Zeit und Ewigkeit Folge 84: Gedanken zur Karwoche mit Bischof Bertram Meier
Folge 84
84. Gedanken zur Karwoche mit Bischof Bertram Meier
Folge 84
Was ‚bleibt‘, wenn ein Mensch ‚geht‘? Oft sind es die letzten Begegnungen, die nachhaltig in Erinnerung bleiben, wenn sich ein lieber Freund, eine Partnerin oder gute Bekannte für immer verabschieden. Ihre letzten Worte werden dann zum Testament und klingen weiter bis in die Gegenwart. Für Bischof Bertram Meier aus Augsburg sind solche Abschiedsmomente unendlich kostbar. Deswegen schaut er in der Karwoche genau hin auf das, was seinerzeit in den letzten Tagen und Stunden in Jerusalem geschehen ist, als man den Menschenfreund und Gottessohn Jesus Christus hingerichtet hat und aus der Welt schaffen wollte. Was war ihm wichtig? Wofür lebte er? Was hat er gesagt? Was hat er getan? Was von all dem kann das Leben
sinnvoll beieinflussen? Ein Schlüssel, um Jesu Testament zu verstehen, lässt sich für Bischof Meier am Gründonnerstagabend im Abendmahlsaal finden. Dort bündelt Jesus den Kern seines Lebens und seiner Botschaft und fasst zusammen, was bleiben soll, wenn er geht: „Liebt eineinander, wie ich euch geliebt habe! Tut dies zu meinem Gedächtnis!“. Die Liebe ist die Kraft, die die Welt zusammenhält, die in Krisen überleben lässt und die auch dann noch trägt, wenn wir einmal ‚himmelwärts‘ unterwegs sind. Die weltberühmte Wieskirche mit ihrer einzigartigen Rokokoausstattung ist für Millionen Besuchern übers Jahr ein österliches Zeugnis dieser Hoffnung, die über den Tod hinausreicht. (Text: BR Fernsehen)
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