Herzstück des gleichnamigen Nationalparks. Die Kombination aus Höhe und Wassermenge macht die Kaieteur-Wasserfalls so einzigartig. Jede Sekunde fließen mehr als 135.000 Liter Wasser über den Felsabbruch, zerstäuben Tausende Liter Wasser zu Nebel und Dunst, in dem sich das Sonnenlicht in allen Farben des Regenbogens bricht. Der feuchte Nebel schafft einen einmaligen Lebensraum mit baumhohen Bromelien, fleischfressenden Pflanzen und zahlreichen endemischen Tierarten, die nur hier vorkommen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.02.2014arte
  • Folge 3 (43 Min.)
    Die Region am Oberlauf des Essequibo ist so gut wie unbewohnt. Überhaupt ist Guyana nur sehr spärlich besiedelt. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung leben an der Küste. In den Savannen und Wäldern liegen verstreut wenige, kleine Indianerdörfer. So wird die Reise durchs Hinterland zum Oberlauf des Essequibo zu einer Reise zwischen den Kulturen, durch unberührte Landschaften und paradiesische Natur. Bei der Durchquerung der ebenfalls Rupununi genannten Sumpfsavanne machen die Expeditionsteilnehmer in einem Indianerdorf Halt. Der gesamte Lauf des Essequibo weist zahlreiche Stromschnellen und Katarakte auf. Über einen Nebenfluss, den Rupununi-Fluss, versucht das Filmteam per Boot in den Oberlauf des Essequibo und weiter bis in sein Quellgebiet vorzudringen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.02.2014arte
  • Folge 4 (43 Min.)
    Die Stromschnellen zwingen das Expeditionsteam, einen Umweg weiter im Süden zu suchen. Dabei erlebt die kleine Truppe den wilden Süden Guyanas, wo Vaqueros traditionell Rinder hüten. Unterwegs wird haltgemacht bei der größten Ranch des Landes – und das legendäre Osterrodeo besucht. Hier trifft die Mannschaft auf den erfahrenen Waldläufer Duane de Freitas, der sie bei der weiteren Expedition unterstützt. Wissenschaftliche Verstärkung kommt durch Professor Martin Oczipka, einen Spezialisten für Geoinformation und Vermessungswesen. So bricht das Team auf ins Niemandsland der Acaraiberge direkt an der Grenze zu Brasilien – in der Regenzeit eine große Herausforderung für Mensch und Material. Auf der Route treffen sie unter anderem auf majestätische Storchenvögel, sogenannte Jabirus, Gürteltiere, Jaguare und Königsgeier. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.02.2014arte
  • Folge 5 (43 Min.)
    Verstärkt um den erfahrenen Waldläufer Duane de Freitas, einen Trupp kräftiger Waiwai Indianer und einem Spezialisten für Geoinformation aus Dresden, ist das Expeditionsteam auf dem Quellfluss des Essequibo, dem Sipu unterwegs. Hier betreten die Filmemacher Marion Pöllmann, Rainer Bergomaz und ihr Team zum ersten Mal Gebiete, in denen noch nie jemand vor ihnen unterwegs war. Sie entdecken neue Lebensräume und finden unbekannte Tier- und Pflanzenarten. Obwohl nur noch etwa 20 Kilometer bis zur Quelle zu überwinden sind, stellt sich die Natur quer, und die Expedition dauert viel länger als ursprünglich geplant. Bis zur Quelle müssen sich die Filmemacher durch eine undurchdringliche grüne Hölle schlagen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.02.2014arte

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